You searched for App marketing - AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/ Attribution Data You Can Trust Tue, 27 Aug 2024 09:21:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://www.appsflyer.com/wp-content/uploads/2020/07/favicon.svg You searched for App marketing - AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/ 32 32 Der Stand des Gaming-App-Marketings – 2024 Ausgabe https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/gaming-app-marketing/ Tue, 27 Aug 2024 09:01:43 +0000 https://www.appsflyer.com/resources//der-stand-des-gaming-app-marketings-2023-ausgabe/

Das vergangene Jahr war ein bescheidendes, stabiles Wachstum im Mobile Gaming. Diese Ruhe ist jedoch täuschend. Unter der Oberfläche fanden bedeutende Veränderungen statt.  Zu den Haupttrends gehören die Stärkung der hybriden Monetarisierung, die positiven Ergebnisse für Casual Games im Vergleich zu Mid-Core- und Hypercasual-Kategorien sowie die gegensätzlichen Umsatzergebnisse zwischen In-App-Werbung und In-App-Käufen. AppsFlyer hat über […]

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Das vergangene Jahr war ein bescheidendes, stabiles Wachstum im Mobile Gaming. Diese Ruhe ist jedoch täuschend. Unter der Oberfläche fanden bedeutende Veränderungen statt. 

Zu den Haupttrends gehören die Stärkung der hybriden Monetarisierung, die positiven Ergebnisse für Casual Games im Vergleich zu Mid-Core- und Hypercasual-Kategorien sowie die gegensätzlichen Umsatzergebnisse zwischen In-App-Werbung und In-App-Käufen.

AppsFlyer hat über 21 Milliarden Installationen von fast 15.000 Gaming-Apps analysiert, um diese Trends und weitere zu erfassen. 

Der Report beinhaltet:

  • Der neue Monetarisierungs-Mix aus Ads und Käufen
  • Insights über Umsatztrends, einschließlich einer branchenweit ersten Analyse der VIP-Nutzer („Wale“)
  • Werbeausgaben nach Genre und Ländern
  • Wichtige Wachstumsmetriken über Märkte, Genres und Subgenres hinweg
  • Beste Performance der Creative-Varianten nach Genre

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Der Stand des Gaming-App-Marketings – 2024 Ausgabe https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/gaming-state/ Tue, 20 Aug 2024 10:15:24 +0000 https:////www.appsflyer.com//?post_type=resource&p=436047 State of Gaming 2024

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State of Gaming 2024

Der Stand des Gaming-App-Marketings – 2024 Ausgabe

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Wichtigsten Ergebnisse

Hybride Monