You searched for Deep linking - AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/ Attribution Data You Can Trust Mon, 15 Jul 2024 12:02:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://www.appsflyer.com/wp-content/uploads/2020/07/favicon.svg You searched for Deep linking - AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/ 32 32 Deep Linking https://www.appsflyer.com/de/glossary/deep-linking/ Mon, 24 Jun 2024 10:42:01 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/deep-linking-2/ Was ist Deep Linking?  Deep Linking bedeutet, dass Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Stelle innerhalb einer App geleitet werden und nicht zu einer allgemeinen App-Homepage oder Mobile Website.  Deep Links funktionieren ganz ähnlich wie normale Weblinks – wenn Sie auf sie klicken, gelangen Sie zu einem Artikel oder einer Seite innerhalb einer Website. Der Unterschied […]

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Beispiel für Deep Linking

Was ist Deep Linking? 

Deep Linking bedeutet, dass Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Stelle innerhalb einer App geleitet werden und nicht zu einer allgemeinen App-Homepage oder Mobile Website. 

Deep Links funktionieren ganz ähnlich wie normale Weblinks – wenn Sie auf sie klicken, gelangen Sie zu einem Artikel oder einer Seite innerhalb einer Website. Der Unterschied besteht darin, dass diese Links Sie im Zusammenhang mit Mobile zu Inhalten in einer App führen.

Nehmen wir an, Sie führen eine Kampagne auf Facebook durch, in der Sie für ein Paar Schuhe mit einem Preisnachlass von 20 % werben.

  • Ohne Deeplinks würden die Nutzer:innen auf die Anzeige klicken, auf der Startseite Ihrer App landen und dann innerhalb Ihrer App nach dem Angebot suchen müssen.
  • Mit Deeplinks werden Nutzer:innen, die auf die Anzeige klicken, direkt an die richtige Stelle in Ihrer App weitergeleitet, wo sie das Angebot ansehen und die Schuhe kaufen können — ganz ohne zu Suchen!

Es ist nicht schwer zu erkennen, welches die bessere Nutzererfahrung ist und welches am wahrscheinlichsten zu einem Verkauf führt.

Deep Links funktionieren von nahezu jedem Kampagnenmedium aus, zu dem Sie einen Link hinzufügen können, z. B. SMS, QR-Code, E-Mail oder Internet.

Und was ist deferred Deep Linking?

Jetzt wissen Sie, was Deep Linking ist. Sie fragen sich vielleicht, was passiert, wenn ein:e Nutzer:in Ihre App noch nicht installiert hat. Was dann? 

Hier kommt deferred Deep Linking ins Spiel. Wie der Name schon sagt, ermöglicht es diese Technologie den Nutzer:innen, die Ihre App noch nicht installiert haben, einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, um sie herunterzuladen – mit anderen Worten, ihre Reise umzuleiten –, bevor sie mit dem Inhalt fortsetzen, auf den sie ursprünglich geklickt haben.

Beispiel für deferred Deep Linking

Deep Links sind für Ihr App-Marketing-Toolkit nützlich, weil sie:

  • Ihren Nutzer:innen ein besseres und sichereres Erlebnis bieten
  • Zu höheren Conversions und höherer Retention (und geringerer Kunden-Churn) führen
  • Leicht messbar für granulare Insights sind

Deep Links schaffen ein reibungsloses Erlebnis, das für die Verbesserung der Performance Ihrer Kampagnen zur Nutzerakquise, -engagement und -re-Engagement sowie für das Verständnis der Kampagnenperformance von entscheidender Bedeutung ist. 

Vorteile von Deep Linking — Ein Beispiel für Klick-to-Installation

Deep Links sind je nach Betriebssystem unterschiedlich eingerichtet. 

Unter iOS müssen Sie ein benutzerdefiniertes URL-Schema für iOS Universal Links angeben. In der Zwischenzeit müssen Sie auf Android App-Links einrichten.

Weitere Informationen über die Einrichtung dieser Links finden Sie in unserem Artikel über die Nutzung von Universal Links und App-Links.

Es gibt eine andere Möglichkeit, Deep Links zu implementieren, und zwar über ein benutzerdefiniertes URI-Schema. Diese Methode ist allerdings im Vergleich zu Universal Links und App Links unsicherer und hat im Laufe der Zeit an Beliebtheit verloren.

guide

Deep linking 101: Alles was Sie wissen müssen

Verbessern Sie die Customer Experience

Und wie fügen Sie Ihrer Marketingkampagne Deep Links hinzu?

Deep Links sind also für Ihre App-Marketingkampagnen von entscheidender Bedeutung, aber wie genau richten Sie sie ein, und brauchen Sie einen Developer? 

Die gute Nachricht ist, dass die meisten MMPs einen unkomplizierten Deep-Link-Generator anbieten, der einen Link erstellt, der auf der Erfahrung basiert, die Sie für Ihre Nutzer:innen schaffen wollen (Empfehlung-to-App, Social-to-App usw.).

Weitere Informationen zur Implementierung von Deep-Links finden Sie im 6. Kapitel unseres Deep-Linking-Guides

Dashboard für Deeplinking-Erlebnisse

Deep Linking mit AppsFlyer

Das Erstellen (und Messen) von Deep Links mit AppsFlyer ist extrem einfach und kann ohne die Hilfe eines Developers durchgeführt werden. 

Nachdem Sie sich registriert und das AppsFlyer SDK in Ihrer App installiert haben, können Sie zu unserer Deep Linking & Customer Experience Suite gehen.

Dort folgen Sie unserem Deep-Link-Setup-Assistenten, der Folgendes beinhaltet:

  • Auswahl einer Nutzererfahrung
  • Einrichtung allgemeiner Einstellungen
  • Festlegung von erlebnisspezifische Einstellungen
  • Einrichtung von Deep Linking und Umleitungen
  • Hinzufügen zusätzlicher Parametereinstellungen

Und voilà, Sie haben einen Deep Link, den Sie in Ihrer Kampagne nutzen und die Ergebnisse im Übersichts-Dashboard einsehen können.
Weitere Informationen zu Deep Linking bei AppsFlyer finden Sie in unserem praktischen Artikel im Hilfecenter.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Deep Linking?

Deep Linking ist eine Möglichkeit, Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Stelle innerhalb einer auf ihrem Gerät installierten App zu leiten und so die Homepage oder eine generische Landing Page zu umgehen. Dies sorgt für eine nahtlose Nutzererfahrung, ohne dass eine zusätzliche Navigation erforderlich ist.

Wie unterscheiden sich Deep Links von normalen Web Links?

Während sowohl Deep Links als auch normale Web Links Nutzer:innen zu bestimmten Inhalten führen, leiten Deep Links Nutzer:innen zu einer Stelle innerhalb einer App und nicht zu einer Webseite.

Welches Problem löst Deep Linking?

Deep Linking rationalisiert die User Journey, indem es Nutzer:innen direkt zu den relevanten Inhalten innerhalb einer App führt. Dies verbessert die User Experience und kann zu mehr Conversions, Engagement und Retention führen.

Was ist deferred Deep Linking und wie funktioniert es?

Deferred Deep Linking ist eine Art von Deep Linking für Nutzer:innen, die die App noch nicht installiert haben. Wenn sie auf den Link klicken, werden sie zunächst zum Herunterladen der App weitergeleitet, bevor sie direkt zu den spezifischen Inhalten übergehen, an denen sie interessiert waren.

Warum sind Mobile Deep Links für App-Marketers wichtig?

Mobile Deep Links sind für App-Marketers von entscheidender Bedeutung, da sie ein besseres und sichereres User Experience bieten, zu höheren Conversion Rates und höherer Retention führen und detaillierte Metriken zur Bewertung der Performance von Kampagnen liefern.

Wie richtet man Deep Links für eine App ein?

Das Einrichten von Deep Links erfordert je nach Betriebssystem unterschiedliche Methoden. Dies erfolgt in der Regel über Universal Links auf iOS oder App Links auf Android. Eine andere Methode ist die Nutzung eines benutzerdefinierten URI-Schemas, das jedoch unsicherer und weniger verbreitet ist.

Wie integrieren Sie Deep Links in Ihre Marketingkampagnen?

Die meisten Mobile Measurement Partner (MMPs) können einen Deep-Link-Generator bereitstellen, mit dem Sie Deep Links in Marketingkampagnen integrieren können, ohne dass die Unterstützung von Developers erforderlich ist.

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Verbesserte Wirkung von Owned-Media dank Universal Deep Linking https://www.appsflyer.com/de/customers/treatwell/ Tue, 19 Dec 2023 13:42:34 +0000 https://www.appsflyer.com/customers/verbesserte-wirkung-von-owned-media-dank-universal-deep-linking/ Treatwell success story

Hintergrund Treatwell ist die größte Buchungsplattform für Haar-, Schönheits- und Wellnessbehandlungen sowie für Salontermine in Europa.  Mit über 25.000 lokalen Partnern können Kundinnen und Kunden über die Website und Mobile Apps von Treatwell rund um die Uhr Behandlungen zu Zeiten und Preisen buchen, die ihnen am besten passen. Die Herausforderung Als erfolgsorientiertes Unternehmen legt Treatwell […]

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Treatwell success story

Hintergrund

Treatwell ist die größte Buchungsplattform für Haar-, Schönheits- und Wellnessbehandlungen sowie für Salontermine in Europa. 

Mit über 25.000 lokalen Partnern können Kundinnen und Kunden über die Website und Mobile Apps von Treatwell rund um die Uhr Behandlungen zu Zeiten und Preisen buchen, die ihnen am besten passen.

Die Herausforderung

Als erfolgsorientiertes Unternehmen legt Treatwell großen Wert auf seine Marketing-Performance-Daten. 

In der Anfangsphase seines Mobile-App-Marketings setzte das Unternehmen auf Owned Medienkampagnen, einschließlich Social-Media-Posts, E-Mail- und SMS-Marketing sowie On-Site-Banner, weil diese einen erheblichen Einfluss auf die gesamte Performance der App haben sollten. Einige Daten deuten zwar darauf hin, dass diese tatsächlich für einen erheblichen Installations-Traffic sorgten, es gab aber keine einfache Möglichkeit, diese Maßnahmen zu messen und zu optimieren. 

Erschwerend kam hinzu, dass die genutzten Standard-Webmarketing-Tools nicht erkannten, auf welchem Gerät die Nutzer:innen die Werbung angezeigt bekommen, was Treatwells Möglichkeiten zur Erstellung effektiver Kampagnen weiter einschränkte.

Lösung

Für die Owned-Media-Werbung nutze Treatwell die universelle OneLink™ Deep-Linking-Plattform von AppsFlyer. OneLink‘s Technologie bietet einen einzigen, messbaren Smart Link, der auf allen Plattformen – sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Smartphone – genutzt werden kann.

Mit Hilfe der AppsFlyer-Lösungen für Deep Linking und Deferred Deep Linking konnte Treatwell nahtlose Erlebnisse für jede:n Nutzer:in schaffen, unabhängig vom Gerät oder davon, ob die App installiert war oder nicht. 

OneLink™ wurde so konfiguriert, dass Nutzer:innen, welche die Treatwell-App noch nicht installiert hatten, zum richtigen App-Store für das eigene Smartphone weitergeleitet wurden. Nach der Installation öffnete sich die App mit der optimalen User Experience basierend auf der jeweilig angeklickten Werbeaktion. Wenn Nutzer:innen, die bereits die Treatwell-App auf ihrem Smartphone installiert hatten, auf einen OneLink-Deep-Link klickten, wurden sie sofort an die optimale Stelle in der App weitergeleitet. Desktop-Webnutzer:innen wurden auf die entsprechende Webseite weitergeleitet. 

OneLink stellte sicher, dass alle Installationen und In-App-Aktivitäten, die durch Owned Media ausgelöst wurden, ordnungsgemäß gemessen, getaggt und den richtigen Owned Media- Kanälen und -Kampagnen zugeordnet wurden.

Thiago Monteiro, Head of Mobile bei Treatwell:

„Mit OneLink™ konnten wir endlich das volle Potenzial unserer Owned-Media-Kampagnen ausschöpfen.„

Ergebnis

OneLink hat das Owned-Media-Marketing von Treatwell tiefgreifend beeinflusst. 

Dessen Marketingteam konnte nicht nur die Wirkung ihrer Owned-Media-Kampagnen präzise messen, sondern auf deren Basis auch fundierte Entscheidungen treffen und so die richtige Balance zwischen kostenlosen und Paid Medien finden, um das Wachstum der App voranzutreiben. 

Das Ergebnis: Um 33 Prozent reduzierte Kosten für die Nutzerakquise im Vergleich zum Vorjahr. 

Dank exakter Kenntnisse über die Performance der Owned-Media-Kampagnen, gab es auch ein klares Bild darüber, was wiederkehrende Kundenkäufe beeinflusst. Auf dieser Basis konnte der Umsatz mit wiederkehrenden Kundinnen und Kunden im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gesteigert werden.

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Verdoppelung der Nutzerbasis durch Omni-Channel-Attribution und Deep Linking https://www.appsflyer.com/de/customers/sendwave/ Tue, 24 May 2022 10:55:35 +0000 https://www.appsflyer.com/customers/verdoppelung-der-nutzerbasis-durch-omni-channel-attribution-und-deep-linking/ Sendwave customer success story OG

Sendwave entwickelt praxiserprobte Wachstumsformel mit AppsFlyer-Attribution und Deep Linking, um genaue Marketing-Performance-Daten über mehr als 7 Kanäle hinweg zu erhalten   Hintergrund Sendwave wurde 2014 gegründet, nachdem der Gründer genug von den Schwierigkeiten, hohen Gebühren und geringen Garantien hatte, die mit dem Senden von Geld an seine NGO in Tansania verbunden waren. Das Unternehmen wurde […]

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Sendwave customer success story OG

Sendwave entwickelt praxiserprobte Wachstumsformel mit AppsFlyer-Attribution und Deep Linking, um genaue Marketing-Performance-Daten über mehr als 7 Kanäle hinweg zu erhalten  

Hintergrund

Sendwave wurde 2014 gegründet, nachdem der Gründer genug von den Schwierigkeiten, hohen Gebühren und geringen Garantien hatte, die mit dem Senden von Geld an seine NGO in Tansania verbunden waren. Das Unternehmen wurde mit einer einfachen Mission gegründet: Geld an Menschen senden, keine Gebühren. 

Die Sendwave-App bietet schnelle, kostengünstige Peer-to-Peer-Geldtransfers zwischen verschiedenen Ländern. Anstatt Kundinnen und Kunden eine pauschale Überweisungsgebühr von 25 bis 50 USD zu berechnen, wie es die meisten Banken tun, nimmt Sendwave eine kleine Marge aus dem Wechselkurs der Währung. Dieses Geschäftsmodell macht internationale Überweisungen für diejenigen erschwinglich, die häufig kleinere Beträge an Familie und Freunde überweisen. 

In nur wenigen Jahren wurde Sendwave zu einem der führenden Geldversender nach Afrika. Heute vertrauen mehr als eine halbe Millionen Nutzer:innen auf der ganzen Welt auf Sendwave. 

Die Herausforderung

Das Sendwave-Team hat sich das ehrgeizige Wachstumsziel gesetzt, die Nutzerbasis jedes Jahr zu verdoppeln. Um dies zu erreichen, gehen sie bei der Erschließung neuer geografischer Märkte zunächst von der Basis aus.  

Da Diaspora-Gemeinschaften stark in bestimmten Gegenden konzentriert sind, ist Mundpropaganda für den Aufbau einer ersten Nutzerbasis von entscheidender Bedeutung. Nachdem Sendwave mit dem Tür-zu-Tür-Ansatz und lokale Veranstaltungen Vertrauen aufgebaut hat, beginnen Marketingmaßnahmen, um das Nutzerwachstum in jedem neuen Markt zu beschleunigen und zu unterstützen. 

Sendwave hat in vielen Diaspora-Communities an Bedeutung gewonnen und eine effektive, mehrgleisige Marketingstrategie entwickelt, die Search, Display, soziale Medien, Influencer, Promo-Codes für Nutzerempfehlungen, E-Mail und Push-Benachrichtigungen umfasst. 

Um Kampagnen kanal-, partner- und marktübergreifend zu analysieren und zu optimieren, vertraut Sendwave auf AppsFlyer für eine genaue Messung der Performance. Über die Attribution bezahlter Medien hinaus nutzt Sendwave AppsFlyer, um zwei zentrale Herausforderungen zu lösen: 

  1. Attribution der Owned Media
  2. Plattformübergreifende Datenaggregation

Lösung

Die Attributionsplattform von AppsFlyer lässt sich nahtlos mit allen fünf Paid-Media-Partnern von Sendwave integrieren und bezieht Daten aus den Owned-Media- und Influencer-Kampagnen von Sendwave ein, um ein genaues Bild der Marketing-Performance zu erstellen. 

Attribution der Owned Media

Sendwave nutzt AppsFlyers Kombinationslösung von OneLink, Customer Experience- und Deep-Link-Engine, um Owned Media und Influencer-Kampagnen zu orchestrieren. 

Vor dem Einsatz der OneLink-Suite hatte Sendwave Schwierigkeiten, die Quellen ihrer Links in den UTM-Parametern mit den übrigen Attributionsdaten zu verbinden. Sie mussten einen mühsamen Prozess einrichten, um die UTM-Werte ihres standortseitigen Analysetools mit ihren anderen Daten zu verbinden – gleichzeitig waren die UTM-Werte nicht immer korrekt. Da die UTM-Werte von der Person eingegeben werden müssen, die den Link erstellt, gibt es keine Möglichkeit, eine hundertprozentige Konsistenz zu gewährleisten. 

Heute ermöglicht die Suite dem Unternehmen, personalisierte Erlebnisse von zahlreichen Kanälen direkt in der App zu erstellen und so reibungslose, kontextbezogene Journeys mit automatisierten, detaillierten Messungen über bezahlte und eigene Medien-Touchpoints hinweg zu bieten. 

Die OneLink Deep Linking Engine leitet neue Nutzer:innen automatisch zum entsprechenden App Store und bestehende Nutzer:innen zur optimalen In-App-Seite weiter. Wenn zum Beispiel ein/e bestehende/r Nutzer:in eine befreundete Person an Sendwave weiterempfiehlt, um eine Promo-Gutschrift für sich und die Freundin oder den Freund zu erhalten, leitet die OneLink-Engine die neue Nutzerin/den neuen Nutzer zum entsprechenden App-Store; beim ersten Öffnen der App wird sie/er direkt zum Bildschirm geleitet, wo sie/er die Gutschrift sofort in Anspruch nehmen kann. Im Jahr 2021 gewann Sendwave 28.500 neue Nutzer:innen über die Empfehlung-zu-App-Aktionen. 

In den letzten drei Jahren hat Sendwave über 700 OneLink-basierte Links erstellt. Verschiedene Nutzererfahrungen wurden entwickelt, darunter QR-to-App von bestimmten Seiten auf ihrer Website, E-Mail-to-App und Social-to-App von Twitter. 

Trotz der großen Anzahl von Links betont das Sendwave-Team, wie einfach es ist, (a) neue Links aus einer Reihe vorgefertigter Templates zu erstellen und (b) bestehende Links zu bearbeiten, indem das Template geändert wird, dass die Mess- und Routingspezifikationen festlegt.

Plattformübergreifende Datenaggregation

Um einen noch ganzheitlicheren Blick auf die Marketing-Performance zu erhalten, aggregiert Sendwave alle AppsFlyer-Daten mit den Daten von Braze, seiner Customer Engagement Plattform, und Heap, seiner Produktanalyseplattform. 

Während AppsFlyers der entsprechenden Kampagne neue Nutzer:innen, wichtige In-App-Events und Umsätze zuordnet, bietet Braze mehr Metriken für seine E-Mail-, Push- und In-App-Kampagnen, und Heap detailliertere In-App-Aktivitätsdaten zur Auswertung von Sessions und Events.

Sendwave verwendet AppsFlyers Data Locker-Lösung, um Echtzeitdaten an ihr Google Cloud-Data Warehouse zu übertragen, wo sie mit Braze- und Heap-Daten aggregiert und mit Looker verbunden werden. Obwohl Braze und Heap auch einige Attributionsdaten haben, sagt das Sendwave-Team, dass sie AppsFlyer bei der Aggregation der Daten den klaren Vorzug geben, weil sie „den Daten vertrauen und AppsFlyer die meisten marketingrelevanten Datenpunkte bereitstellt“. 

Mit ganzheitlichen, plattformübergreifenden Daten in Looker kann Sendwave auswerten, welche Werbekampagne von AppsFlyer nicht genug ROI generiert, welche E-Mail-Kampagnenbotschaft von Braze die beste Klick-to-Open-Rate hat und ob es eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Benutzerfehlern auf der Anmeldeseite von Heap gibt. 

Ergebnisse

Die Nutzung der AppsFlyer Customer Experience und Deep Linking Suite hat es Sendwave ermöglicht, die Customer Experience zu optimieren, die aktive Nutzerbasis zu verdoppeln und die Performance der verschiedenen Owned Media und Paid Channels wirklich zu verstehen. 

Sendwave konnte außerdem seine durchschnittlichen Kundenakquisitionskosten um 66 % senken, da es über die Daten verfügte, um fundierte Kampagnenoptimierungen, Partner-/Kanalentscheidungen und Budgetumschichtungen vorzunehmen.

Für jeden neuen Markt, den Sendwave betritt, gibt es eine bewährte Formel für kanalübergreifendes Marketing, die auf AppsFlyer-Daten aus bestehenden Märkten basiert. 

Da AppsFlyer in der Lage ist, alle Kanäle zu messen, ist Sendwave außerdem in der Lage, neue Kanäle und Partner:innen besser zu testen, indem ihre Auswirkungen auf einen Datensatz des gesamten nicht organischen und organischen Traffics bewertet werden.

Wir geben AppsFlyer Attributionsdaten den klaren Vorzug vor unseren Kundenbindungs- und Produktanalysedaten, weil wir den AppsFlyer-Daten vertrauen und sie die meisten marketingrelevanten Datenpunkte enthalten.

Alexander Banks, Head of Growth Operations bei Sendwave

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Deep Linking 101: Alles rund um die angesagteste Customer-Experience-Technologie https://www.appsflyer.com/de/resources/guides/deep-linking-101/ Thu, 21 Apr 2022 11:51:31 +0000 https:////www.appsflyer.com//?post_type=resource&p=120185 Deep linking guide

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Deep linking guide

Einführung

Einführung

Deep Linking, Sie haben davon gehört. Vielleicht wissen Sie bereits, dass es die Nutzererfahrung verbessert und damit zu einer erheblichen Steigerung von Conversions und Umsatz führt. Vielleicht haben Sie auch schon nach dem ultimativen Leitfaden gesucht, der Ihnen die Grundlagen gut verständlich, und nicht zu technisch vermittelt.

Und hier werden Sie fündig: Wir haben eine Einführung zusammengestellt, für die Sie nur eine 15-20 minütige Lesezeit benötigen. Der Guide beinhaltet:

  • Eine Einführung in die Konzepte von Deep Linking und Deferred Deep Linking
  • Eine Erklärung, wie sie funktionieren
  • Eine Übersicht über die Vorteile von Deep Linking und wie es den Return of Experience (ROX) steigert 
  • Eine Übersicht über Universal Links, App-Links und URI-Schemata
  • Anwendungsfälle in Hülle und Fülle, die verschiedene Branchen und Herausforderungen abdecken
  • Tipps zur Umsetzung

Klingt gut? Dann fordern Sie gleich den Guide an.

Chapter 1: What is deep linking

1. Kapitel

Was ist Deep Linking?

Im Mobile Marketing beschreibt Deep Linking die Aktion, Nutzer:innen von überall her zu bestimmten In-App-Inhalten zu leiten.

Welche konkreten Inhalte sind gemeint? So ziemlich jedes In-App-Ziel außer dem Startbildschirm der App kommt in Frage: von einer Produktseite bis zur Kasse.

Ganz einfach – an jeden Ort, den Ihre potenziellen oder bestehenden Nutzer:innen sich möglicherweise ansehen: Instagram, Snap, eine E-Mail oder SMS, Chat-Inboxes, Suchmaschinen, QR-Codes auf Werbetafeln oder einer Pizzabox. Mobile Nutzer:innen sind fast überall, und Sie sollten es auch sein.

deep-linking-starting-points-de
Vermarkter und Produktmanager können mit Deep Linking Nutzer:innen von fast überall her zu ihrer App leiten 

Um Ihnen zu helfen, sich mit Deep Linking vertraut zu machen, vergleichen wir Mobile Marketers gerne mit Taxifahrern, was zunächst vielleicht seltsam klingt.

Aber letztlich ist der Job eines Taxifahrers und eines Vermarkters derselbe: Kunden und Kundinnen von A nach B zu fahren. Während Taxifahrer ein Auto für ihren Job nutzen, erfüllen Vermarkter ihren Auftrag durch den Einsatz der Deep-Linking-Technologie.


Kurz gesagt, Deep Linking wird verwendet, um Nutzer:innen von fast überall her zu fast jedem digitalen Ziel zu bringen. Wenn es um Mobile Marketing geht, wird es von Vermarktern und Produktmanagern am häufigsten verwendet, um App-Wachstum, Engagement und Bindung zu fördern.

Deep linking taxi driver example

Wie Deep Linking tatsächlich funktioniert

Jetzt kommt der interessante Teil. Wie können Vermarkter und Produktmanager sicherstellen, dass ein und derselbe Link, den sie in einer Kampagne platziert haben, bei allen Nutzer:innen einen reibungslosen, nahtlosen Verlauf zu bestimmten Inhalten in Gang setzt – unabhängig davon, ob sie die App haben oder nicht und unabhängig vom Gerät (Smartphone oder PC), Betriebssystem, Browser usw.?

 Hier kommt die eigentliche Stärke von Deep Linking zum Vorschein.

Mithilfe einer Deep-Linking-Engine definieren Vermarkter vorab die Erfahrung für Nutzer:innen, die auf einen Link klicken.

Dies kann Verschiedenes beinhalten, beispielsweise wohin ein:e App-Nutzer:in weitergeleitet werden soll, sowie verschiedene Journeys für iOS-, Android- und Desktop-Nutzer:innen.

deep-lonking-rox-road-de

Grundsätzlich ermöglicht eine Deep-Linking-Engine Vermarktern und Produktmanagern zwei unterschiedliche Arten von Journeys – eine für App-Nutzer:innen und eine für Nicht-App-Nutzer:innen:

  • Wenn ein:e Nutzer:in die App bereits hat, wird er:sie nahtlos mit dem Inhalt „tiefverlinkt“.
  • Wenn sie die App nicht installiert haben, tritt ein Mechanismus namens „Deferred Deep Linking“ in Kraft, bei dem der:die Nutzer:in zum richtigen App Store geleitet wird, damit er:sie die App herunterlädt, installiert und startet. Im Anschluss wird  der relevante In-App-Inhalt angezeigt.
how-does-deep-linking-work-de

Das Erstellen von maßgeschneiderten Journeys für verschiedene Nutzer:innen ermöglicht es Deep-Linking-Engines, Kundenerlebnisse zu schaffen, die kontextbezogen und personalisiert sind. Letztendlich werden diese Journeys eine bemerkenswerte Wirkung auf das eigene Business entfalten, von der Erhöhung der Kundenbindung über die Steigerung der Conversions bis hin zur Verbesserung des LTV.

Aktionen, die Sie mit einer Deep-Linking-Engine ausführen können

Einfache Aktionen

(1) Erhöhen Sie das App-Engagement für aktive Nutzer:innen, indem Sie eine E-Mail mit einem Link senden, der Nutzer:innen direkt zu einer Produktseite in Ihrer App weiterleitet.
(2) Fördern Sie das App-Wachstum über eine Kampagne mit bezahlten Influencern, die einen Link in die Beschreibung ihres YouTube-Clips einbetten. Die Links leiten neue iOS-Nutzer:innen zum App Store und neue Android-Nutzer:innen zum Play Store und dann zu den kontextbezogenen Inhalten in der App, die der Influencer in seinem Clip präsentiert.

Weitere Stärken
(1) Steigern Sie das App-Wachstum, indem Sie eine Web-zur-App-Journey aufsetzen, die mit einem Mobile Webbanner beginnt. Dieses erfasst und meldet die Quellen des eingehenden Traffics und leitet die Nutzer:innen dann zum richtigen App-Store weiter, gefolgt vom relevanten In-App Inhalt.
(2) Erhöhen Sie die App-Adaption, indem Sie eine Kampagne aufsetzen, die Nutzer:innen auf eine mobile Web-Landingpage weiterleitet, die mehrere CTAs anzeigt. Von dieser aus werden die  Nutzer:innen zu den verschiedenen App-Stores und schließlich zur App weitergeleitet. (wie der Super Bowl-Werbespot von Coinbase’s).

Ein letzter, aber sehr wichtiger Faktor ist die Unterscheidung zwischen Deep Linking und Deep-Linking-Engines.

  • Deep Linking bezieht sich auf die Aktion, Nutzer:innen von überall aus zu bestimmten In-App-Inhalten zu leiten
  • Deep-Linking-Engines ermöglichen es Marken, Nutzer:innen zu verschiedenen Zielen (z. B. Deep-Linking) zu leiten, einschließlich digitaler Ziele wie Web-Landingpages und App-Stores.

Chapter 2: Benefits of deep linking

2. Kapitel

Eindrucksvolle Journeys führen zu ROX – die Vorteile von Deep Linking

Nachdem Sie nun etwas mehr über Deep Linking wissen, wie es funktioniert und einige Anwendungsmöglichkeiten kennen, kehren wir zu den Grundlagen zurück und beantworten die Frage: Warum brauchen Sie überhaupt Deep Linking?

App-Vermarkter und Produktmanager nutzen Deep Linking aus einem einfachen Grund:

Deep Linking ermöglicht, die Conversions zu steigern, indem sie fantastische, einfach zu erstellende Kundenerlebnisse schaffen, die neue und bestehende Nutzer:innen von jedem Kanal her zu ihrer App führen.

Indem Vermarkter ein großartiges Kundenerlebnis (CX) bieten, bringen sie mehr Nutzer:innen an das gewünschte Ziel – und erweitern so das untere Ende des Funnels. Produktmanager hingegen können ihre Nutzer:innen besser einbeziehen und binden.

Herausragende CX führen zu positiven Geschäftsergebnissen. Dieser Business Impact, der sich aus Investitionen in das Kundenerlebnis ergibt, wird als Return on Experience (ROX) bezeichnet.

deep-linkink-benefits-de

Wir beobachten den ROX seit einiger Zeit sehr genau und sehen den signifikanten Anstieg der Click-to-Install-Raten und des Anteils zahlender Nutzer:innen für unsere Kunden, die Deep-Linking verwenden, 

  • Click-to-Install (CTI)-Raten: Während generische Journeys – bei denen Kontextualisierung und Personalisierung fehlen – nur etwas mehr als 5 % Click-to-Install (CTI)-Raten erzielen, liefern Deep-Linking-fähige Erlebnisse bis zu 6-mal höhere Conversion-Raten.
  • Journeys, die beispielsweise auf der mobilen Website einer Marke (Web-zur-App) und in der physischen Welt (QR-zur-App) beginnen. zeigen beachtliche CTI-Raten von 27 % bzw. 33 % in allen Branchen.
deep-linking-average-cti-per-channel-de
  • Anteil zahlender Nutzer:innen: Die Reise ohne Unterbrechung, die durch das Deep Linking zu einer bestimmten App-Seite ermöglicht wird, erhöht auch den Anteil zahlender Nutzer:innen, d. h. den Prozentsatz der Nutzer:innen, die nach der Installation einer App einen Kauf tätigen.

Wenn Lebensmittel- und Getränkemarken beispielsweise SMS verwenden, um ihre Nutzer:innen zu aktivieren, tätigen durchschnittlich 14 % der Nutzer:innen einen Kauf.

deep-linking-average-cti-conversion-rates-1-de
deep-linking-average-cti-paying-user-de
Deep linking, Universal Links and App Links

3. Kapitel

Deep Linking, Universal Links und App-Links

Keine Beschäftigung mit dem Thema Deep Linking wäre vollständig ohne auf Universal Links, App-Links und URI-Schemata einzugehen. Im Folgenden erhalten Sie eine kurze Einführung – wenn Sie tiefer in das Thema eintauchen möchten, bieten dieser spezielle Blog und unser Dev Hub viele Einblicke. 

Beginnen wir mit Apple Universal Links und Android App Links. Zunächst einmal sind das keine wirklichen Links.

Universal Links (iOS) und App Links (Android) sind sehr ähnliche Mechanismen, die auf jeden Kampagnenlink angewendet werden können, um Nutzer:innen direkt in eine App zu leiten (sofern sie eine installiert haben). 

Nutzer:innen, die an die App gesendet werden, werden dann basierend auf dem in der Deep-Linking-Lösung definierten Routing-Verhalten zu den richtigen In-App-Inhalten (z. B. Deep-Links) geleitet.

Die Verwendung von Universal Links und App-Links bietet eine Reihe klarer Vorteile:

  1. Verbesserung des Kundenerlebnisses – Universal Links und App-Links öffnen eine App auf schnelle, nahtlose Weise und präsentieren Nutzer:innen die relevantesten In-App-Inhalte, ohne Verzögerung und ohne die App starten nach den richtigen Inhalten suchen müssen und ohne all die anstrengende Dinge, für die niemand Zeit hat.
  2. Steigerung der App-Conversions – Ein willkommenes “Nebenprodukt” des verbesserten Kundenerlebnisses ist eine Steigerung der Conversion-Raten. Je schneller und reibungsloser ein:e Nutzer:in zu den Inhalten gebracht wird, die er:sie sehen möchte, desto wahrscheinlicher ist es, dass er:sie konvertiert.
  3. Erhöhung der Retention-Raten – Die insgesamt verbesserte Erfahrung führt zu einem höheren Engagement und einer höheren Bindung. Bekanntermaßen ist es einfacher, mit bestehenden  Nutzern erneut in Kontakt zu treten, als neue zu gewinnen. Das macht  das Aufrechterhalten des Engagements zwingend erforderlich.
  4. Ein sicherer Pfad für Nutzer:innen – Universal Links und App-Links wurden von Apple bzw. Google entwickelt, um zu verhindern, dass Hacker ahnungslose Nutzer:innen zu betrügerischen Apps führen.

Und was ist ein URI-Schema? Das ist ein weiterer Mechanismus, der es Nutzern ermöglicht, eine App zu öffnen, die auf einem Gerät installiert ist. Da URIs als weniger sicher als Universal Links und App-Links gelten, sind sie allmählich unbeliebter geworden.

Chapter 4: Deferred deep linking basics and benefits

4. Kapitel

Grundlagen und Vorteile von Deferred Deep Linking

Zu Beginn dieses Guides haben wir das Konzept von Deferred (“verzögertem”) Deep Linking kurz vorgestellt. Da es ein fester Bestandteil jeder Deep-Linking-Lösung ist und zu einem wesentlichen Element der UA-Toolbox für jeden Mobile Marketer geworden ist, lassen Sie uns ein wenig mehr ins Detail gehen.

Warum ist Deferred Deep Linking für den Aufbau großartiger MobileJourneys entscheidend? Einfach ausgedrückt ist es eine Möglichkeit, Nutzer:innen, die keine App haben, so reibungslos und so schnell wie möglich an ihr In-App-Ziel zu bringen.

Hier ist ein Beispiel:

  • Weihnachten steht vor der Tür und Sie stolpern über einen tollen Clip mit einem Influencer, der ein Rezept für ein tolles Gericht teilt. 
  • Die Beschreibung des Clips enthält einen Link, über den Sie die Zutaten online bei einem Lebensmittelhändler in der Nähe kaufen können.
  • Glücklicherweise hat der Vermarkter der Lebensmittelmarke dem Influencer im Clip einen Link gegeben, der von einer Deep-Linking-Engine erstellt wurde. 
  • Sie werden zum App Store weitergeleitet, wo Sie die App des Lebensmittelgeschäfts herunterladen.
  • Nach dem Start der App werden Sie mit allen Zutaten, die bereits im Warenkorb enthalten sind, über einen Deep-Link zur Kasse weitergeleitet.
deferred-deep-linking-influencer-de

Was würde ohne Deferred Deep Linking passieren? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. davon, wie der Vermarkter der Lebensmittelmarke die Weiterleitungspfade aufgesetzt hat. 

Der Vermarkter müsste verschiedene Links für verschiedene Szenarien und Sonderfälle erstellen, und Sie müssten einem langwierigen, mehrstufigen Prozess folgen, um zum Ziel zu gelangen:

  • Sie würden Links in der Beschreibung des Influencer-Clips sehen, um die App in verschiedenen App-Stores herunterzuladen.
  • Sie würden zum App Store gehen, um die App herunterzuladen und zu installieren.
  • Dann würden Sie zurück zum Clip gehen, um einen weiteren Link zu den In-App-Inhalten (der Kassen-Seite) zu finden.

Kurz gesagt, ohne Deferred Deep Linking ist es fast unmöglich, einen reibungslosen, persönlichen und kontextbezogenen Pfad zur richtigen Stelle in der App bereitzustellen, und das untergräbt die Chancen zur Steigerung der Akquisitionsziele eindeutig.

Deferred Deep Linking hilft, UA und Return on Experience (ROX) voranzutreiben

Eine reibungslose, kontextbezogene CX führt zu begeisterten Nutzer:innen. Wir beobachten eine bis zu sechsfache Steigerung der Click-to-Install-Rate bei Deferred Deep Linking-Nutzer:innen

Chapter 5: Deep linking use cases

5. Kapitel

Anwendungsfälle: Deep Linking & Deferred Deep Linking

Wie sehen diese Flows oder Journeys eigentlich aus und wann sollte man sie nutzen?

In diesem Abschnitt werden sechs Anwendungsfälle vertieft, die sich mit spezifischen geschäftlichen Herausforderungen befassen.

Drei dieser Anwendungsfälle decken Deep Linking ab, das typischerweise bei Re-Engagement- und Retention-Bemühungen verwendet wird, und drei befassen sich mit Deferred Deep Linking, das normalerweise mit Nutzerakquisitionskampagnen verbunden ist.

Deep Linking für Re-Engagement und Bindung

A. Warenkorbabbruch (E-Mail-Marketing/E-Commerce)

Warenkorbabbrüche sind ein großes Problem für Einzelhändler. Nachdem die Nutzer:innen ihren Warenkorb gefüllt haben, können sie sich dennoch leicht dazu entscheiden, ihren Kauf aus dem einen oder anderen Grund nicht abzuschließen. 

Eine bewährte Möglichkeit, Kunden und Kundinnen, die ihren Einkaufswagen voller Waren zurückgelassen haben, erneut anzusprechen, besteht darin, ihnen proaktiv E-Mails zu senden.

E-Mails mit Bezug auf einen nicht abgeschlossenen Kauf haben hohe Öffnungs- und Klickraten von etwa 45 % bzw. 21 %. Genauer gesagt können relevante, kontextbezogene E-Mails etwa 1 % des potenziell entgangenen Umsatzes zurückgewinnen. (Sitecore)

Im folgenden Beispiel hat ein Modehändler einen automatisierten Prozess eingerichtet, der E-Mails an Kunden und Kundinnen sendet, die Artikel in ihrem Warenkorb hinterlegt haben.

Der Vermarkter verwendet eine Deep-Linking-Lösung, um sicherzustellen, dass ein:e Nutzer:in mit der App problemlos zur Kaufabschluss-Seite geführt wird, die bereits mit den Artikeln gefüllt ist, die im Warenkorb hinterlegt wurden.

deep-linking-use-case-cart-abondonmen-de

B. Nutzerakquise (Freunde Empfehlungen / Gaming)

Selbst im digitalen Zeitalter ist Mundpropaganda eine wirkungsvolles Mittel für Produkt- und Brand Awareness.

Tatsächlich ist es viermal wahrscheinlicher, dass Verbraucher:innen einen Kauf tätigen, wenn die Empfehlung dazu von einem Freund erfolgt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Marken bestehende Nutzer:innen dazu ermutigen, ihre Freunde einzuladen, um an dem Spaß teilzuhaben.

In der hart umkämpften Gaming-Branche dient die Nutzung von mündlichen Empfehlungen einem doppelten Zweck: Bestehende Nutzer:innen spielen das Spiel weiter und werden loyaler, und empfohlene  Freunde werden zu neuen App-Nutzer:innen.

In diesem Anwendungsfall hat eine Gaming-App ihren Nutzer:innen einen Anreiz gegeben, Freunde über einen sehr einfachen und schnellen Prozess zu einem Kopf-an-Kopf-Spiel einzuladen.

Der Gamer sendet eine WhatsApp-Einladung, der:die Freund:in klickt auf den Link, lädt das Spiel aus dem App Store herunter, startet die App und wird auf magische Weise in den Wartebereich der App gebracht. Lasst die Spiele beginnen.

deep-linking-use-case-ua-de

C. Durchschnittlicher Bestellwert (Social Media / Einzelhandel)

Der durchschnittliche Bestellwert (AOV) ist eine E-Commerce-Metrik, die die durchschnittliche Gesamtsumme jeder Bestellung über einen definierten Zeitraum misst. Bei diesem KPI dreht sich alles um weitere Angebote. Wenn ein:e Käufer:in kurz vor dem Kauf steht, warum nicht sein:ihr Interesse mit zusätzlichen Produkten wecken, die er:sie möglicherweise benötigt?

Da der Anteil der E-Commerce-Umsätze auf dem Mobile Device voraussichtlich von 64 % im Jahr 2021 auf 67 % im Jahr 2024 steigen wird, kann man mit Sicherheit sagen, dass Mobile Apps der beste Kanal für die AOV-Steigerung sind.

Im folgenden Beispiel teilt eine Modemarke auf Instagram eine „Outfit des Tages“-Story, die verschiedene Produkte umfasst. Sobald Käufer:innen nach oben scrollen, werden sie auf eine Social-Landingpage von AppsFlyer weitergeleitet (um zu verhindern, dass Instagram den Link unterbricht).

Durch Antippen des CTAs „Jetzt kaufen“ gelangen Käufer:innen zu einer vorab ausgefüllten Check-out-Seite in der App, die alle Produkte enthält, die in der Story erschienen sind. 
Durch die Bereitstellung eines wunderbar konsistenten Social-to-App-Erlebnisses können Shopping-Apps erstaunliche Konversionsraten für erneute Interaktionen erzielen (in diesem Fall mehr als 10 %).

Deep linking use case: AOV

D. Traditionelles Banking: Prozessabbruch (SMS / Banking)

Wenn es um digitale Journeys geht, stellt für Finanzunternehmen die Abbruchrate potenzieller Kunden und Kundinnen beim Ausfüllen umfangreicher Versicherungsformulare eine besondere Herausforderung da. Tatsächlich werden etwa 75 % der Formulare in der Finanzbranche mitten im Prozess verlassen.

Aber was wäre, wenn es für Finanzdiensleitungsunternehmen eine Möglichkeit gäbe, ihre Kunden und Kundinnen dabei zu unterstützen, indem sie ihnen eine in Bezug auf die CX herausragende App zur Verfügung stellen?

Zukunftsorientierte Unternehmen tun dies bereits. Wie?

Sie kombinieren einen oder mehrere ihrer eigenen Media-Kanäle mit Deep Linking, um Kunden und Kundinnen an das nicht vervollständigte Formular zu erinnern und sie direkt zur Eingabestelle zu bringen. Auf diese Weise können sie ihre gewünschte Aktion mit minimalem Aufwand ausführen.

Im unten aufgeführtem Beispiel hat die Int Bank einen Prozess aufgesetzt, der formularabbrechende Kunden und Kundinnen aktiviert. Dafür wird ein Deep-Linking-Produkt verwendet, das dynamisch eine eindeutige, personalisierte URL für jeden dieser Kunden und Kundinnen erstellt.

Eine SMS-Messaging-Plattform empfängt den Link und plant eine Erinnerungs-SMS, die einen CTA enthält, um mit dem Ausfüllen des Formulars fortzufahren. Beim Klicken auf den Link öffnet sich die App an der richtigen Stelle, sodass Kunden und Kundinnen dort weitermachen können, wo sie aufgehört haben.

Unternehmen, die gerade und personalisierte Brücken zu ihrer App bauen, können zwei wichtige Ziele gleichzeitig erreichen: Sie können Formulare davor „retten“, dass sie von Kunden und Kundinnen mit hoher Abschlussabsicht abgebrochen werden, und diesen gleichzeitig dabei helfen, ihre ursprünglichen Ziele zu erreichen.

Deep linking use case: Process abandonment

Deferred Deep Linking für App User Acquisition (UA)

A. Migration zur App (QR-Code / Banking)

Die Migration von Kunden und Kundinnen zu einer App kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es um die Generation X und ältere Nutzer:innen geht, die ihre Bankgeschäfte lieber auf dem Desktop erledigen.

Eine Taktik, die sich bewährt hat, um Nutzer:innen zum App-Banking zu bewegen, besteht darin, QR-Codes an wichtigen Triggerpunkten während der gesamten Journey zu platzieren.

QR-Codes, die während der Pandemie an Verbreitung  und Popularität gewonnen haben, können zur Förderung der App genutzt werden, indem sie den Kunden und Kundinnen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit bieten.

Banken können QR-Codes auf jeder Seite ihrer Desktop-Website, auf Schildern in  in der Filiale und jeglichen anderen Marketingmaterialien platzieren – so dass Nutzer:innen die App mit einem einfachen Scan herunterladen können.

Im folgenden Beispiel zeigt eine Bank einen QR-Code auf der Startseite ihrer Desktop-Website an, um eine:n Nutzer:in zum Scannen anzuregen.

Der Vermarkter verwendet seine Deep-Linking-Lösung, um sicherzustellen, dass Kunden und Kundinnen nach dem Start der App reibungslos zum richtigen App-Store und dann zu den richtigen In-App-Inhalten weitergeleitet werden.

Deep linking use case: QR code

B. Lifetime Value (LTV) erhöhen (Mobiles Web / Medien und Entertainment)

Zeitungen und Zeitschriften haben uns schon lange vor dem Aufkommen des Internets und der Smartphones begleitet. Insbesondere diese Branche musste sich ständig neu anpassen, um mit diesen beiden Revolutionen Schritt zu halten. Erreicht wurde dies durch wiederholte Änderungen sowohl ihres Geschäftsmodells als auch ihrer Vertriebsstrategie.

Die Leser von heute sind mobil. Um den LTV zu erhöhen, müssen Medienverlage ihre Leser von Print und Web auf ihre mobilen Apps migrieren.

Im folgenden Beispiel zeigt eine News-App den Nutzern ein Webbanner und lädt sie ein, die App herunterzuladen, während sie einen bestimmten Artikel lesen.

Sobald Nutzer:innen auf das Banner tippen, sorgt die Deep-Linking-Engine dafür, dass sie automatisch zum entsprechenden App Store weitergeleitet werden, wo sie die App herunterladen können. Nach dem Start werden sie zum selben Artikel weitergeleitet – den sie problemlos weiterlesen können.

Mit dieser kontextbezogenen Web-to-App-Erfahrung erzielen Medienverlage mehr als 30 % Click-to-Install (CTI)-Conversion-Raten.

Ein ähnlicher Flow und CTI kann durch QR-to-App-Erfahrungen erreicht werden, indem QR-Codes zu gedruckten Zeitungen und Zeitschriften hinzugefügt werden.

Deep linking use case: Increase LTV

C. Conversions im Geschäft (QR-Code / traditioneller Einzelhandel)

Sehen wir uns an, wie ein traditioneller Einzelhändler QR-Codes verwenden kann, um den Verkauf im Geschäft anzukurbeln und die Nutzerakquise zu fördern.

Unten finden Sie ein Beispiel eines Bekleidungseinzelhändlers, der QR-Codes verwendet, um Einkäufe im Geschäft zu fördern. Der Einzelhändler versucht, eine häufige Hürde zu überwinden, vor der Kunden und Kundinnen im Geschäft stehen: das Bedürfnis nach mehr Informationen über das Produkt, das sie kaufen möchten.

Zu Hause können Käufer:innen online nach Bewertungen und nutzergenerierten Inhalten suchen, die ihnen bei ihrer Entscheidung helfen. Im  physischen Geschäft kann ein Mangel an Informationen aber zu der Entscheidung führen, auf den Kauf zu verzichten.

Um sofortigen Zugriff auf die relevanten Informationen zu ermöglichen, platziert die Marke dedizierte QR-Codes neben jedem Produkt und verwendet eine Deep-Linking-Engine, um Nutzer:innen zu Bewertungen im richtigen Kanal (entweder Web oder App) weiterzuleiten.

App-Nutzer:innen werden auf die richtige In-App-Seite weitergeleitet, auf der Bewertungen angezeigt werden, während Nutzer:innen ohne die App auf die mobile Bewertungswebseite umgeleitet werden. 

Um die Akzeptanz der App durch die letztgenannte Gruppe von Web-Nutzer:innen zu fördern, zeigt der Einzelhändler ein Banner mit einem Rabatt an, der den Käufer dazu anregt, die App herunterzuladen.

Dies ermöglicht es Einzelhändlern, hervorragende Einkaufserlebnisse zu bieten, Vertrauen bei ihren Kunden und Kundinnen aufzubauen, ihre Konversionen im Geschäft zu steigern und ihren ROX zu steigern.

Nutzer:innen, die QR-Codes scannen, haben normalerweise eine hohe Kaufabsicht. Schließlich ist der Kunde und Kundin am Shoppen und möchte vor dem Kauf mehr über ein Produkt erfahren. Kein Wunder, dass die Click-to-Install-Rate für QR-Codes bei herausragenden 33 % liegt.

Deep linking use case: In-store conversion
Chapter 6: Deep linking implementation

6. Kapitel

Deep-Linking-Implementierung

Die Implementierung von Deep Linking ist relativ einfach. Eine Handvoll Deep-Linking-Anbieter bieten SAAS-Produkte an und können Sie durch die Erstellung von Deep Links für Mobile Marketing-Kampagnen führen.

Vermarkter und Produktmanager verwenden Deep-Linking-Lösungen, um die Journeys zu definieren, die ihre Endbenutzer:innen unternehmen sollen, sobald sie auf die von ihnen erstellten Deep-Links klicken:

  • Für Nicht-App-Nutzer:innen:
    • Wohin sollen iOS- oder Android-Nutzer:innen weitergeleitet werden – ein App Store? Eine Web-Landingpage?
    • Sollen die Nutzer:innen nach der Installation der App auf eine bestimmte Seite in der App weitergeleitet werden, d.h. soll Deferred Deep Linking verwendet werden?
  • Für App-Nutzer:innen:
    • Wohin in der App sollen iOS-Nutzer:innen geleitet werden?
    • Wohin in der App sollen Android-Nutzer:innen geleitet werden?
    • Wohin sollen Android-Nutzer:innen weitergeleitet werden, wenn Sie nur eine iOS-App haben?

Vermarkter und Produktmanager können auch die Leistungsfähigkeit der Deep-Linking-Engines nutzen, um die Kampagnenperformance besser zu verstehen. Zum Beispiel durch das Messen von Installationen, Umsätzen, dem Anteil zahlender Nutzer:innen und dem LTV – oder zur Erfassung der Quelle der Nutzer:innen, die auf die Deep-Links geklickt haben.

Was ist mit Entwicklern? Spielen sie eine Rolle bei der Deep-Linking-Implementierung? In der Regel ist dies der Fall, da die App auf der Deep-Link-Seite geöffnet werden muss. Eine gute Deep-Linking-Lösung bietet umfassende Anleitungen zwischen Entwicklern und Vermarktern/Produktmanagern.

Ein Hinweis zur Implementierung von Deep Linking: Sie sollten einen Anbieter finden, der mehr als nur eine Lösung bietet. Das Hinzufügen einer weiteren Lösung zu Ihrem Marketing-Technologie-Stack ist in der Regel weniger wünschenswert als die Verwendung einer breit gefächerten, , robusten Mobile Marketingplattform, die Deep-Linking-Funktionen in ihren Kernfunktionen enthält.

Key takeaways: Deep linking

7. Kapitel

Zusammenfassung

  • Deep Linking ist für Mobile UA und Engagement entscheidend. Vermarkter und Produktmanager nutzen es, um sich im Wettbewerb zu behaupten und ihre UA- und Engagement-Ziele zu erreichen.
  • Deep Linking bewältigt wichtige geschäftliche Herausforderungen wie Warenkorbabbruch, Web-to-App-Migration, In-Store-Conversion, Markenbekanntheit und mehr auf effektiver Weise.
  • Der Hauptvorteil von Deep Linking ist die Steigerung des Return on Experience (ROX), was sich erheblich  in Form von gestiegenen Conversions und Umsätzen auswirkt.
  • Am besten arbeiten Sie mit einem Technologieanbieter zusammen, der Deep Linking als Teil einer robusten Mobile Marketing-Plattform anbietet, die Attribution, Betrugsprävention und Kampagnenmessung umfasst.

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Der Stand des E-Commerce-App-Marketings https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/ecommerce-app-marketing/ Mon, 08 Jul 2024 08:31:50 +0000 https:////www.appsflyer.com//?post_type=resource&p=430452

* Alle Ergebnisse beruhen auf vollständig anonymen und aggregierten Daten. Um die statistische Validität zu gewährleisten, halten wir uns an strenge Grenzwerte und Methoden und präsentieren nur Daten, die diese Bedingungen erfüllen. Bei normalisierten Daten wird der Anteil der einzelnen Monate am Gesamtwert des gesamten Zeitraums angezeigt, um einen Trend zu erstellen. * Die Ausgaben […]

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Der Stand des E-Commerce-App-Marketings
– 2024 Ausgabe





Mit Experten Beiträgen von
Google
Bazzarvoice
1

Wichtigste Ergebnisse

Verbraucherausgaben steigen im 4. Quartal 2023 um 15% im Vergleich zum Vorjahr iOS führte das Marktwachstum mit einem Anstieg der App-Käufe um 21 % im 4. Quartal 2023 an, was auf die wirtschaftliche Erholung zurückzuführen ist, und übertraf das Wachstum von Android mit 9 %.
60 % der App-Erstkäufer:innen werden erneut kaufen Weniger als 10 % der Nutzer:innen, die eine App installieren, werden auch zu Käufer:innen. Daher ist die Kundenbindung des ersten Kaufs der Schlüssel zum Erfolg, denn 60 % der Käufer:innen werden mindestens einen weiteren Kauf tätigen.
iOS dominiert die Werbeausgaben für UA- und -Remarketing in Höhe von 6,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 Die Budgets für die Apple-Plattform stiegen um 43 %, ganz im Gegensatz zu Android, wo die Ausgaben um 18 % sanken. Mit 1,27 Mrd. US-Dollar für iOS und 1,23 Mrd. US-Dollar für Android entfällt der größte Teil der Ausgaben auf die USA.
60%iger Anstieg der nicht-organischen iOS-Installationen in Q4 2023 Ein wirtschaftlicher Aufschwung und das Vertrauen in die Messung trieben die Werbeausgaben und folglich die marketinggesteuerten Installationen auf iOS an, während die NOI für Android aufgrund eines Rückgangs des CPI um 21 % stiegen.
Große asiatische Unternehmen sorgen für einen 125%igen Anstieg des iOS NOI in Q2 und Q3 2023 Eine massive Marketingoffensive durchbrach die saisonalen Muster der iOS-Installation in wohlhabenden Ländern und dehnte sich schließlich auf Japan, Brasilien und Saudi-Arabien aus, was den NOI im ersten Quartal 2024 in die Höhe trieb.
Paid Remarketing stieg im 4. Quartal 2023 um 19 % im Vergleich zum Vorjahr Ein weiteres Zeichen der wirtschaftlichen Verbesserung: Paid Remarketing nimmt plattformübergreifend zu und hat sich in Q4 auf iOS (+35 %) im Vergleich zu Android (+17 %) fast verdoppelt. Wir sehen auch einen Anstieg von 21 % im Vergleich zum Vorjahr in Q1 2024.
2

Einführung

Alle Augen richten sich auf die Loyalität nach dem Wachstum von 2023

Mobile App-Commerce verzeichnete im Jahr 2023 einen deutlichen Aufschwung, insbesondere bei iOS-Nutzer:innen. Bei einer Reihe von Metriken wie App-Downloads, Remarketing-Conversions und Transaktionsvolumen wurden bemerkenswerte Zuwächse registriert. Ein Trend, der sich auch im Jahr 2024 fortsetzt. Auch die Werbeausgaben stiegen, vor allem bei iOS, während Android in den meisten Ländern zulegte, in den beiden wichtigsten Märkten Indien und Brasilien jedoch zurückging.

Der Anstieg der iOS-Aktivitäten ist auf drei Hauptfaktoren zurückzuführen:)

  1. Die allgemeine wirtschaftliche Erholung, die zu höheren Verbraucher- und Werbeausgaben führte
  2. Eine erneute Fokussierung des Marketings auf iPhone-Nutzer:innen, die in der Regel über eine hohe Kaufkraft verfügen, bei gleichzeitig gestiegenem Vertrauen in die Messung in Zeiten des Datenschutzes
  3. Erhebliche Investitionen asiatischer Mobile Apps in Werbekampagnen und -Maßnahmen, die erfolgreich zu einer großen Anzahl von Installationen in wohlhabenden Märkten führten, die sich später in eine bedeutende Zielgruppe treuer Verbraucher:innen verwandelten.

Eine weitere wichtige Veränderung, die sich im vergangenen Jahr ergeben hat, ist die Verlagerung von Owned Media hin zu Paid Re-Engagement-Kampagnen – eine wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr.

Angesichts des intensiven Wettbewerbs um die Downloads und die Nutzung von E-Commerce-Apps überdenken Marketer ihre Strategien und erhöhen ihre Budgets, um sich abzuheben. Mit Blick auf die Weihnachtssaison 2024 ist es offensichtlich, dass sich die Branche weiterentwickelt, und es ist für Marken, die einen Wettbewerbsvorteil erzielen wollen, entscheidend, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten.

Die 2024 Ausgabe von Der Stand des E-Commerce-App-Marketings bietet Erkenntnisse, die E-Commerce-Marken helfen, diese Veränderungen erfolgreich zu meistern. Wenn Unternehmen die aktuellen Trends verstehen, können sie zuversichtlich Akquise- und Remarketing-Maßnahmen umsetzen, die sich auf ehrgeizige Loyalitätsprogramme konzentrieren und darauf abzielen, den Umsatz und den Customer Lifetime Value zu steigern.

Datenbeispiel *

1.600 E-Commerce-Apps (außer Marketplace und Lebensmittelgeschäfte) mit mindestens 3.000 Installationen pro Monat und Land
4,6 Milliarden Gesamtzahl der App-Downloads von E-Commerce-Apps von Okt. 2022 bis April 2024
21,5 Milliarden Remarketing Conversions von Okt. 2022 bis April 2024 (19 Mrd. Paid, 2,5 Mrd. Owned)

* Alle Ergebnisse beruhen auf vollständig anonymen und aggregierten Daten. Um die statistische Validität zu gewährleisten, halten wir uns an strenge Grenzwerte und Methoden und präsentieren nur Daten, die diese Bedingungen erfüllen. Bei normalisierten Daten wird der Anteil der einzelnen Monate am Gesamtwert des gesamten Zeitraums angezeigt, um einen Trend zu erstellen.

„In einer Welt, in der die Verbraucher von Gerät zu Gerät wechseln, einer Marke gegenüber weniger loyal sind und schwieriger zu erreichen sind, ist die Verbindung mit Ihren Kunden Ihr Wettbewerbsvorteil. Die Mehrheit der Retailer (82 % bzw. 85 %) stimmen jedoch zu, dass App-Kunden tendenziell mehr Wiederholungskäufe tätigen, im Vergleich zu Nicht-App-Kunden loyaler sind und eher bereit sind, ihre 1P-Daten zu teilen.“

Lee Jones
Managing Director, App Ads

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Top Trends

Verbraucherausgaben steigen weiter stetig an

Nach einem schwierigeren Jahr 2022 verzeichnet der Mobile E-Commerce seit März 2023 ein gesundes Wachstum. Im Jahresvergleich zeigen die Daten, dass nicht nur die In-App-Käufe (IAP) im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 15 % gestiegen sind, sondern dass die Wachstumsdynamik auch im ersten Quartal 2024 anhielt: +21 %. Dieser steigende Trend ist ein solider Hinweis auf die anhaltende Expansion im Mobile-Commerce.

Die klassische saisonale Abhängigkeit des Einkaufsverhaltens wird im Zeitverlauf deutlich, wobei das vierte Quartal durchweg einen saisonalen Anstieg der IAPs zeigt. Dieses Muster blieb sowohl für iOS als auch für Android konstant und bestätigt einen vorhersehbaren Höhepunkt der Verbraucherausgaben gegen Ende eines jeden Jahres.

Interessanterweise gab es im Frühjahr 2023 einen untypischen Anstieg der IAPs in bestimmten Märkten wie Großbritannien und Frankreich. Dieser Anstieg lässt sich offenbar auf die Marketingbemühungen einiger großer asiatischer Apps und eine entsprechende Zunahme der Nutzeraktivität zurückführen. Diese Dynamik führte zu einem bemerkenswerten, wenn auch vorübergehenden Anstieg der Verbraucherausgaben, was die starke Wirkung von Paid-Marketing widerspiegelt. 

Wie wir oben gesehen haben, ist der Anteil der zahlenden Nutzer:innen auf beiden Plattformen während der Hochsaison um 12 % gestiegen, insbesondere in Brasilien, den USA und Indien (auf Android).

Trend bei In-App-Käufen-Umsatz nach Plattform (normalisiert)


Der erste Kauf ist der Schlüssel zur Gewinnung loyaler Nutzer:innen

Der verschärfte Wettbewerb im E-Commerce-Bereich wird mehr als deutlich, wenn wir uns den Anteil der Käufer unter Nutzer:innen ansehen, die eine App installieren. Höchstens 1 von 10 konvertiert, und das ist nur für iOS in der Hochsaison, während die Zahlen außerhalb der Saison unter 5 % fallen können.

Aber sobald die Nutzer:innen diese Grenze überschreiten, werden fast 60 % zu loyalen Kundinnen und Kunden (die mindestens zwei Käufe getätigt haben). Das zeigt, dass Mobile Apps ein wirkungsvoller Kanal für die Kundenbindung sind, da diese Nutzer:innen ein höheres Maß an Interesse und Engagement zeigen.

Aus dieser Perspektive muss die Zeit bis zum Kauf gründlich gemessen werden. Unseren Daten zufolge tätigt der/die durchschnittliche Nutzer:in den begehrten Erstkauf 3,6 Tage nach der Installation – ohne signifikante Unterschiede zwischen iOS und Android.

Remarketing-Aktivierungen sollten sich daher auf die erste Woche nach der Installation konzentrieren, um so viele Nutzer:innen wie möglich zu konvertieren. Marketers folgen dieser Strategie und verdoppeln die Conversions am ersten Tag mit 40 % – wenn ein:e Nutzer:in auf eine Remarketing-Ad klickt und die App öffnet – und über 75 % in der ersten Woche. Im Durchschnitt wird innerhalb eines 30-Tage-Zeitraums die erste Paid-Remarketing-Conversion 2,5 Tage nach der Installation registriert.

Wir stellen dann fest, dass ein zweiter Kauf 10 Tage nach der Installation erfolgt. Um diese Bestellung zu sichern, sollten Marketers prüfen, ob sie in diesem Zeitraum mehr Remarketing-Investitionen tätigen sollten.

Anteil der kaufenden Nutzer:innen nach Plattform (innerhalb von 30 Tagen nach der Installation)

Anteil der Käufer:innen und Dauer bis zum Kauf nach Anzahl der Käufe

„Akquise sollte eine ganzjährige Angelegenheit sein, und der Schwerpunkt sollte nicht mehr auf dem Verkauf oder der Conversion, sondern auf dem Aufbau von Vertrauen liegen. Wenn Sie im April Vertrauen aufbauen und Ihre Kunden im November daran erinnern, dass Sie für sie da sind, ist die Chance größer, dass Sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Business in der Weihnachtszeit gewinnen.“

Maya Levin
Manager, Growth Marketing

Massiver iOS UA-Push in Kernmärkten

Mehrere große asiatische Apps starteten ehrgeizige und erfolgreiche Marketingkampagnen in wichtigen westlichen Märkten wie den USA, Großbritannien und Frankreich und stellten damit den traditionellen Anstieg der App-Installationen in Frage, der normalerweise in der Weihnachtszeit zu beobachten ist.

Diese Dynamik hat auch im ersten Quartal 2024 nicht nachgelassen: Die Apps, die in den westlichen Märkten dominierten, haben auch in Japan, Brasilien und Saudi-Arabien Wellen geschlagen. Diese Märkte haben eines gemeinsam: Ihre iOS-Nutzer:innen haben in der Regel mehr Geld zur Verfügung.

Den asiatischen Anbietern gelang es auch, jeden Monat mehr Stammkunden anzuziehen als die etablierten Namen, obwohl sie noch einen weiten Weg vor sich haben, um mit Giganten wie Amazon und Walmart gleichzuziehen. 

Werden die Beziehungen, die durch die Abstimmung von Strategien für Billigprodukte mit preisbewussten Käufer:innen entstehen, zu einer dauerhaften Liebe führen? Trotz der anhaltenden Vertrauensprobleme zieht die Verlockung günstiger Angebote weiterhin die Massen an und bereitet die Bühne für einen Showdown zwischen Preisattraktivität und Markentreue.

Mit Blick auf den Rest des Jahres 2024 wird die Temperatur nur noch steigen. Diese asiatischen Apps haben sich etabliert und bereiten sich darauf vor, den Retailern das Leben schwer zu machen, vor allem, wenn wir uns dem entscheidenden Einkaufsbummel im vierten Quartal nähern. Viele Akteure könnten davon betroffen sein, sogar indirekte Konkurrenten, deren Angebot sich stark unterscheidet, denn der zunehmende Wettbewerb wird sich nicht nur auf die Aufmerksamkeit der Verbraucher:innen auswirken, sondern auch auf die Medienkosten, die voraussichtlich steigen werden.

Installationstrend nach Plattform (normalisiert)


6,6 Milliarden US-Dollar an Werbeausgaben, angeführt von einem Sprung von 43 % bei iOS

Der globale App-Markt erlebte 2023 eine großzügige Finanzspritze. Wir sahen beeindruckende Gesamtausgaben für App-Installationen in Höhe von 6,6 Mrd. US-Dollar, wobei iOS-Plattformen mit 2,9 Mrd. US-Dollar an der Spitze lagen, obwohl sie nur einen Marktanteil von 15-20 % haben.

Allerdings weichen die Budgetzuweisungen für Android und iOS erheblich voneinander ab. Bei Android wurden die Werbeausgaben von 2022 bis 2023 um 18 % gekürzt, während sie bei iOS um 43 % stiegen. Höhere Ausgaben führten auch zu einem höheren CPI, was insgesamt höhere Installationskosten für iOS-Marketers bedeutete.

Betrachtet man die geografische Verteilung der App-Ausgaben, so dominieren die USA und wichtige westeuropäische Länder wie Großbritannien, Frankreich und Deutschland die globale Bühne. Der Grund dafür sind in erster Linie die höheren Kosten pro Installation (CPI) in diesen Ländern, die in krassem Gegensatz zu den weitaus bescheideneren CPI in Schwellenländern wie Indien stehen.

Diese Steigerung der Ausgaben auf iOS ist ein Ausdruck des starken Vertrauens der Marketers in die Plattform. Da iOS-Nutzer:innen in der Regel mehr Geld ausgeben und die Plattform ein erstklassiges Umfeld bietet, wird die Investition in iOS-Werbung zunehmend als strategischer Schritt betrachtet.

Das unterstreicht die Fähigkeit der Plattform, hochwertiges Engagement anzuziehen, und macht sie zur ersten Wahl für App- Developer und Werbetreibende, die ihre Reichweite und Wirkung maximieren wollen.

2023 Werbeausgaben für App-Installationen nach Land *  

* Die Ausgaben werden berechnet, indem die Anzahl der nicht-organischen Installationen mit den Kosten pro Installation multipliziert wird und dann die data.ai-Marktanteilsdaten für Shopping-Apps nach Land berücksichtigt werden. iOS NOIs werden basierend auf traditionellen Attribution-Installationen berechnet, die mit einem Faktor aus AppsFlyers Single Source of Truth (SSOT) multipliziert werden, der die SKAdNetwork-Installationen kombiniert und dann eine Deduplizierung durchführt. 

Globaler Trend der Kosten pro Installation nach Plattform (USD)


Wirtschaftlicher Aufschwung treibt Anstieg des Remarketings, sogar auf iOS 

Mit der Verbesserung der Wirtschaftslage im Jahr 2023 stieg auch die Zahlungsbereitschaft der Marketers. Im Gegensatz zu 2022, als knappe Budgets Marken dazu brachten, kosteneffiziente Owned-Media-Kanäle für ihre Remarketing-Maßnahmen zu nutzen, führten die verbesserten wirtschaftlichen Bedingungen im letzten Jahr zu einer deutlichen Verschiebung hin zum Paid-Remarketing. 

Diese Veränderung spiegelt nicht nur die gestiegenen Budgets wider, sondern signalisiert auch einen wirtschaftlichen Aufschwung, der die Werbetreibenden in die Lage versetzt, ihre Zielgruppen aktiver einzubinden, was wiederum die Conversions im Paid-Marketing erhöht.

Auch die iOS-Remarketing-Landschaft erfuhr aufgrund der sich entwickelnden Dynamik von Daten auf Nutzerebene tiefgreifende Veränderungen. Die Einführung von iOS 14.5 und dessen strenge Datenschutzbestimmungen führten zu einem starken Rückgang der Remarketing-Conversions um 65 %, der bis März 2023 anhielt. In der zweiten Hälfte des Jahres kam es jedoch zu einer beeindruckenden Trendwende, und die Conversions stiegen um 103 %.

Obwohl die IDFAs wegfallen, kann Remarketing auf iOS auf großen Plattformen immer noch funktionieren und hängt von der Match-Rate ab – also davon, wie viele Nutzer:innen die Plattform erkennen kann. Wenn man IDFA von zustimmenden Nutzer:innen (etwa 25 %), E-Mail-Datensätze und sogar Telefonnummern kombiniert, kann die Trefferquote hoch sein. Daher ist die Erfassung dieser 1st-Party-Datensignale mit Zustimmung der Schlüssel zum erfolgreichen Remarketing auf iOS.

Remarketing-Conversions nach Typ (normalisiert) 


Granulare Erkenntnisse: Die neue Dimension der KI

Wenn wir eines aus dem heutigen Umfeld wissen, dann ist es, dass die Privatsphäre im Vordergrund steht und Daten knapp sind. Aus diesem Grund müssen E-Commerce-Vermarkter kreativ werden. Auch wenn strengere Datenschutzgesetze den Zugang zu Daten im unteren Funnel erschweren, gibt es jetzt dank KI eine Goldmine an Erkenntnissen am Anfang der Customer Journey. Marketer zapfen jetzt diese frühen Top-of-Funnel-Daten an und konzentrieren sich auf die Feinheiten von Creative-Elementen wie Text, Farben und Hintergründe.

Die Fähigkeit, die Wirkung von Creative-Nuancen zu messen, hat sich zu einem echten Game-Changer entwickelt. Mit KI können wir tief eintauchen und die Besonderheiten einer Ad analysieren, um genau zu sehen, welche Elemente am besten funktionieren – nennen wir es \u0022die Rache der Granularität. Mit diesem Ansatz können Marketers unglaublich detailliert vorgehen und alles von Szenentypen bis hin zu einzelnen Designelementen analysieren, um wirklich zu verstehen, was die Performance antreibt.

Beispielsweise zeigen Daten von Non-Gaming-Apps, dass Ads mit nutzergenerierten Inhalten auf Social Platforms eine um 22 % höhere Install-per-mille (IPM)-Rate aufweisen. Mehr noch: Ads mit realem Filmmaterial erzielen eine um 15 % höhere Performance als solche mit Animationen. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Messung einen detaillierten Ansatz zu verfolgen. Detaillierte Erkenntnisse aus der Creative-Analyse bieten Marketers eine solide Grundlage, um ihre Strategien zu verbessern.

Non-Gaming IPM nach Medientyp: KI-gestützte Aufschlüsselung von Szenen


Retail Media steht vor explosivem Wachstum

Da die Werbetreibenden bereit sind, ihre Ausgaben für Retail Media Networks (RMNs) zu erhöhen, stehen die Retail-Medien kurz vor einem großen Boom. Für den Zeitraum von 2024 bis 2028 prognostiziert eMarketer eine Verdoppelung  der Werbeausgaben für Retail Media, wobei sich die Wachstumsrate im Laufe der Zeit ausgleichen dürfte. Die Werbetreibenden sind zuversichtlich, was diesen Kanal angeht: 73 % planen, ihre RMN-Budgets innerhalb des nächsten Jahres aufzustocken. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass ein beachtlicher Teil – 1 von 6 US-Dollar, die für digitale Werbung ausgegeben werden – in Retail-Medien fließen wird.

Was ist die geheime Soße hinter dem Aufschwung der Retail Media? Eine intelligente Mischung aus Management, Nutzung und Monetarisierung von First-Party-Daten auf eine Weise, die sowohl vertrauenswürdig als auch mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar ist. Marken werden mit innovativen Systemen zur Datenkollaboration immer versierter, die es ihnen ermöglichen, ihre eigenen, äußerst wertvollen Daten ohne Risiko für die Erstellung, Optimierung und Messung segmentierter Zielgruppen zu nutzen.

Für Publisher entwickeln sich Retail Media zu einer bedeutenden Umsatzquelle, indem sie First-Party-Daten direkt monetarisieren. Werbetreibende sehen darin ein Ass im Ärmel, da sie First-Party-Daten von anderen Marken effektiv nutzen können, um das Wachstum auf verschiedenen Plattformen zu fördern. All diese Faktoren tragen dazu bei, den Einfluss und die Bedeutung der Retail Media in die Höhe zu treiben.

eMarketer: Werbeausgaben im Retail Media (weltweit, 2024-2028)

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Experten Beiträge

Q&A MIT LEE JONES , MANAGING DIRECTOR, APP ADS AT GOOGLE

Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Weihnachtsgeschäft 2024 im Hinblick auf das Verbraucherverhalten entwickeln, angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs, und was sind die Auswirkungen für die Werbetreibenden?

Obwohl die Kunden zu vorsichtigen Entscheidern geworden sind, geben sie weiterhin Geld während der Weihnachtszeit aus. Wir haben festgestellt, dass Kunden im Laufe der Feiertage in der Regel verschiedene Haltungen einnehmen: Bewusst; auf der Suche nach Angeboten; Entschlossen und Zielstrebig.

– Bewusst: Rund drei Viertel der von Oktober 2023 bis Januar 2024 getätigten Einkäufe wurden recherchiert (Google/Ipsos, Globale Weihnachts-Shopping-Studie, Oktober 2023 – Januar 2024).

– Schnäppchenjäger: 75 % der Weihnachtseinkäufer gaben an, dass sie während der Weihnachtssaison die Augen nach Sonderangeboten offen halten (Google/Ipsos, Globale Studie über die Kontinuität der Verbraucher, August 2023).

– Entschlossen: Im vergangenen Jahr haben die Verbraucher im Durchschnitt nur weniger als die Hälfte (43 %) ihrer Weihnachtseinkäufe bis Dezember erledigt (Google/Ipsos, Globale Weihnachts-Shopping-Studie, Oktober 2023 – Januar 2024).

– Zielstrebig: 1 von 5 Einkäufen wurden mit Hilfe von Treue-Punkten während der Weihnachtszeit getätigt (Google/Ipsos, Weihnachts-Shopping-Studie, Oktober 2023 – Januar 2024).

Die Verbraucher haben spezifische Bedürfnisse, die, wenn sie erfüllt werden, ihr Vertrauen in ihre Kaufentscheidungen stärken und ihre Kaufabsicht erhöhen. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, Ihre Marketingstrategie an diese Denkweisen anzupassen, besteht darin, den richtigen Touchpoint zum richtigen Zeitpunkt zu nutzen. Hier kommt es darauf an, einen diversifizierten Kanalmix zu nutzen und Ihre App neben Ihren anderen Kanälen zu verdoppeln.

Zum Beispiel:
– Bewusst: Da 93 % der Retailer angeben, dass Kunden die Apps ihres Unternehmens im Geschäft für mindestens einen Zweck während des Einkaufs nutzen, kann die Werbung für Ihre App dazu beitragen, dass aus der Recherche eine Aktion resultiert (Google/Ipsos, U.S., UK, DE, App-Retail-Studie, März 2023).

– Schnäppchenjäger/Zielstrebig: Ihre App ist eine großartige Möglichkeit, Ihren treuen Kundenstamm zu optimieren und auszubauen, denn 78 % laden Apps herunter, um treuebezogene Aktionen durchzuführen. Beispielsweise, um Treue-/Belohnungspunkte zu sammeln, Gutscheine und Rabatte zu erhalten, sollen häufige Einkäufe getätigt und exklusive Angebote und Deals genutzt werden (Google/Greenberg, mApp vs. mWeb, US, 2021).

In diesem Jahr stehen wir an einem echten Wendepunkt der Veränderungen, mit dem Aufstieg der KI, dem Verlust der Identifiers und verschärften Vorschriften. Wie effektiv kann das Marketing sein, um diese Probleme anzugehen?

In einer Welt, in der die Verbraucher von Gerät zu Gerät wechseln, einer Marke seltener treu sind und schwieriger zu erreichen sind, ist die Verbindung mit Ihren Kunden Ihr Wettbewerbsvorteil.

Die Mehrheit der Retailer (82 % bzw. 85 %) sind jedoch der Meinung, dass App-Kunden tendenziell mehr Wiederholungskäufe tätigen und im Vergleich zu Nicht-App-Kunden loyaler sind (Google/Kantar, US, CA, UK, DE, JP, IN, AU, BR, März – Juni 2022) und eher bereit sind, ihre 1P-Daten zu teilen (Google/MTM, Winning Apps, 2023).

Jetzt haben Sie die Gelegenheit, die Rolle des Marketings als Gewinntreiber zu festigen und zu beweisen und KI für Ihr Unternehmen einzusetzen, indem Sie alle Touchpoints, die Sie mit Ihren Kunden haben, optimieren und Ihre App für höhere Profitabilität und langfristiges Wachstum nutzen.

Doch während unsere Kernaufgabe als Marketers dieselbe ist – nämlich profitables Wachstum zu fördern und unsere Marken aufzubauen – ändert sich die Art und Weise, wie wir dieses Ziel erreichen. Die Google-KI ist nur so gut wie die Daten, die Sie einspeisen. Das gilt auch für alle Kanäle und Geräte, für die Sie KI einsetzen. Je mehr Connections Sie mit Ihren Kunden herstellen, desto mehr Connections und Verbesserungen können Sie auch für Ihre Kampagnen generieren, was sich letztendlich in Ihrer Marketing Performance widerspiegeln wird.

Wie sollten Marken angesichts der bevorstehenden Weihnachts-Shopping-Saison ihre Werbung anpassen und welche Google-Tools können sie nutzen?

Um die Nase vorn zu halten und den ROI zu steigern, müssen Marketers einen ganzheitlichen Ansatz für die Customer Journey verfolgen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Zielgruppe nahtlos über alle Plattformen – Web, App und Desktop – erreichen müssen.

Um eine Methode dafür zu finden, haben wir ein 3-Schritte-Framework entwickelt, das alle Werbetreibenden mit einer App befolgen sollten: Messung, Optimierung und Wachstum.

Werbetreibende, die mit dem Tracking von Conversions in Web- und App-Kampagnen beginnen, können die Power von App-Conversions erkennen und mit Googles Deep Linking-, Bidding- und Tracking-Feature Web-to-App-Connect für sie optimieren.

Nachdem wir dieses Framework mit Werbetreibenden getestet haben, haben wir festgestellt, dass Werbetreibende, die Web to App Connect (W2AC) nutzen, den ROI ihrer Webkampagnen um durchschnittlich 21 % steigern können, indem sie die Ausgaben für App-Kampagnen für Installationen (ACi) erhöhen (Google Data, Global divisions, Okt – Dez 2022). Hier sind die Best Practices für die Durchführung von App-Kampagnen für Installationen zusammen mit Web-Kampagnen.

Schließlich empfehlen wir Werbetreibenden im Retail, die retailspezifischen Ads- Features von Google zu nutzen, wie z.B. Shopping Feeds, die zu einer Steigerung der Klickrate um 14% führen können (Google Data, Global divisions, Feb 2023) und saisonale Anpassungen mit Ihren App-Kampagnen für die Installation während der Hochsaison, um die Performance Ihrer Kampagnen zu maximieren.

Wie empfehlen Sie die Aufteilung der Budgets zwischen Nutzerakquise und Re-Engagement (Paid und Owned) in der Weihnachtssaison?

Um auf die Multi-Touchpoint-Reise der Kunden zurückzukommen, sollten sich Marketers darauf konzentrieren, wie Akquisitions- und Engagement-Kampagnen zusammenarbeiten, anstatt sie isoliert zu betrachten. Kunden schauen nicht auf die Kanäle, warum sollten Sie es also tun?

Bei Retail-Kunden haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich App-Kampagnen für Installationen und Performance Max/Search gegenseitig ergänzen.

App-Kampagnen für Installationen sind die einzigen Google Ads-Kampagnen, die für App-Installationen optimiert werden können und sich als äußerst effizient für die Nutzerakquise erwiesen haben, während Web-Kampagnen wie Performance Max und Search effektiv für das Re-Engagement sind, insbesondere, wenn sie durch Features wie Web-to-App-Connect miteinander verbunden sind.

Zwei Beispiele für den positiven Effekt des gemeinsamen Einsatzes beider Kampagnen sind adidas, die organisatorische, Mess- und Kampagnen-Silos durchbrochen haben und nun dank ihrer Investitionen in Web-to-App-Connect und App-Kampagnen einen 2,4-fach höheren Search und Performance Max ROAS erzielen, sowie G-star RAW, die durch Investitionen in App-Kampagnen für Installationen (ACi) nun einen +450% höheren Performance Max ROAS erzielen.

Haben Sie Tipps für Unternehmen, deren Marketingteams zwischen Apps und Web aufgeteilt sind, wie dieses Thema zu behandeln ist?

Teams arbeiten letztlich auf der Grundlage von KPIs und Benchmarks. Um also Teams zusammenzubringen, müssen Sie auch Budgets und KPIs zusammenbringen.

Der erste Schritt besteht darin, zu kombinierten KPIs überzugehen und sie nicht nach Kampagnentypen (Akquisition vs. Engagement) oder Kanälen (Web vs. App) aufzuteilen. Dadurch wird eine teamübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht und der Weg für eine erfolgreiche ganzheitliche Marketingstrategie freigemacht.

Ein Beispiel dafür ist einer unserer weltweit führenden Retail-Kunden, der die App- und Web-Performance völlig neu betrachtet hat, indem er den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (ARPU) sowohl im Web als auch in der App analysierte und feststellte, dass er selbst in der Konjunktur mit seiner App mehr Umsatz bei geringeren Verkaufskosten erzielen konnte. Die App erzielte einen 10-fach höheren ROAS als das Web und eine 11-fach höhere Conversion Rate als das Web.

Maya Levin, Manager, Growth Marketing bei Bazaarvoice

Welche Strategie verfolgen Sie bei der Kombination von Akquisitions- und Remarketing-Aktivitäten im Allgemeinen und insbesondere in der Weihnachtszeit?

Bei Influenster sind wir große Fans davon, es einfach zu halten und unser wichtigstes Angebot ohne besondere Effekte zu präsentieren – Du meldest dich an, Du bekommst kostenlose Sachen, Ende der Geschichte!

Das ist in der Weihnachtssaison nicht anders, aber wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie kostenlose Produkte erhalten können, die Sie dann verschenken können… Shopping erledigt! Wir beginnen im Oktober und informieren Sie über unsere aktuellen und kommenden Programme, damit Sie so viele kostenlose Produkte in Originalgröße erhalten, wie Sie möchten.

Beim Remarketing werden wir Sie an unsere Existenz erinnern UND Sie darum bitten, Ihre Interessen zu aktualisieren, damit wir Sie mit kostenlosen Produkten in Verbindung bringen können, die Ihnen auch zusagen. Haben Sie beispielsweise kürzlich einen Hund bekommen und nicht ausgewählt, dass Sie ein Haustier haben? Dann verpassen Sie vielleicht ein tolles Hundefutter.

Welche Herausforderungen sehen Sie in der bevorstehenden Weihnachtssaison und wie können diese Ihrer Meinung nach am besten bewältigt werden?

In jeder Shopping-Saison beginnt der Konkurrenzkampf – Marketers kämpfen um Ihre Aufmerksamkeit, und Sie möchten einfach nur durch Ihren Feed scrollen und werden mit organischen Postings, Paid Postings, als organisch getarnten Paid Postings bombardiert…

Akquise sollte eine ganzjährige Angelegenheit sein, und der Schwerpunkt sollte nicht mehr auf harten Verkäufen oder Conversions liegen, sondern auf dem Aufbau von Vertrauen. Wenn Sie im April Vertrauen aufbauen und Ihre Kunden im November daran erinnern, dass Sie für sie da sind, ist die Chance größer, dass Sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Business in der Weihnachtssaison gewinnen.

Können Sie etwas zu Ihrer Strategie der Mediendiversifizierung sagen: Nutzen Sie einen Mix aus verschiedenen Kanälen, um Nutzer zur App zu bringen, und testen Sie neue Kanäle?

Zielgruppe ist jeder, der kostenlose Dinge liebt, also im Grunde jeder. Das bedeutet, dass wir Social-Media-Ads auf Plattformen wie Meta und TikTok, ACi auf Google kombinieren, unsere Apple- und Google Play-Storefronts pflegen und unsere Follower auf unseren organischen Kanälen begeistern.

Wir decken nicht jede einzelne Plattform ab, sondern wir erstellen Zielgruppen und überlegen, wo wir sie finden könnten. Dann testen wir mehrere Kanäle und Botschaften und finden die beste Kombination, die für Markenpräsenz und kosteneffiziente Conversion-Metriken sorgt.

Wie wichtig ist es für Ihr Business, die Loyalität Ihrer Kunden zu fördern? Ist sie wichtiger als früher, und wenn ja, warum?

Die Loyalität der Kunden war schon immer von größter Bedeutung und wird auch in Zukunft ein wichtiges Ziel für uns sein. Loyalität bedeutet Vertrauen – wenn Sie als ehrlich, fair und als eine Marke wahrgenommen werden, die sich um ihre Kunden kümmert, dann werden Ihre Kunden nicht nur bleiben, sondern sie werden zu Empfehlern und erzählen ihren Freunden von Ihnen.

Was sind die größten Trends im Bereich Creative Design und Creative Messung? Welche Arten von Creative halten Sie für besonders effektiv?

Wir sind große Fans von klassischen, zeitlosen Inhalten, die jeden ansprechen – Videos, die unser Produkt vorstellen und zeigen, wie es Ihr Leben im Grunde besser macht! Die kleinen Momente, die einen glücklich machen, wie z. B. eine Box voller Gratisprodukte oder ein Geschenk für jemanden, den man liebt.

Um die Performance zu messen und Schlussfolgerungen für unsere nächsten Maßnahmen zu ziehen, kombinieren wir die Erkenntnisse aus den Marketingplattformen, AppsFlyer und unserem BI-Tool Mixpanel, um eine möglichst umfassende Übersicht zu erhalten.

Setzen Sie KI-Tools für Creative, Messung und Optimierung ein? Was glauben Sie, wo KI zu wenig leistet oder zumindest Aufmerksamkeit erfordert?

KI ist überall und ein Segen, wenn man sie richtig einsetzt. Um das Beste aus der KI herauszuholen, sollten Sie sie in Ihre tägliche Arbeit einbeziehen und sie kontinuierlich füttern – obere Funnel-Metriken, untere Funnel-Metriken, Ad Performance, App-Nutzung, alles. Trainieren Sie sie als guten Freund, der immer den besten konstruktiven Ratschlag parat hat.

Wenn Sie in der Vergangenheit Kampagnen zur Weihnachtszeit durchgeführt haben – analysieren Sie Ihre Ergebnisse, erstellen Sie einen Jahrestrend, ermitteln Sie Stärken und Schwächen. Nehmen Sie diese Rohdaten und bitten Sie Ihren KI-Agenten, sie ebenfalls zu analysieren. Sind Sie zu ähnlichen Ergebnissen gekommen? Haben Sie neue Testmöglichkeiten entdeckt?

Was Sie nicht tun sollten, ist, es als schnelle Lösung für die Erstellung von Ads zu nutzen. „Hey 4.0, entwirf eine Werbebotschaft für kostenlose Wimperntusche, wenn du Influenster beitrittst“. Ja, es wird wahrscheinlich etwas Nettes und Eingängiges ausspucken, aber wird es auf früheren Erkenntnissen beruhen? Wird es zu Ihrer Zielgruppe passen?


4

Zusammenfassung

Background
Sind Sie bereit, gute datengestützte Entscheidungen zu treffen?

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Churn Rate (Abwanderungsrate) https://www.appsflyer.com/de/glossary/churn-rate/ Tue, 11 Jun 2024 09:30:14 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/abwanderungsrate/ Was ist die Churn Rate? Die Churn Rate, auch Fluktuationsrate genannt, misst, wie schnell ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums Kundinnen und Kunden verliert. In Bezug auf Mobile Apps ist es der Prozentsatz der Nutzer:innen, die Ihre App nicht mehr nutzen – ob sie die App deinstallieren, ihr Abonnement kündigen oder die App einfach ungeöffnet […]

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Die Churn Rate ist die Rate, mit der Kundinnen und Kunden die Nutzung Ihres Produkts oder Services einstellen. In der Welt von Mobile Apps bezieht es sich auf die Rate, mit der sich die Nutzer:innen von Ihrer App abwenden.

Was ist die Churn Rate?

Was ist die Abwanderungsrate?

Die Churn Rate, auch Fluktuationsrate genannt, misst, wie schnell ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums Kundinnen und Kunden verliert. In Bezug auf Mobile Apps ist es der Prozentsatz der Nutzer:innen, die Ihre App nicht mehr nutzen – ob sie die App deinstallieren, ihr Abonnement kündigen oder die App einfach ungeöffnet lassen. 

Der Grund dafür kann sein, dass die Nutzer:innen mit Ihrer App unzufrieden sind, dass sie zu einem Konkurrenten gewechselt haben oder dass andere Faktoren wie die Erschwinglichkeit eine Rolle spielen. 

Eine hohe Churn Rate kann die Profitabilität Ihres Unternehmens erheblich beeinträchtigen und eine Expansion erschweren. Deshalb ist es wichtig, die Abwanderung zu verringern und die Kundenbindung zu verbessern, um kontinuierliches Wachstum und finanziellen Erfolg zu gewährleisten.

Retention Rate vs. Churn Rate

Churn rate vs retention rate

Die Churn Rate gibt den Anteil der in einem bestimmten Zeitraum verlorenen Nutzer:innen an, während die Retentionsrate den Prozentsatz der bestehenden Kundinnen und Kunden angibt, die Ihre App weiterhin nutzen.

Angenommen, Ihre Mobile App beginnt den Monat mit 1.000 Nutzer:innen, aber am Ende des Monats haben 200 Nutzer:innen beschlossen, zu einem Konkurrenten zu wechseln. In diesem Szenario liegt die Churn Rate Ihrer App in diesem Monat bei 20 %. Auf der anderen Seite würde die Retentionsrate für denselben Monat 80 % betragen, was den Prozentsatz der Nutzer:innen widerspiegelt, die Ihrer App treu bleiben.

Warum ist die Churn Rate wichtig?

Die Nutzerabwanderungsrate ist eine zuverlässige Metrik zur Bewertung der Kundenzufriedenheit und des Geschäftserfolgs und dient oft als primärer KPI für App-Unternehmen. Sie können damit nachvollziehen, wie viele Nutzer:innen Ihre App verlassen und warum – so können Sie feststellen, wie beständig Ihre App ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Verlust eines Kunden nicht nur den Verlust von Umsätzen bedeutet. Hinzu kommen die Kosten für die Gewinnung neuer Nutzer:innen, einschließlich Marketing- und Vertriebskosten. 

Die Churn Rate gibt den Unternehmen Aufschluss über den LTV (Customer Lifetime Value) und legt das Budget für die Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden (Customer Acquisition Cost, CAC) fest. Anhand der Analyse des Verhältnisses von LTV zu CAC können Sie die Ausgabeneffizienz beurteilen. Wenn Ihr Verhältnis 1:1 ist, machen Ihre Kosten Ihren Wert zunichte und Sie machen keinen Gewinn. 

Hier sind weitere Gründe, warum das Monitoring der Abwanderung für den Erfolg einer App unerlässlich ist:

  • Verbessert die Kundenbindung: Es ist kosteneffizienter, bestehende App-Nutzer:innen zu halten, als neue zu gewinnen. Tatsächlich kann eine Verringerung der Abwanderung um nur 1 % zu erheblichen Einsparungen führen.
  • Bestimmt den Produkt-Markt-Fit: Hohe Churn Raten können auf eine Diskrepanz zwischen Ihrer App und Ihrer Zielgruppe hinweisen und signalisieren, dass Anpassungen erforderlich sind, um die Anforderungen der Nutzer:innen zu erfüllen.
  • Steigert den Lifetime Value der Kundinnen und Kunden: Die Abwanderung wirkt sich direkt auf den LTV aus, da bestehende Nutzer:innen einen größeren Wert für Ihr Endergebnis darstellen. Es ist entscheidend den LTV zu erhöhen, um höhere Ausgaben für die Nutzerakquise zu rechtfertigen.

Wie berechnen Sie die Churn Rate?

Hier ist die Formel zur Berechnung Ihrer Churn Rate:

Wie man die Abwanderungsrate berechnet

Indem Sie die Churn Rate Ihrer App regelmäßig messen, können Sie die Nutzerzufriedenheit und die Bindung an Ihre App messen und verbessern.

Sie können dies monatlich oder jährlich tun. Die Messung der monatlichen Abwanderung gibt Ihnen einen genauen Einblick in das monatliche Wachstum und die Retention, während die jährlichen Raten die Wachstumstrends im Vergleich zum Vorjahr aufzeigen.

Beispiel für die monatliche App-Churn-Rate:

Angenommen, Sie haben eine App, die zu Beginn des Monats 10.000 Nutzer:innen hat und am Ende des Monats 8.500 Nutzer:innen.

Formel für die monatliche Abwanderungsrate

Eine monatliche Churn Rate von 15 % bedeutet, dass Sie im Laufe des Monats 15 % Ihres Kundenstamms verloren haben.

Beispiel für die jährliche App-Churn-Rate:

Nehmen wir an, die Anzahl der Nutzer:innen Ihrer App liegt zu Beginn des Jahres bei 50.500, und am Ende des Jahres ist sie auf 45.000 gesunken.

Formel für die jährliche Abwanderungsrate

Die jährliche Churn Rate Ihrer App beträgt 10,89 %, was bedeutet, dass sich Ihre Nutzerbasis im Laufe des Jahres um 10,89 % verringert hat.

Was ist eine „gute“ Churn Rate?

Eine Churn Rate von Null ist für jedes Unternehmen ideal, aber in der Realität ein unerreichbares Ziel. Unabhängig von den Umständen ist ein gewisser Nutzerschwund unvermeidlich. Tatsächlich verliert die durchschnittliche App 77 % ihrer täglich aktiven Nutzer:innen (DAUs) innerhalb der ersten drei Tage nach der Installation.

Im Allgemeinen wird eine jährliche Churn Rate von 4 % bis 7 % als vertretbar angesehen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass verschiedene Branchen ihre eigenen Maßstäbe dafür haben, was eine akzeptable Churn Rate ist. Eine „gute“ Churn Rate für Ihre App sollte also nicht nur mit Ihren spezifischen Zielen übereinstimmen, sondern auch die gängigen Standards in Ihrer Branche berücksichtigen.

Wie kann ich herausfinden, warum meine Nutzer:innen abwandern?

Von einer fehlerhaften App und schlechtem Kundensupport bis hin zu hohen Abonnementpreisen und der falschen Zielgruppe können Nutzer:innen aus einer Vielzahl von Gründen abwandern. Es kann sein, dass sie mit Ihrer App nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, dass sie der Meinung sind, dass Ihre Konkurrenten besser sind, oder dass sie den Wert Ihrer App nicht mehr sehen.

Ermitteln Sie die Grundursache der Abwanderung

Wie können Sie also die Ursache für die Abwanderung Ihrer App ermitteln? Hier ist eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Sehen Sie sich Ihre Daten an: Analysieren Sie die vorhandenen Nutzerdaten und achten Sie dabei besonders auf die Retentionsmuster in der ersten Woche, im ersten Monat und in den ersten 90 Tagen. Auf diese Weise können Sie Deinstallationstrends erkennen.
  2. Erkennen Sie Peaks bei den Deinstallationen: Als Nächstes visualisieren Sie Ihre Deinstallationsdaten und ermitteln die Momente, in denen Nutzer:innen abwandern. Konzentrieren Sie sich auf die Identifizierung von Peaks in den Daten, um zu verstehen, wo genau Ihre Nutzer:innen das Engagement aufgeben, d. h. die Gründe für die Abwanderung. Gibt es zum Beispiel einen Fehler in Ihrer App? Sind die Nutzer:innen frustriert, weil der Zugang zu den wichtigsten Features eingeschränkt ist? Hebt Ihr Onboarding-Prozess die Features und Vorteile der App angemessen hervor? 
  3. Analysieren Sie Ihre Kommunikationsstrategie: Um die Abwanderung zu minimieren, sollten Sie prüfen, wie und wie oft Ihr Kundenserviceteam mit den Nutzer:innen in Kontakt tritt. Überprüfen Sie, wie Sie die Nutzer:innen innerhalb Ihrer App erreichen, und bewerten Sie, ob diese Maßnahmen die Nutzer:innen effektiv wieder ansprechen und binden. Stellen Sie sicher, dass Sie rechtzeitig relevante Botschaften und Erinnerungen versenden, um eine aktive Beziehung aufzubauen. 

Tipps zur Senkung der Churn Rate

Der Kampf gegen die Abwanderung

Maßnahmen zur Verringerung der Abwanderung. 

1 – Kohortenanalyse 

Die Kohortenanalyse verbessert die Nutzerbindung, indem sie feststellt, wann und warum Nutzer:innen abwandern. Sie können dann die Gründe, die zur Abwanderung geführt haben, weiter untersuchen und gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Nutzer:innen an Ihre App zu binden. 

Wie kann die Kohortenanalyse also aufzeigen, warum Nutzer:innen abwandern? Sie hebt kritische Momente in der User Journey hervor. Anstatt alle Nutzer:innen gemeinsam zu betrachten, werden sie bei der Kohortenanalyse in Gruppen unterteilt. Wenn man diese Gruppen im Laufe der Zeit vergleicht, ist es einfacher, die Ursache für die Abwanderung zu ermitteln und herauszufinden, warum die Nutzer:innen wieder zurückkommen.  

Hier sind wichtige Fragen, die Sie im Auge behalten sollten: 

  • Akquisitionskanal: Woher kommen Ihre erfolgreichsten Nutzer:innen? (z. B. Search, Soziale Netzwerke, Paid Ads, Empfehlungen)
  • Nutzeraktionen: Welche Maßnahmen ergreifen erfolgreiche Nutzer:innen? (z. B. ein Konto erstellen, eine Playlist erstellen, Freunde hinzufügen)
  • Zeitraum: Wie schnell erledigen erfolgreiche Nutzer:innen diese Aktionen? (z. B. innerhalb einer Stunde, eines Tages, einer Woche)

Nehmen wir beispielsweise an, Sie betreiben eine App für Essenslieferungen. Anfänglich bestellen die Nutzer:innen innerhalb von drei Tagen, aber in der 2. Woche nimmt die Aktivität ab. Eine Kohortenanalyse zeigt, dass sich Vielbesteller:innen zwischen 10 und 11 Uhr vormittags einloggen, während diejenigen, die am Mittag auf die App zugreifen, sie schnell wieder verlassen oder ihre Einkäufe abbrechen – 98 % werden innerhalb eines Monats inaktiv. 

Sie können zwischen 10 und 11 Uhr vormittags personalisierte Push-Benachrichtigungen mit Promo-Codes senden, um das Engagement zu steigern – eine Strategie, die durch Kohortensegmentierung deutlich wird.

2 – Optimieren Sie zu einem nahtlosem Onboarding

Die Abwanderung findet in der Regel zu Beginn der User Journey statt, und der Hauptgrund dafür ist das Fehlen eines effektiven Onboarding-Programms, das den Nutzer:innen beibringt, wie sie Ihre App nutzen können. Die Verantwortung, herauszufinden, wie die App funktioniert, wird damit auf den/die Nutzer:in verlagert – das ist eine riskante Angelegenheit.

Um diesen Übergang zu erleichtern, sollten Sie einen umfassenden Onboarding-Prozess einrichten, der neue Nutzer:innen durch die Features Ihrer App führt. Reduzieren Sie die Anzahl der Schritte, um die App-Erfahrung zu vereinfachen und sicherzustellen, dass die Nutzer:innen den „Aha!“-Moment Ihrer App schneller erreichen. Dadurch fühlen sich die Nutzer:innen unterstützt und in die Lage versetzt, Ihre App erfolgreich zu nutzen, was die Wahrscheinlichkeit einer Abwanderung verringert.

3 – Personalisieren Sie das App-Erlebnis

Personalisierte Erlebnisse sind nicht mehr nur ein „nice-to-have“, sondern werden von den App-Nutzer:innen erwartet. Je besser Ihre App den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden entspricht, desto niedriger ist die Churn Rate.

Stellen Sie Ihre App auf die Bedürfnisse Ihrer Kundinnen und Kunden ein, indem Sie die am häufigsten genutzten Features und die Boni berücksichtigen. Nutzen Sie relevante und gezielte Botschaften, die bei Ihren Nutzer:innen Anklang finden. 

Beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um eine einheitliche Taktik handelt. Sie müssen verhaltensbezogene Daten wie Search- und Kaufhistorie, Nutzerpräferenzen, Gerätetyp und Standort nutzen, um Interaktionen anzupassen.

4 – Re-Engagement der Nutzer:innen durch Owned Media

Eine praktische Taktik zur Förderung des Engagements und zur Sicherstellung wiederholter Besuche ist das Versenden von Erinnerungen an den Startbildschirm Ihrer Nutzer:innen. Nutzen Sie Owned-Media-Kanäle wie In-App-Botschaften, Push-Benachrichtigungen, SMS und E-Mails, um Nutzer:innen zu erreichen. Somit stellen Sie sicher, dass Ihre Kundinnen und Kunden das Beste aus Ihrer App herausholen.

5 – Nutzen Sie Deep Linking, um die User Experience zu verbessern

Deep Linking ermöglicht es Entwicklern, Nutzer:innen zu bestimmten Stellen in der App weiterzuleiten und so ein reibungsloses und bequemes App-Erlebnis zu gewährleisten. 

Stellen Sie sich vor, ein:e Nutzer:in verlässt Ihre Gaming-App mitten in einem Game. Sie können ihnen eine Push-Benachrichtigung als sanften Anstoß schicken, um sie wieder zu aktivieren, und sie mit einem Deep Link direkt zu dem Punkt im Game bringen, an dem sie pausiert haben. 

Dadurch entfällt nicht nur die Notwendigkeit einer manuellen App-Navigation, sondern auch die Bindung und das Engagement der Nutzer:innen.

6 – Schließen Sie die Abwanderungslecks 

Um zu verhindern, dass die Nutzer:innen Ihre App verlassen, müssen Sie herausfinden, warum sie sie verlassen, und das Problem beheben. 

Überprüfen Sie die Daten Ihrer App, um genau zu sehen, wo die Nutzer:innen abspringen. Funktioniert etwas nicht richtig? Gibt es zu viele Tutorials, wenn sie beginnen? Vielleicht verschicken Sie zu viele Botschaften oder fordern sie zu früh zur Zahlung auf? Eine genaue Untersuchung Ihrer Daten hilft Ihnen dabei, die Ursachen für die Abwanderung zu erkennen und dafür zu sorgen, dass mehr Personen Ihre App mit Freude nutzen.

Zusammenfassung

  • Die Churn Rate misst, wie viele Kunden Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums verlieren, oder wie viele Nutzer:innen Ihre App nicht mehr nutzen. App-Unternehmen nutzen es, um die Zufriedenheit der Nutzer:innen und die Profitabilität des Unternehmens zu ermitteln. 
  • Eine hohe Churn Rate führt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten bei der Gewinnung neuer Nutzer:innen, weshalb es wichtig ist, sich auf die Reduzierung der Abwanderung und die Verbesserung der Nutzerbindung zu konzentrieren. Eine Abwanderungsquote von Null ist zwar unerreichbar, aber Sie wollen sie so niedrig wie möglich halten. 
  • Churn Rate und Retentionsrate sind gegensätzliche Messgrößen. Die Churn Rate steht für die in einem bestimmten Zeitraum verlorenen Nutzer:innen, während die Retentionsrate den Prozentsatz der Nutzer:innen angibt, die Ihre App weiterhin nutzen.
  • Die Churn Rate wird nach der folgenden Formel berechnet: (Startnutzer – Endnutzer) / Startnutzer x 100. Sie kann monatlich oder jährlich berechnet werden, um Einblicke in die Nutzerbindung zu erhalten.
  • Die Abwanderung von Nutzer:innen kann verschiedene Gründe haben, von technischen Problemen bis hin zum Wettbewerb oder der Wertschätzung. Durch die Analyse von Daten, die Ermittlung von Deinstallationsmustern und die Optimierung der Kommunikation können Sie erkennen, wann und warum Nutzer:innen abwandern.
  • Zu den Strategien zur Verringerung der Abwanderung gehören die Analyse von Kohorten, um das Nutzerverhalten zu verstehen, die Optimierung des Onboarding, um es benutzerfreundlich zu gestalten, die Personalisierung des App-Erlebnisses, das Re-Engagement von Nutzern durch Botschaften, die Nutzung von Deep Linking für nahtlose Erlebnisse und die Behebung von Problemen, die zur Abwanderung führen, basierend auf der Analyse von App-Daten.

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Universal Links und App-Links einfach erklärt https://www.appsflyer.com/de/blog/mobile-marketing/universal-links-app-links/ https://www.appsflyer.com/de/blog/mobile-marketing/universal-links-app-links/#respond Mon, 24 Jul 2023 10:50:49 +0000 https://www.appsflyer.com/blog/uncategorized/universal-links-und-app-links-einfach-erklart/ Universal links vs app links OG

Marketing- und Produktteams sind oftmals vom Konzept der Apple Universal Links und Android App Links verunsichert und wissen nicht, wie sie mit Deep Linking zusammenhängen. Was sind Universal Links und App Links?   Einfach ausgedrückt, sind Universal Links und App Links ähnliche Mechanismen (einer für iOS, einer für Android), die auf jeden Kampagnenlink eingesetzt werden können, […]

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Universal links vs app links OG

Marketing- und Produktteams sind oftmals vom Konzept der Apple Universal Links und Android App Links verunsichert und wissen nicht, wie sie mit Deep Linking zusammenhängen. Was sind Universal Links und App Links?  

Einfach ausgedrückt, sind Universal Links und App Links ähnliche Mechanismen (einer für iOS, einer für Android), die auf jeden Kampagnenlink eingesetzt werden können, um Nutzer:innen direkt zu einer App zu leiten.  

In diesem Blog erfahren Sie, wie Universal Links und App Links funktionieren, welche Vorteile sie bieten und wie Sie sie in Ihren Kampagnen einsetzen können, um die App-Performance zu verbessern.

Apple Universal Links sind ein Standard von Apple, der auf iOS eingesetzt wird und es dem/der Nutzer:in ermöglicht, auf einen Link zu klicken, der ihn/sie direkt zu der App führt (wenn diese auf dem Gerät installiert ist). 

Wenn ein Universal Link und App Link angeklickt wird, erkennt das Betriebssystem, ob die App auf dem Gerät des Nutzers/der Nutzerin installiert ist. 

Wenn die App installiert ist, führt der Link den:die Nutzer:in direkt zur App. Dies wird als Deep Linking bezeichnet.  

Die Reaktionszeit ist sehr schnell, da das Betriebssystem (OS) die App sofort startet, ohne den Browser zu öffnen oder die URL zu laden.

Wie deep linking funktioniert

Beachten Sie, dass Universal Links und App Links nur dazu dienen, eine bereits installierte App zu öffnen. Wenn die App nicht installiert ist, können Sie mit einem Deep-Linking-Anbieter einen Prozess namens „Deferred Deep Linking“ aufsetzen. Wichtig zu beachten: Deferred Deep Linking beinhaltet keine Universal Links und App Links.

Die Vorteile von Universal Links und App Links
  1. Verbessern Sie die Customer Experience– Universal Links und App Links führen den/die Nutzer:in direkt zu den richtigen In-App-Inhalten (vorausgesetzt, der/die Nutzer:in hat die App bereits installiert). Anstatt die App zu starten und dann erneut den richtigen Inhalt zu finden, wird der/die Nutzer:in direkt auf die gewünschte Seite geleitet, was eine nahtlose User Experience schafft. 
  2. Steigerung der App-Conversions Ein positives Nebenprodukt einer verbesserten Customer Experience ist die Steigerung Ihrer Conversion Rates. Je schneller ein:e Nutzer:in zu den gewünschten Inhalten gelangt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er/sie konvertiert.
  3. Höhere Retentionsraten – Das verbesserte Gesamterlebnis schlägt sich in einem höheren Engagement nieder. Bekanntlich ist es einfacher, bestehende Nutzer:innen wieder anzusprechen, als neue zu gewinnen. Daher wird ein verbessertes Engagement zu höheren Retention-Raten führen. 
  4. Bieten Sie den Nutzer:innen einen sicheren Pfad – Universal Links und App Links sollen verhindern, dass Hacker ahnungslose Nutzer:innen auf eine betrügerische App umleiten.

Um Ihnen das Leben zu erleichtern, möchten wir Ihnen Tipps zum Setup und zur Implementierung von Universal Links sowie zum Troubleshooting geben, falls es zu Problemen kommt. 

Implementierung von Universal Links 

Arbeiten Sie mit Ihrem Developer zusammen, um Universal Links zu implementieren. Die Reise kann beginnen, indem Sie die hier aufgeführten Schritte befolgen.

Testen von Universal Links

  • Als nächstes müssen Sie die von Ihnen eingerichteten Links testen. Wir empfehlen Ihnen, den Link auf verschiedenen Kanälen zu testen, z. B. in Social Media, per SMS, auf Messaging-Plattformen (WhatsApp, WeChat), per E-Mail usw. Setzen Sie den Link einfach in einen Blog, eine Story, eine E-Mail usw. und/oder senden Sie eine SMS und eine E-Mail an eine:n Freund:in usw. Klicken Sie auf den Link des Geräts oder des Testgeräts und prüfen Sie, ob das Ergebnis den Erwartungen entspricht. 
  • Universal Links funktionieren nur, wenn sie angeklickt werden, z. B. auf einer Webseite oder in einer E-Mail. Wenn Sie den Link in die Adressleiste eines Safari-Browsers einfügen, wird kein Deep Link zur App erstellt. Wenn das bei Ihnen nicht funktioniert, wissen Sie jetzt, warum.
  • Da Universal Links die App für Nutze:innen mit der App öffnen, müssen Sie natürlich sicherstellen, dass die App bereits auf einem Gerät installiert ist, wenn Sie mit der Testphase beginnen.
Guide

Deep Linking 101: Alles, was Sie wissen müssen

Verbessern Sie Ihre UX

Troubleshooting

Es gibt einige bekannte Probleme bei der Nutzung von Universal Links, über die selbst erfahrene Profis stolpern können.

Nr. 1: Link-Wrapping und Universal Links

Dieses Problem hat viele Namen. Link-Wrapping, Klick-Measurement und Link-Redirect. Sie beziehen sich alle auf das gleiche Problem. Wenn ein Marketer eine Ad schaltet oder eine E-Mail versendet, übernimmt das Marketing-Automatisierungstool häufig den Link und „verpackt“ ihn oder leitet ihn über eine Umleitung weiter, um die Performance zu messen. Dazu wird der/die Nutzer:in zunächst auf die eigene Website umgeleitet, bevor er/sie zur endgültigen Ziel-URL weitergeleitet wird, die der Marketer in das System eingegeben hat.

Sowohl Apple Universal Links als auch Android App Links können nicht in andere URLs eingeschlossen werden. Wenn Sie dies tun, leitet der Link Nutzer:innen zum Web-Fallback statt zur App weiter. Dies betrifft vor allem Marketer, die Paid Ads mit Services wie DoubleClick schalten (bei dem URLs verpackt werden), und E-Mail-Marketers, die das Klick-Measurement bei ihrem E-Mail-Service-Provider (ESP) aktiviert haben.

Die Best Practice für die Lösung von Link-Wrapping in ESPs ist die Zusammenarbeit mit einem Deep Linking-Anbieter, der über Integrationen mit ESPs verfügt, Universal Links (und auch Apps Links) nutzt und Attributions-Measurement anbietet. 

Nr. 2: Social-Media-Apps

Ein weiteres häufiges Problem tritt auf, wenn Nutzer:innen versuchen, auf Universal Links in Social Media-Apps zu klicken und dabei einen fehlerhaften Link erhalten. Um dieses Problem zu beheben, empfehlen wir, eine zwischengeschaltete Mobile Webseite zwischen der Social-Media-App und Ihrer App einzurichten. Sie können dies erreichen, indem Sie eine Landing Page einrichten, an der Ihr Dev-Team beteiligt ist. Die Nutzer:innen werden dann auf die Landing Page weitergeleitet, auf der sich Ihr Universal Link befindet, nachdem sie auf einen CTA geklickt haben – sie können dann auf den Universal Link klicken und gelangen sicher und schnell in die App. 

Nr. 3: Phantom Banner

Ein letzter Hinweis zu einem bekannten Safari-Problem, dem sogenannten Phantom-Banner-Syndrom.  Aus bestimmten Gründen kann es vorkommen, dass Apple zufällig einen Werbebanner auf Ihrer Website in Safari einblendet, wenn Universal Links implementiert sind. Es gibt keine Möglichkeit, dies zu kontrollieren, anzupassen oder zu messen. Es handelt sich um ein Feature, das Apple mit Universal Links eingeführt hat. Die meisten Kundinnen und Kunden ignorieren dies einfach, da es selten vorkommt.

Universal Links: Phantom-Banner-Syndrom

Verbindung von Universal Links und App Links mit Attribution 

Ein reibungsloser Ablauf für die Nutzer:innen hat oberste Priorität, aber wenn Sie sie nicht einer bestimmten Kampagne zuordnen können, geht Ihnen ein wichtiges Puzzleteil verloren. 

Durch die Einbindung eines UTM-Moduls (Unique Tracking Module) kann ein Marketer sehen, auf welche Kampagne ein:e Nutzer:in geklickt hat, um ihn zu seiner App zu bringen. Derselbe Mechanismus kann auf Universal Links und App Links angewendet werden.   

Das Ergebnis ist, dass Marketer die Performance von Kampagnen-Links messen können und Nutzer:innen einen nahtloseren Zugang zu In-App-Inhalten haben. 

Die Daten zu haben, ist eine Sache. Sie zu verstehen, ist eine ganz andere Frage. Es ist daher empfehlenswert, das Fachwissen eines Mobile Measurement Partners (MMP) in Anspruch zu nehmen, der Deep Linking als Kern-Feature anbietet. Denn diese sind in der Lage, die Rohdaten in verwertbare Insights zu verwandeln, damit Sie die Performance Ihrer App verbessern können.  

Zusammenfassung

  • Universal Links und App Links sind ähnliche Mechanismen, die auf jeden Kampagnenlink angewendet werden können, um Nutzer:innen direkt zu einer App zu leiten.   
  • Beide Mechanismen ermöglichen es Nutzer:innen der App, auf einen Link zu klicken und sofort zur App weitergeleitet zu werden (ohne Browser-/Systemdialoge und Störungen).
  • Durch den richtigen Einsatz von Universal Links und App Links können Marketer und Produktmanager die Performance von Apps insgesamt verbessern. 
  • Testen Sie die verschiedenen Aspekte des Verhaltens von Universal Links und App Links und machen Sie sich mit ihnen vertraut.  
  • Als Best Practice empfiehlt sich die Nutzung eines Mobile Measurement Providers (MMP), der sowohl Attribution als auch Deep Linking anbietet.  

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Das CTV-Zeitalter ist da: Der vollständige Guide für Connected TV https://www.appsflyer.com/de/resources/guides/connected-tv/ Wed, 21 Jun 2023 09:33:05 +0000 https://www.appsflyer.com/resources//das-ctv-zeitalter-ist-da-der-vollstandige-guide-fur-connected-tv/ CTV domination: The complete guide to connected TV - featured

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CTV domination: The complete guide to connected TV - featured
Einleitung

Videoinhalte zum “Bingen” sind zu einem der am schnellsten wachsenden Phänomene in der digitalen Werbung geworden.

Kein Wunder, dass Verbraucher:innen nicht begeistert waren, als Netflix seine Absicht verkündigte, ein werbefinanziertes Angebot einzuführen. Und das, obwohl HBO Max, Hulu, Paramount+ und Peacock ihre werbefinanzierten Abonnements bereits im Jahr 2021 eingeführt haben.

Connected TV (CTV) wird immer mehr zu einem allgegenwärtigen Teil des Alltags, da das Abnabeln von Kabelverbindungen zur Norm wird. Tatsächlich besitzen 87 Prozent aller amerikanischen Haushalte mindestens ein CTV-Gerät, ein krasser Anstieg im Vergleich zu lediglich 38 Prozent im Jahr 2012.

CTV ist in allen Altersgruppen weit verbreitet, aber am beliebtesten ist es bei den 18- bis 34-Jährigen, was diese aktive Zielgruppe für Werbetreibende besonders interessant macht.

In diesem Guide erfahren Sie alles, was Sie über die Welt von CTV wissen müssen. Egal, ob Sie Werbetreibender, Anbieter von Streamingdiensten oder Publisher (oder einfach nur ein:e neugierige:r Leser:in) sind – Sie erhalten ein umfassendes Verständnis dafür, was Connected TV ist, wie das Ökosystem funktioniert und wie Sie in dieser Ökosphäre erfolgreich werben können.

Los geht‘s.

Das CTV-Zeitalter ist da: 1. Kapitel – Was ist Connected TV?
1. Kapitel

Was ist Connected TV?

Connected TV, kurz CTV, ist ein TV-Gerät, das eine Verbindung zum Internet herstellt und es den Zuschauern ermöglicht, Videoinhalte anzusehen.

Zu den CTV-Geräten gehören alle Arten von Smart-TVs mit integriertem WLAN und Streaming, Spielkonsolen wie Xbox oder Playstation sowie Streaming-Geräte wie Apple TV, Google Chromecast, Amazon Fire TV Stick und Roku.

Es wird erwartet, dass die Ausgaben für CTV-Werbung in diesem Jahr in den USA um 33,1 % steigen und 18,9 Milliarden Dollar erreichen werden, wobei CTV in diesem Jahr mehr als zwei Drittel des Marktes für digitale Videoausgaben in den USA ausmachen wird.

Während die Budgets für lineare TV-Werbung bis Ende 2022 immer noch 68 Milliarden Dollar erreicht haben, schließt sich die Lücke schneller als je zuvor.

Was ist der Unterschied zwischen CTV und OTT?

Bevor wir uns mit dem Thema CTV befassen, sollten wir einen häufigen Fehler in der Terminologie ausräumen. Marketer nutzen CTV und OTT oft (fälschlicherweise) synonym, dabei sind die beiden Begriffe sehr unterschiedlich. 

Over-the-Top-Anbieter (OTT) bieten Premium-Videoinhalte über spezielle Apps oder Websites an und umgehen damit das traditionelle Kabel-, Satelliten- und Rundfunkfernsehen.

Einfach ausgedrückt: OTT-Inhalte werden mit CTV-Geräten angeschaut. Einige der beliebtesten OTT-Dienste sind:

  1. Netflix
  2. Disney+
  3. Hulu
  4. ESPN+
  5. Amazon Prime Video
  6. HBO Max
  7. Apple TV+
  8. CBS All Access
  9. YouTube TV
  10. Starz 
  11. Pluto TV
  12. Sling TV
  13. Tubi
  14. Fubo TV
  15. Peacock TV
  16. Vudu TV
  17. Crackle TV
  18. Kanopy TV

Wie sieht das CTV-Ökosystem aus?

Da der Unterschied zwischen CTV und OTT nun geklärt ist, wenden wir uns nun dem Ökosystem zu. Kurz gesagt, die Daten stehen im Mittelpunkt – und Technologieunternehmen kämpfen um wertvolle Werbeplätze im CTV-Ökosystem.

TV-Betriebssysteme, die Streaming ermöglichen, sammeln reichhaltige Daten, aus denen Werbetreibende Kapital schlagen können, was dazu führt, dass die physische TV-Produktion gegenüber der Einführung des Betriebssystems in den Hintergrund tritt. Dies führt letztlich zu einer Senkung der Kosten für TVs.

Samsung und LG sind zwar der erst- bzw. zweitgrößte Hersteller von TV-Geräten, ihre Betriebssysteme haben jedoch nur einen Marktanteil von vierzehn Prozent bzw. sieben Prozent, während Roku und Amazon Fire TV in den USA zusammen etwa den gleichen Marktanteil haben 60 % aller Smart-TVs zusammen – und das in einem extrem fragmentierten Umfeld. 

Dies hat zu einem Wettlauf um die größte Adaption des Betriebssystems bei Smart-TVs, Streaming-Geräten und Spielekonsolen geführt. 

Amazon hat seine Amazon Fire TV-Linie mit Alexa, Fire OS und Prime Video von Hause aus integriert, während LG, Samsung, Vizio und andere Smart-TV-Hersteller um die Dominanz in unseren Haushalten kämpfen.

Die fragmentierten Komponenten von CTV – und wie sie sich auf die Werbetreibenden auswirken

Im CTV-Ökosystem gibt es acht große Teilsegmente:

  1. Broadcasters bieten exklusive Streaming-Inhalte an (Hulu, Disney+, Netflix).
  2. CTV-Enablement-Geräte bieten TV-Streaming (Roku, Amazon Fire TV Stick).
  3. Smart-TV-Geräte verfügen über Streaming-Funktionen (Samsung TV, LG TV, TCL TV).
  4. Mobile Measurement Partner (MMPs) messen die Kampagnen-Performance genau und bekämpfen Fraud.
  5. Supply-Side-Plattformen (SSPs) sind Softwarelösungen, die den Advertising-Exchange auf Seiten des Publishers verwalten – einschließlich des Verkaufs von Werbeplätzen, der Optimierung von Deals und des Measurement der Kampagnen-Performance. 
  6. Demand-Side-Plattformen (DSPs) sind programmatische Tools, die Ad-Käufe vermitteln und Inventar auf einer einzigen Oberfläche bereitstellen. DSPs dienen Werbetreibenden auch dazu, Ad Impressions für den niedrigsten CPM zu kaufen.
  7. Werbetreibende , die Ads kaufen.

Publisher und Netzwerke, die Werbeinventar verkaufen und Player aus den oben genannten Kategorien umfassen, wie z. B. Hersteller von Smart-TV-Geräten (z. B. Samsung Ads, Vizio Ads) 


Jede Inventarquelle erhebt Daten auf andere Weise, was zu unterschiedlichen Erkenntnissen führt. Bei einigen Anbietern können Pixel genutzt werden, die ein präziseres Measurement und ein stärkeres Engagement ermöglichen. 

Häufig arbeiten Inventarquellen in „Walled Gardens“ und zwingen Werbetreibende dazu, direkt mit ihnen zusammenzuarbeiten. Sie operieren mit unterschiedlichen und begrenzten Datensätzen und verhindern, dass Daten auf Nutzerebene ihre individuellen Plattformen verlassen.

Das Ergebnis? Ein extrem wettbewerbsintensiver und fragmentierter Markt, der es für Werbetreibende immer schwieriger macht, ihre Kampagnen auf verschiedenen Geräten und Plattformen genau zu messen.

Das CTV-Zeitalter ist da: 2. Kapitel – CTV- und OTT-Monetarisierungsmodelle
2. Kapitel

CTV- und OTT-Monetarisierungsmodelle

Nachdem wir uns mit der Frage beschäftigt haben, wie CTV und OTT funktionieren, wollen wir jetzt über die finanziellen Aspekte sprechen. Es gibt vier primäre Monetarisierungsmodelle, die Sie kennen sollten.

1 – Abonnement-Video-on-Demand (SVOD)

Das am weitesten verbreitete Modell, Subscription Video on Demand, verlangt von den Nutzern eine monatliche oder jährliche Abo-Gebühr für den unbegrenzten Zugang zu den Inhalten.

Dies ist das Modell, das Netflix, Amazon Prime und Disney+ heute nutzen, und erfordert, dass OTT-Anbieter regelmäßig aktuelle, exklusive Inhalte anbieten, um eine treue Zuschauerbasis aufzubauen.

2 – Werbegestütztes Video-on-Demand (AVOD)

Bei diesem Modell werden strategische Pre-Roll-, Mid-Roll- oder Post-Roll-Ads in den Videoinhalt eingefügt. Publisher könnten auch Bannerwerbung, Sponsoring und bezahlte Platzierungen nutzen, um ihr Business zu finanzieren – anstatt sich auf wiederkehrende Abo-Gebühren zu verlassen. 

Xumo und Crackle sind zwei Plattformen, die derzeit das AVOD-Modell nutzen. 

3 – Transactional Video on Demand (TVOD)

Dieses neue und wachsende Monetarisierungsmodell konzentriert sich auf die Generierung von Umsätzen aus einmaligen Inhalten, indem für einzelne Episoden, Filme oder Pay-per-View-Events Gebühren erhoben werden. 

Anstatt sich darauf zu verlassen, ein treues und immer wiederkehrendes Publikum aufzubauen, konzentriert sich das TVOD-Modell auf die Bereitstellung von Premium- und “hyper-exklusiven” Inhalten, die anderswo nicht zu finden sind.

4 – Hybrid-Modell

Streaming-Services aller Formen und Größen experimentieren mit mehr Umsatzmodellen als je zuvor, und viele nutzen ein hybrides Modell, das eine Mischung aus zwei oder mehr Monetarisierungsmodellen darstellt. 

Zum Beispiel bietet Hulu einen werbefinanzierten Basisplan, einen Nicht-Werbeplan und ein Paket an, das mit Disney+, ESPN+ und Live-TV bereitgestellt wird.

CTV-to-CTV Attribution und Measurement

CTV-to-CTV Attribution

Wie bereits erwähnt, steigen die Zuschauerzahlen bei CTV rasant an, was es zur perfekten Lösung für die Nutzerakquise macht. Programmatisches Engagement ermöglicht hochspezifische Apps mit 1st- und 3rd-Party-Daten, so dass eine große Mehrheit der Zielgruppen erreicht werden kann.

CTV-to-CTV Attribution ist definiert als Attribution von CTV Ads, die zu CTV App Installationen führen, auf demselben Gerät und auf demselben Betriebssystem. Wir empfehlen die Zusammenarbeit mit einem MMP, der direkt mit CTV-Plattformen wie Roku, Fire TV, Apple TV, Android TV, Chromecast, Spielkonsolen und Smart TVs integriert ist, um sicherzustellen, dass Sie entscheidende Metriken wie LTV und Metadaten für eine bessere Attribution nutzen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede CTV-Plattform ihre eigene Reporting-Methode anbietet, und dass das Reporting selbst im Hinblick auf Konsistenz, Granularität und Datennomenklatur variieren kann. 

Aus diesem Grund ist es wichtig, mit einem MMP zusammenzuarbeiten, der eine zentralisierte, neutrale Attribution über mehrere Medienquellen, Kanäle und Geräte hinweg bietet – konsolidiert in einem einzigen Dashboard.

Das CTV-Zeitalter ist da: 3. Kapitel - Vorteile von Connected TV für Werbetreibende
3. Kapitel

Was sind die Vorteile von Connected TV für Werbetreibende?

Es steht außer Frage, dass der CTV-Markt schneller wächst als je zuvor. Während sich der Markt auf dem Weg zur Reife befindet, gibt es noch enormen Wachstumsspielraum. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die CTV für Werbetreibende bietet:

Segmentieren wie nie zuvor

Im Gegensatz zum herkömmlichen TV können Werbetreibende über CTV Zielgruppen auf der Grundlage ihrer Demografie, ihrer Interessen, ihres Kontexts, ihrer Tageszeit, ihres Geräts und ihrer geografischen Lage ansprechen.

Im Vergleich dazu stützt sich das traditionelle TV in hohem Maße auf Schätzungen von Drittanbietern wie Comscore und Nielsen, die weniger zuverlässig und oft auf Annahmen beruhen.

Da die Zuschauerzahlen für OTT-Inhalte rapide ansteigen, sind die im CTV gewonnenen Zuschauer:innen extrem engagiert und für Werbetreibende wertvoll, weshalb eine smarte Segmentierung der Schlüssel zum Erfolg in diesem Medium ist.

Markensicherheit

Werbetreibende haben viel mehr Kontrolle darüber, wo ihre Ads geschaltet werden – und zwar in großem Maßstab. Die Kombination aus spezifischem Engagement und verbesserten Systemen für den Kauf von Ads ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Ads an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit auszuspielen, wodurch der Raum für Fehler oder irrelevante Ads-Platzierungen minimiert wird.

Cross-Device-Measurement und -Engagement

CTV ermöglicht es Werbetreibenden, die Performance ihrer Werbekampagnen geräteübergreifend zu messen, wobei sie sich auf eine Reihe gesammelter Daten stützen können. Mit geräteübergreifenden Daten können sie den ROAS messen, verstehen, was funktioniert – und künftige Kampagnen auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen optimieren.

Werbetreibende können auch kontextbezogene Customer Experiences schaffen, indem sie die Deep Linking-Technologie nutzen. Durch die Platzierung von Links und QR-Codes, die von Deep Links unterstützt werden, können Brands Mobile-App-Kampagnen auf CTV durchführen, die Nutzer:innen zu den richtigen Inhalten in ihren Apps führen. 

Die Gestaltung einer nahtlosen Journey mithilfe von Deep Links ist ein wirkungsvoller und relativ unkomplizierter Weg, der zu zufriedenen Kundinnen und Kunden, höheren Umsätzen und Return on Experience (ROX) führt.

So funktioniert die CTV-to-Mobile-Attribution

Besonders erwähnenswert ist der Cross-Device-Flow CTV-to-Mobile, bei dem Marketers für Mobile Apps Medien auf CTV kaufen, um Wachstum und Engagement für ihre Mobile Apps zu fördern.

Unabhängig davon, ob die Integration über ein SDK oder eine API erfolgt, stellen MMPs sicher, dass App-Installationen und Post-Installations-Events genau gemessen werden. 

Mit der CTV-to-Mobile Attribution können Marketers zum Beispiel erkennen, dass eine Mobile App, die installiert wurde, nachdem eine Werbung auf einem CTV-Gerät gesehen wurde, dem CTV zugeordnet werden sollte.

Größter Schwachpunkt bei CTV: Spoofing und Ad-Fraud

CTV Ad-Fraud

60 Prozent der Werbetreibenden in den USA wechseln vom linearen Fernsehen zu CTV und OTT – ein explosives Wachstum, das Fraudsters ins Visier nehmen. Das Fehlen von Sicherheitssystemen und Regulierungen stellt eine Gelegenheit für Ad-Fraud-Unternehmen wie Octobot, SneakTerra und Smokescreen dar, die 6 Millionen Dollar pro Monat abschöpfen.

Fraud tritt in der Regel in drei Formen auf:

  1. Device Spoofing: Imitation eines anderen Computersystems (nicht-menschlicher Bot-Traffic).
  2. Multiple-Device-Spoofing: Das Vortäuschen, dass Zuschauer:innen auf mehreren Geräten gleichzeitig auf Inhalte zugreifen.
  3. SDK-Hacking: Fraudsters fangen hier die SDK-Kommunikation ab und fügen gefälschte App-Installationen, Käufe und Klicks hinzu.

Kein Grund zur Sorge, denn aus diesen Betrugsfällen haben wir viel gelernt. Gehen wir also auf ein paar Möglichkeiten ein, wie Sie Fraud heute verhindern können:

So mindern Sie CTV Ad-Fraud

1. Stellen Sie klare Anforderungen an die Inventar-Partner, mit denen Sie zusammenarbeiten wollen. Arbeiten Sie nur mit zuverlässigen CTV-Anbietern zusammen, die über transparente und zugängliche Möglichkeiten zum Kampagnen-Measurement verfügen (z. B. Pixel-Tracking)

2. Arbeiten Sie mit einem vertrauenswürdigen MMP zusammen, der sicherstellt, dass Ihre Daten akkurat sind, betrügerische Aktivitäten in Echtzeit erkannt werden und die Privatsphäre Ihrer Nutzer:innen in vollem Umfang geschützt ist. 

3. Gehen Sie Ihren Zahlen auf den Grund und stellen Sie kritische Fragen, um abnormale Verhaltensmuster aufzudecken: Entsprechen diese Installationen den Zuschauergewohnheiten in diesem Land oder auf dieser Plattform? Haben die Nutzer:innen die App sofort nach dem Herunterladen deinstalliert? Gibt es Schwankungen der App-Aktivitäten, die Ihnen ungewöhnlich erscheinen?

CTV-Monetarisierungsstrategie – Best Practices

CTV-Monetarisierungsstrategie - Best Practices

Gehen wir nun darauf ein, wie Sie eine Measurement-Strategie zur Wirksamkeit Ihrer CTV-Kampagnen entwickeln können:

1. Schritt: Prüfen Sie Ihre Daten

Gross Rating Points (GRP) ist eine weithin akzeptierte Kennzahl zur Messung der Effektivität traditioneller TV-Werbeeinkäufe, bei der Werbetreibende die Publisher auf der Grundlage ihrer jeweiligen Bewertungspunkte für diese Werbung bezahlen.

Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Kennzahl, die die Verhaltensmuster Ihres CTV-Publikums vollständig ausnutzt. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie die Wirksamkeit Ihrer Kampagne messen können:

  1. Post-View Website visit Attribution: Die Zuschauer:innen besuchen Ihre Website, nachdem sie eine CTV-Werbung gesehen haben.
  2. Online-Kauf Attribution: Der/Die Zuschauer:in hat einen Kauf auf Ihrer Website oder über CTV getätigt, nachdem er/sie eine Ad gesehen hat.
  3. Post-View-Conversions: Die Zuschauer:innen haben Ihre Mobile App installiert und einen Kauf über die App getätigt, nachdem sie eine CTV-Werbung gesehen haben.
  4. Foot Traffic Attribution: Omnichannel-Engagements und Käufe direkt nach Ansicht einer Ad.
  5. Offline-Conversion-Tracking: Measurement, wie oft eine Person eine Ad gesehen hat, bevor ein Kauf getätigt wird.
  6. Brand Lift/Markenbekanntheit: Ihre Marktpositionierung, gemessen daran, wie gut sich die Zuschauer:innen an Ihre Marke erinnern und sich mit ihr auseinandersetzen können, nachdem sie einen CTV-Spot gesehen haben.

Denken Sie daran, dass es nicht immer einfach ist, die Daten im Zusammenhang mit diesen Aktionen zu erfassen, daher ist es wichtig, einen bewährten Measurement-Partner zu finden, der diese Aufgabe für Sie übernimmt.

2. Schritt: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Zielgruppe

Nutzen Sie die Power der Digitalisierung, indem Sie Ihre profitabelsten Zielgruppen identifizieren. Ein idealer Startpunkt wäre die Nutzung Ihrer aktuellen Zielgruppenlisten und die Erstellung von Lookalikes (ähnlichen Zielgruppen). Anschließend können Sie die Daten von Drittanbietern wie Interessen, demografische Daten, Geräte und geografische Standorte genauer analysieren.

Je granularer Sie vorgehen, umso stärker können Sie Ihre Reichweite ausdehnen, um Ihren Zuschauern relevante Botschaften zu vermitteln – und damit letztlich die Conversion von CTV-Kampagnen zu steigern.

3. Schritt: Ständig messen, bewerten, iterieren

Die Prinzipien einer erfolgreichen CTV-Kampagne sind die gleichen wie für alle anderen digitalen Werbekampagnen. Stellen Sie sicher, dass Sie stets messen, bewerten und optimieren, und nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse und Daten, um Ihre Kampagnen kontinuierlich zu optimieren. 

Damit dies gelingt, sollten Sie den Einsatz eines MMP in Erwägung ziehen, der Ihnen hilft, Deduplizierungsprobleme zu lösen, Ad Fraud zu erkennen und Ihre Attribution präzise zu messen.

Das CTV-Zeitalter ist da: Die wichtigsten Erkenntnisse
Zusammenfassung

Zusammenfassung

  • OTT und CTV sind nicht dasselbe. Einfach ausgedrückt werden OTT-Inhalte mit CTV-Geräten angezeigt.
  • Im Jahr 2012 besaßen nur 38 Prozent der amerikanischen Haushalte ein CTV-Gerät. Im Jahr 2022 besitzen 87 Prozent der Haushalte mindestens ein CTV-Gerät.
  • Die Investitionen in CTV-Werbung boomen aufgrund ihrer effektiven Zielgruppenansprache und Measurement-Möglichkeiten auf Plattformen mit hohem Engagement.
  • Die Suche nach transparenten Werbepartnern und der Einsatz eines MMP sind der effektivste Weg zur Bekämpfung von Ad Fraud und katapultieren Ihre CTV-Werbe-Performance auf die nächste Stufe.

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SKAdNetwork https://www.appsflyer.com/de/glossary/skadnetwork/ Mon, 31 Oct 2022 10:39:33 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/skadnetwork-2/ Was ist SKAdNetwork? Die SKAdNetwork-API wurde erstmals 2018 von Apple eingeführt und ist eine Art der direkten Installationsattribution. Es wurde entwickelt, um Werbetreibenden eine datenschutzkonforme, genaue Attribution für iOS-Kampagnen zu ermöglichen, ohne dabei Daten auf Nutzerebene oder gerätespezifische Daten preiszugeben. Wie funktioniert es?

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StoreKit Ad Network, oder SKAdNetwork, ist eine von Apple betriebene datenschutzorientierte API. Es hilft Werbenetzwerken und Werbetreibenden, ihre Werbeaktivitäten (wie Impressionen, Klicks und App-Installationen) auf einer aggregierten Ebene zu messen.

Was ist SKAdNetwork?

Die SKAdNetwork-API wurde erstmals 2018 von Apple eingeführt und ist eine Art der direkten Installationsattribution. Es wurde entwickelt, um Werbetreibenden eine datenschutzkonforme, genaue Attribution für iOS-Kampagnen zu ermöglichen, ohne dabei Daten auf Nutzerebene oder gerätespezifische Daten preiszugeben.

Wie funktioniert es?


Wir beginnen mit den vier Hauptakteuren, von denen jeder bestimmte Aufgaben und Verantwortlichkeiten hat, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten: 

  1. Publishing App – wo die Anzeige angezeigt wird.
  2. Werbenetzwerk – das Werbetreibende und Publisher zusammenbringt.
  3. Ziel-App – die App, für die geworben wird.
  4. Mobile Measurement Partner (MMP) – verantwortlich für die Verknüpfung aller Punkte durch die Attribution und Optimierung von App-Daten und Kampagnen-Performance-Metriken. Mit dem ganzheitlichen SKAdNetwork Management können Marketer einfacher messen, visualisieren und optimieren.

Es gibt zwei Arten von Engagements, die SKAdNetwork registriert:

  1. Views – ob eine Anzeige angesehen wurde
  2. StoreKit-Rendering – ob ein StoreKit-Rendering erstellt wurde oder nicht

Der SKAdNetwork Flow

  1. Eine Anzeige wird in der Publishing App angezeigt. Sobald die Anzeige angezeigt wird, startet die Publishing App den 3-Sekunden-Timer und benachrichtigt SKAdNetwork, dass der Timer gestartet wurde.
  2. Wenn die Anzeige mindestens 3 Sekunden lang angezeigt wird, benachrichtigt die Publishing App das SKAdNetwork, dass der 3-Sekunden-Timer abgelaufen ist, und dieser Schritt wird als erfolgreiche Anzeige registriert. Wenn ein:e Nutzer:in auf die Anzeige eingeht, zeigt der Publisher die beworbene App in StoreKit an. 
  3. Sobald es angezeigt wird, registriert SKAdNetwork, dass das StoreKit erfolgreich gerendert wurde. Der nächste Schritt wäre hoffentlich, dass der oder die Nutzer:in die beworbene App herunterlädt. 
  4. Wenn das StoreKit gerendert wurde, kann die App sofort heruntergeladen werden. Installiert ein:e Nutzer:in die App und startet sie innerhalb des SKAdNetwork-Attributionsfensters, wird die Installation dem Werbenetzwerk zugeordnet und das Gerät sendet das Installationspostback an das Werbenetzwerk und eine Kopie an den Werbetreibenden.
  5. Bei SKAdNetwork kann das Attributionsfenster je nach Anzeigentyp bis zu 30 Tage zwischen Klick und Installation betragen. Im Gegensatz zu Standard-Postbacks werden SKAdNetwork-Postbacks nicht sofort beim ersten Start der App an das Werbenetzwerk und den Werbetreibenden gesendet. 
  6. Die SKAdNetwork-Postbacks basieren auf einem Timer-Mechanismus, der die Postbacks erst sendet, wenn der Timer abgelaufen ist. Dieser Timer verzögert das Postback um mindestens 24 Stunden. Sobald der Timer abgelaufen ist, erhalten das Werbenetzwerk und der Werbetreibende den Postback. 

Es ist wichtig zu wissen, dass Postbacks keine Geräte- oder Nutzerdaten enthalten und zusammen mit der Zeitverzögerung sicherstellen, dass die Daten der Nutzer:innen privat bleiben, indem sie die Möglichkeit ausschließen, eine:n bestimmte:n Nutzer:in zu identifizieren.

Wenn der Werbetreibende mit einem MMP wie AppsFlyer zusammenarbeitet, werden die Postbacks über spezielle Dashboards und APIs oder direkt über eine Konfiguration des MMP als Endpunkt durch den Werbetreibenden an den MMP berichtet.

Die Herausforderungen – und wie man sie angeht

SKAdNetwork stellt die Werbetreibenden vor neue operative Herausforderungen.

Einige Beispiele:

  • Kein echter ROI/LTV – SKAdNetwork misst hauptsächlich Installationen, Conversion Values und Post-Installationsdaten, aber auf eine sehr begrenzte, zeitlich begrenzte Weise
  • Granularität – Die Daten sind auf Kampagnenebene und auf 100 Kampagnen beschränkt.
  • Postback-Verzögerung – Postbacks werden um mindestens 24 Stunden verzögert, was die sofortige Optimierung der Kampagne einschränkt
  • Risiko des Anzeigenbetrugs – Daten können bei der Übertragung leicht manipuliert werden
  • Kein Re-Engagement Support für Attribution

Es besteht kein Zweifel, dass SKAdNetwork im Vergleich zu früheren Methoden der Attribution eine Reihe von Beschränkungen, Komplexitäten und Einschränkungen mit sich bringt. 

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu meistern, um den Wert der von Ihnen gewonnenen Nutzer:innen zu messen und vorherzusagen. 

Der Schlüssel, um den Wert von SKAdNetwork zu erschließen, ist das Verständnis von Apples einzigartigem Conversion Value Mechanismus.

Conversion Values – und wie Sie davon profitieren können

Conversion Values werden von App-Entwicklern konfiguriert, um die Aktivität nach der Installation zu messen und sie mit der Installation in Verbindung zu bringen. Ein einzelner Conversion Value ist im einmaligen Postback enthalten, das Apple an das Werbenetzwerk und den Werbetreibenden sendet. 

Daher sind die Informationen in diesem Conversion Value alle Informationen, die Sie über die Nutzer-Aktivitäten nach der Installation erhalten können (vorausgesetzt, dem „Tracking“ wurde nicht zugestimmt), was sie äußerst wichtig macht. Schließlich wird die Optimierung in einer Freemium-Welt von den Daten nach der Installation bestimmt.

Ein Conversion Value wird durch 6 Bits definiert, die binär sind, d. h. sie können ein- oder ausgeschaltet werden (0 oder 1). Dies eröffnet die Möglichkeit von 64 Messkombinationen innerhalb dieser 6 Bits – von 0 bis 63.

Obwohl 64 Optionen als begrenzt angesehen werden können, gibt es immer noch viele Möglichkeiten, mit denen man arbeiten kann, um Umsatz, Engagement, Funnel-Verlauf und mehr zu messen. 

Solange Sie Ihre Conversion Values auf der Grundlage Ihrer internen Struktur richtig zuordnen, können diese Werte auf jede beliebige Weise genutzt werden. Sie haben die Kontrolle und können sie den für Sie wertvollsten KPIs zuordnen. 

Die 64 Werte, jeder mit seiner eigenen, vom App-Entwickler:in/Werbetreibenden konfigurierten Dekodierung, werden dann der Quelle der Installation zugeordnet, was das Measurement und Optimierung der Kampagne ermöglicht.

Wie bilden die Marketer:innen in den verschiedenen Branchen ihre Conversion-Value-Schemata ab? 

Was wir aus der Analyse der Daten aus dem AppsFlyer Conversion Studio lernen können, ist, dass Gaming Apps auf den Umsatz ausgerichtet sind und dass es sich dabei um ein Modell handelt, das in den meisten Conversion-Value-Schemata verwendet wird. Auf der Nicht-Gaming-Seite ist die In-App-Aktivität die am besten konfigurierte Option.
Weitere Informationen zur optimalen Nutzung der Conversion Values, einschließlich Benchmarks zum Aktivitätsfenster-Timer und zur optimalen Nutzung der 64 Kombinationsmöglichkeiten, finden Sie hier.

iOS 15 Aktualisierungen

Konfiguration des Conversion-Value-Endpunkts

Vor iOS 15 wurden SKAN-Postbacks nur an die Werbenetzwerke gesendet und dann an den Werbetreibenden oder MMP im Namen des Werbetreibenden weitergeleitet. 

Mit dem neuesten iOS 15-Update von Apple haben Werbetreibende direkten Zugang zu SKAdNetwork-Postbacks erhalten und damit das Eigentum an ihren Daten. 

Indem sie ihren MMP als Endpunkt konfigurieren, kann der MMP:

  • Werbetreibenden volle Flexibilität beim Entwerfen, Testen, Verwalten und Optimieren ihrer Conversion-Value-Struktur bieten
  • Die Postbacks anhand der vom Werbenetzwerk gemeldeten Postbacks validieren
  • Den Namen der Werbenetzwerk-Kampagne, den Namen des Anzeigensatzes und den Namen der Anzeige mit der von SKAdNetwork berichteten Kampagne verbinden
  • Vorinstallierte Kampagnendaten wie Kosten, Klicks und Impressionen verbinden
  • Die Daten im SKAdNetwork Dashboard sowie die SKAdNetwork APIs zur Verfügung stellen
  • SKAdNetwork Betrug verhindern und blockieren

Private Relay und Deferred Deep Linking

Wie auf der WWDC21 angekündigt, haben alle iCloud Plus-Nutzer:innen Beta-Zugang zu Private Relay, einem neuen Datenschutzdienst für Safari-Nutzer:innen von iOS 15. Der Service verbirgt und verschlüsselt die IP-Adresse des Nutzers, was den App-Entwicklern die Möglichkeit nimmt, Deferred Deep-Linking- und Attributionsdaten aufzunehmen. 

Beim Deferred Deep Linking werden Nutzer:innen, die eine App nicht installiert hatten, zu einer bestimmten Seite oder Aktivität in der App weitergeleitet, nachdem die App installiert und gestartet wurde. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, kontextbezogene Erlebnisse nach der Installation zu schaffen, um die Conversion Rates zu erhöhen.

Der Zugang zu Private Relay ist begrenzt, aber der Trend von Apple zum erhöhten Datenschutz ist eindeutig. Werbetreibende können AppsFlyers Private Relay-Lösung nutzen, ein Standard-App-Clip-Framework, um weiterhin Attributionsdaten zu sammeln, ohne den Datenschutz oder die Sicherheit zu gefährden.

SKAdNetwork 4.0

Auf dem WWCD 2022 kündigte Apple die neue Version von SKAdNetwork (4.0) an, mit der bedeutende Änderungen eingeführt werden, die es Werbetreibenden und Werbenetzwerken ermöglichen, mehr zu messen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer:innen zu wahren.

Drei Postbacks anstelle von einem

SKAdNetwork 4.0 wird es Werbetreibenden ermöglichen, bis zu drei Postbacks zu erhalten, die jeweils auf einem bestimmten Aktivitätsfenster basieren (0-2 Tage, 3-7 Tage und 8-35 Tage). So können sie besser verstehen, wie sich Nutzer:innen über einen längeren Zeitraum mit ihrer App beschäftigen. 

Obwohl es wichtig ist zu beachten, dass diese drei Postbacks nicht mit einer Person verbunden und verknüpft sind, können Werbetreibende dennoch die einzelnen Events messen.

Crowd Anonymity

Crowd Anonymity ist ein neuer Begriff, den Apple nutzt, um die Datenschutzmaßnahmen zu beschreiben, mit denen SKAN Attributionsdaten liefert. Kurz gesagt: Je mehr Installationen Sie bekommen, desto mehr Daten erhalten Sie.

Hierarchische Conversion Values

In der aktuellen Version von SKAdNetwork enthalten Postbacks nur dann einen Conversion Value, wenn der von Apple festgelegte Datenschutz-Schwellenwert erreicht ist. Wenn die Crowd Anonymity gering ist, trifft Apple zusätzliche Vorkehrungen, um die Privatsphäre der Nutzer:innen zu schützen, indem es den Conversion Value und die Source-App-ID ausblendet. 

SKAdNetwork 4.0 führt einen neuen Satz von „grobkörnigen“ Conversion Values ein (zusätzlich zu den „feinen“ 64 Werten, die heute existieren).  

Grobkörnige Conversion Values werden in drei Typen unterteilt: Niedrig, Mittel oder Hoch. Diese Werte werden vom Werbetreibenden zugewiesen, um verschiedene Stufen des Nutzerengagements anzuzeigen. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, zumindest einige Attributionsdaten in Fällen zu erhalten, in denen die Datenschutzschwelle nicht erreicht wird (bei niedrigeren Stufen der Crowd Anonymity).

Wie funktioniert es?

Wenn die Crowd Anonymity gering ist, wird der Conversion Value ausgeblendet. Bei mittlerer Anonymity enthalten die Postbacks einen groben Conversion Value. Und wenn die Crowd Anonymity hoch ist, werden die Postbacks einen feinen Conversion Value enthalten.

Grobkörnige Werte werden im 2. und 3. Postback bereitgestellt, oder im 1. Postback, wenn der Datenschutzschwellenwert nicht erreicht wird; der feine Conversion Value hingegen wird nur im 1. Postback geliefert.

Hierarchische Quellen Identifier

Ab SKAN 4.0 wird Apple das Feld „Campaign Identifier“ (Kampagnenerkennung) in „Source Identifier“ (Quellenerkennung) umbenennen und den Bereich von 2 Ziffern (repräsentativ für 100 Optionen) auf 4 Ziffern (repräsentativ für 10.000 Optionen) erweitern. 

Obwohl es sich bei der Quellenkennung um eine einzelne Zahl handelt, rät Apple Werbetreibenden, sie als drei hierarchische Zahlen zu nutzen, die es ihnen ermöglichen, weitere Parameter zu messen, wie z. B. Anzeigenplatzierung, Geo, Creative und mehr.

Wie bei den hierarchischen Conversion Values gilt auch bei den hierarchischen Quellenkennungen Apples festgelegte Datenschutzschwelle, d. h. je höher die Crowd Anonymity Stufe, desto höher die Stufe der bereitgestellten Granularität. 

Web-to-App-Support

Bisher konnten Werbetreibende nur App-to-App-Flows messen, aber Web-to-App wurde nicht unterstützt. In SKAN 4.0 werden Werbetreibende in der Lage sein, auch werbebasierte Kampagnen zu attribuieren.

Wie können Werbetreibende das SKAdNetwork optimal nutzen?

Im Folgenden finden Sie einige Schritte, die sicherstellen, dass Ihr Unternehmen SKAdNetwork-konform ist:

  • Datenaggregation – Achten Sie darauf, dass Sie alle SKAdNetwork-Informationen von jedem Werbenetzwerk sammeln.
  • Datenvalidierung – Stellen Sie sicher, dass alle Postbacks von Apple signiert sind und während der Übertragung nicht manipuliert werden. Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen MMP kann Ihnen dabei helfen, dies problemlos zu bewältigen.
  • Datenanreicherung Gleichen Sie SKAdNetwork-Informationen mit anderen Datenpunkten wie Impressionen, Klicks, Kosten, organischem Traffic und mehr ab, um eine vollständige ROI-Analyse zu erhalten.
  • Data Enablement – Erleichtern Sie den Werbetreibenden die Nutzung von SKAdNetwork-Daten durch spezielle Dashboards und APIs.
  • Nahtlose Integration – Stellen Sie sicher, dass Ihre Attributionslösung eine vollständige Kapselung bietet, die nahezu keinen Aufwand für den Werbetreibenden erfordert, insbesondere wenn es um zukünftige Änderungen des SKAdNetwork-Protokolls geht.
  • Conversion Events – Achten Sie darauf, serverseitige, dynamische und flexible In-App-Ereignisse zu messen.

Zusammenfassung

  • Da sich die Branche weiterhin an eine datenschutzfreundliche Realität anpasst, werden sich die Möglichkeiten zum Measurement, Attribution und Optimierung weiter verbessern. Die Messbarkeit wurde größtenteils beibehalten, wobei die Verbesserungen auf bessere Modelle, den verstärkten Einsatz von prädiktiven Analysen, das erworbene Fachwissen über SKAN und Innovationen im gesamten Ökosystem zurückzuführen sind. 

Werbetreibende sollten folgendes tun:

  • Nutzen Sie einfach zu bedienende Tools, um Ihre Conversion Value Schemata abzubilden und ständig zu aktualisieren, damit Sie das Beste aus den 64 Optionen herausholen können, anstatt Zeit mit der Entwicklung zu verschwenden.
  • Nutzen Sie prädiktive Analysen, um zeitliche Beschränkungen zu überwinden und frühe Anzeichen von Engagement zu erkennen, um die langfristige Kampagnen-Performance vorherzusagen. Stellen Sie die mobile Attribution in SKAdNetwork auf „Autopilot“ und beseitigen Sie Mess- und Zeitbarrieren, damit Sie Ihren Wettbewerbsvorteil in dieser neuen Realität erhalten und ausbauen können.
  • Schützen Sie Ihre Daten im neuen iOS 14 Ökosystem vor allen Arten von Betrug. Ein MMP kann Sie vor SKAdNetwork-Betrug schützen, indem er sicherstellt, dass Sie genaue Daten über die Performance Ihrer Kampagne erhalten. Es schützt Ihre Werbeausgaben vor, während und nach der Installation mit einer durchgängigen Absicherung gegen Schwächen in der Infrastruktur, Datenbeschränkungen und Lücken im Reporting.
  • Verbinden Sie sich mit einem Ökosystem – arbeiten Sie mit einem MMP zusammen, der sich mit Werbenetzwerken wie Facebook, Twitter, Snap und ironSource zusammengeschlossen hat. Eine solide Zusammenarbeit stellt sicher, dass Postbacks, Conversion Value Schemata und Daten reibungslos und einfach an Ihren MMP und die ausgewählten Partner geliefert werden.

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MMP (Mobile Measurement-Partner) https://www.appsflyer.com/de/glossary/mmp/ Mon, 18 Jul 2022 10:04:44 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/mobile-measurement-partner-mmp/ Ein Mobile Measurement-Partner (MMP) ist ein Unternehmen, das Apps dabei unterstützt, die Kampagnenperformance über Werbemarketingkanäle, Medienquellen und Werbenetzwerke hinweg zu messen. Was ist ein MMP? Ein Mobile Measurement-Partner ist ein Plattformanbieter, der App-Daten attribuiert, aufnimmt und organisiert, um eine einheitliche Bewertung der Kennzahlen zur Kampagnenperformance zu ermöglichen. In Analogie zum Sport fungiert ein MMP als […]

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Ein Mobile Measurement-Partner (MMP) ist ein Unternehmen, das Apps dabei unterstützt, die Kampagnenperformance über Werbemarketingkanäle, Medienquellen und Werbenetzwerke hinweg zu messen.

Was ist ein MMP?

Was ist ein MMP (Mobile Measurement-Partner)?

Ein Mobile Measurement-Partner ist ein Plattformanbieter, der App-Daten attribuiert, aufnimmt und organisiert, um eine einheitliche Bewertung der Kennzahlen zur Kampagnenperformance zu ermöglichen.

In Analogie zum Sport fungiert ein MMP als vertrauenswürdiger und unparteiischer Schiedsrichter, um über die Attribution zu entscheiden.

Für Mobile Vermarkter ist es eine eine unternehmenskritische Komponente im Tech-Stack. Als einzige Partei mit einem neutralen Blick auf die gesamte Consumer Journey, ermöglicht ein MMP Vermarktern zu verstehen, welche Medienquelle Anerkennung für die Förderung einer Conversion verdient. Auf diese Weise können Vermarkter fundierte Entscheidungen bezüglich der Budgetzuweisung treffen. 

Mit anderen Worten, ein MMP ist der beste Freund der Vermarkter. 

Wie funktioniert es?

Im Grunde genommen gleicht ein MMP Kampagneninteraktionen mit Installationen und In-App-Aktionen nach einer Installation ab.

Dies erfolgt unter Verwendung einer Kombination von Geräte-IDs für die Attribution auf Nutzerebene, probabilistischen Modellierungen oder SkadNetwork in iOS 14 für die deterministische aggregierte Level-Attribution.

Durch die Implementierung eines Software Development Kit (SDK), bei dem es sich um einen Code handelt, der Measurement- und Attributionsdaten sammelt, ermöglicht die App dem MMP, Anzeigeninteraktionen mit App-Installationen und In-App-Events (wie Game-Levels, in einer FinTech-App abgeschlossene Registrierungen, getätigte Einkäufe usw.) zu verknüpfen.

Was sind die Vorteile, mit einem MMP zusammenzuarbeiten?

Vorteile eines MMP
  1. Verbesserung der App-Performance, ROAS und LTV – Ein MMP stattet Sie mit genauen und detaillierten Daten aus, ermöglicht es Ihnen, Ihre Budgets zuzuweisen und die Performance, den ROAS und den LTV Ihrer App zu optimieren. 
  2. Skalierung Ihrer Marketingmaßnahmen – Während Sie Kampagnen über mehrere Werbenetzwerke hinweg skalieren, sind alle Tools, die Sie zum Testen neuer Netzwerke benötigen, bereits eingerichtet.
  3. Effektivere Nutzung des Budgets – Ein unparteiischer MMP kann alle Punkte in Ihren Kampagnen miteinander verbinden und genau bestimmen, wo Guthaben fällig sind. Das bedeutet, dass Sie Ihr Budget in die Kampagnen einteilen können, die den größten Nutzen bringen.
  4. Einsparung von Zeit und Ressourcen — Lassen Sie ein universelles SDK die Arbeit erledigen: messen und attribuieren Sie all Ihre Werbenetzwerke über ein einziges SDK. Außerdem können Sie viel Zeit bei der Analyse unzähliger Dashboards und Tabellenkalkulationen sparen. 
  5. Ein einziges Dashboard — In einer Übersicht werden alle Ihre Rohdaten und aggregierten Daten sowohl für kostenpflichtige Medienquellen als auch für organische Aktivitäten zusammengefasst.

Wer braucht ein MMP? 

Die kurze Antwort: Jeder Vermarkter mit einer App. 

Der wichtigste Growth-Hack in Ihrem Marketing-Stack.

Mobile ist der datenreichste Marketingkanal, den es gibt. Wenn es jedoch um die Bewertung der Kampagnenperformance geht, kann die Menge an Mediendaten, die analysiert werden müssen, überwältigend und schwer einzuschätzen sein. 

Wenn Sie nicht mit einem MMP arbeiten, verbringen Sie wahrscheinlich unzählige Ressourcen und Arbeitsstunden damit, viel zu viele Dashboards und Tabellenkalkulationen zu verstehen. Sofern Sie kein Computer sind, ist diese manuelle Analyse ein Rezept für Fehler und viele verpasste Gelegenheiten zur Optimierung des Lifetime Value (LTV) und des Return on Ad Spend (ROAS).

Wenn die Mobile Attribution jedoch von einem zuverlässigen, neutralen Anbieter verwaltet wird, kann sie den Wert bestimmter Kanäle, Medienquellen, Publisher, Kampagnen und sogar Creatives ermitteln und gleichzeitig die Performance Ihrer App kontinuierlich optimieren und strategisches Wachstum sicherstellen. 

Verständnis über Verbraucherinteraktion mit einem MMP

Eine Mobile Kampagne kann einen hohen ROAS liefern, aber um dies zu erreichen, muss jede Verbraucherinteraktion ordnungsgemäß analysiert und attribuiert werden.

Infolgedessen wendet sich die überwiegende Mehrheit der Vermarkter an MMPs, um ihr Angebot für Werbetreibende zu verbessern, den LTV zu maximieren und genau zu verstehen, wo sie ihr Budget ausgeben sollten und wo nicht.

SDK – die gute, die schlechte und die ultimative Lösung

Die Mobile-Attribution beginnt und endet mit SDKs. SDKs können jedoch auch einige gewaltige Herausforderungen für Mobile Vermarkter darstellen, insbesondere bei Partnerschaften mit mehreren Werbenetzwerken. Während Vermarkter ihre Arbeit skalieren, belasten Verzögerungen, Kosten und manuelle Arbeit, die mit dem Hinzufügen eines neuen SDK für jedes neue Werbenetzwerk verbunden sind, technische Ressourcen und wirken sich negativ auf die Performance der App aus. 

Aus diesem Grund bieten MMPs ein universelles SDK. Als wirtschaftlichere Lösung verbindet ein universelles SDK Werbetreibende mit dem gesamten mobilen Ökosystem von Tausenden von Werbenetzwerken, ohne auf teure, zeitintensive Entwicklungsressourcen angewiesen zu sein.

Wie wähle ich ein MMP aus?

Es gibt vier wichtige Faktoren, die Sie bei der Auswahl einer geschäftskritischen Lösung wie Ihres MMP berücksichtigen sollten:

MMP Kriterien

1. Sicherheit und Datenschutz

Diese drei sind geradezu kritisch und sollten mit äußerster Sorgfalt in Form umfassender und fortlaufender Due-Diligence-Prozesse behandelt werden, wobei jeder Anbieter Zugriff auf Ihr wertvollstes Asset hat – die Daten Ihrer Kundinnen und Kunden. Insbesondere müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Attributionspartner wirklich unabhängig und neutral ist und Ihre Daten nicht als Teil seines Geschäftsmodells handelt.

2. Betrugsprävention

Wenn Sie mit einer etablierten, ausgereiften Plattform arbeiten, die einen erheblichen Marktanteil hält, können Sie umfassende Marktinformationen nutzen, um Betrug zu verhindern. Wählen Sie ein MMP, das sich für die Aufrechterhaltung eines betrugsfreien Ökosystems einsetzt, schlechte „Spieler“ von der Plattform entfernt, um deren Integrität zu gewährleisten; und das nur mit Werbenetzwerken zusammenarbeitet, die die Betrugsprävention genauso ernst nehmen.

3. Akkurate Daten sind das A und O

Laut einer internen Studie werden 20 Prozent bis 50 Prozent der Marketingbudgets einiger MMP-Kunden verschwendet, weil ihnen eine tiefe Granularität und Multi-Touch-Attribution (MTA) fehlt. 

Der Mangel an granularen Daten und MTA bedeutet, dass Sie Ihre Customer Journey nicht wirklich verstehen, was letztendlich zu falschen Entscheidungen führen wird. Erweiterte Services wie Deep Linking, Echtzeitdaten, Omni-Channel-LTV und Cross-Channel-Attribution liefern eine Fülle von unschätzbaren, gestochen scharfen Insights, die ohne den richtigen MMP an Ihrer Seite unzugänglich oder äußerst schwer zu pflegen sind.

4. Erfahrung

Die Business-Erfahrung macht es aus! Wie bei jeder integralen Komponente ist die Partnerschaft mit einem erfahrenen, vertrauenswürdigen MMP der Schlüssel zum Erfolg. Die Einrichtung und Pflege einer Mobile Attribution-Technologie ist sehr komplex und erfordert großen Aufwand, um eine robuste, skalierbare, stabile und akkurate Plattform aufzubauen.

Um es noch komplexer zu machen, sind sie mit Attributionsplattformen quasi verheiratet.

Jede Entscheidung, die Sie heute treffen, wird sich auf viele Jahre auf Ihr Unternehmen auswirken; zum Guten oder zum Schlechten. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, immer einen MMP mit hervorragendem Reputation, einer soliden Plattform, einem zufriedenen und loyalen Kundenstamm und Ressourcen zu wählen, um Ihre wachsenden Businessanforderungen vollständig zu unterstützen.

Neueste datenschutzorientierte Entwicklungen, die sich auf MMPs auswirken

Datenschutz steht im Mittelpunkt im Mobile App-Marketing, insbesondere für iOS, wo sich die Attributionsmodelle, Kampagnenoptimierung, Monetarisierungsmethoden, Remarketing, Betrug und mehr ausgewirken. 

Einerseits werden sich Measurement und Attribution unter iOS grundlegend ändern, da das neue App-Tracking-Transparency (ATT) -Framework das von Nutzer:innen verlangt, dass sie sich damit einverstanden erklären, dass Drittanbieter ihre Daten auf Nutzerebene sammeln. Auf der anderen Seite gelten die vorhandenen Möglichkeiten weiterhin für die viel größere Android-Plattform und das Segment der iOS-Nutzer:innen, die beim ATT-Prompt zugestimmt haben.

Was wir mit Sicherheit wissen, ist, dass die Branche eindeutig innovative Wege beschreitet, um sich an das Zeitalter des Datenschutzes anzupassen (z. B. Lösungen zum Inkrementalität-Measurement, prädiktive Modellierung und Web-to-App-Flows) und sicherzustellen, dass eine genaue Messbarkeit nicht verloren geht.  

Zusammenfassung

Wenn Sie immer noch nicht ganz überzeugt sind, finden Sie hier die fünf wichtigsten Gründe für die Aufnahme eines MMP in Ihr Marketing-Portfolio: 

  1. Wir ermöglichen es Ihnen, intelligentere, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen. Eine Mobile Attribution liefert Ihnen maßgebliche, unbestreitbare Daten, ermöglicht es Ihnen, Ihre Budgets zuzuweisen und die Performance, den ROAS und den LTV Ihrer App zu optimieren. 
  1. Universal SDK – Ein Ring, sie zu beherrschen. Verschwenden Sie keine kostbare Zeit und keine Ressourcen. Lassen Sie ein universelles SDK die Arbeit erledigen. Messen und attribuieren Sie all Ihre Werbenetzwerke über ein einziges SDK. 
  1. Zahlen Sie nicht mehr doppelt oder dreifach für die Attribution. Wenn Sie Kampagnen über mehrere Werbenetzwerke hinweg skalieren, lassen Sie einen unparteiischen MMP alle Punkte verbinden und genau bestimmen, wo Guthaben fällig sind, anstatt das Doppelte oder Dreifache der Kosten zu zahlen.
  1. Ein einziges Dashboard — Kompletter Überblick über die Performance. Ein Dashboard, das all Ihre Rohdaten und aggregierten Daten sowohl für kostenpflichtige Medienquellen als auch für organische Aktivitäten konsolidiert, spart Ihnen jede Menge Zeit und ermöglicht es Ihnen, sich ein ganzheitliches Bild Ihres gesamten Nutzerfunnels zu machen.
  1. Überlassen Sie die Mobile Attribution den Expert:innen. Die Mobile-Landscape ist ein fragmentierter Dschungel. MMPs sind am besten gerüstet, um über die Ressourcen, das Fachwissen und die netzwerkübergreifende Skalierung zu verfügen, um Ihre Nachfrage nach Marketinginformationen zu beantworten. 

Das Fazit: Arbeiten Sie mit einem zuverlässigen, neutralen MMP mit einer soliden, sicheren und skalierbaren Attributionsplattform zusammen, die die schwere Arbeit für Sie erledigt, sodass Sie sich auf eine reine Marketingstrategie und den Aufbau einer stärkeren, höheren LTV-Nutzerbasis konzentrieren können.

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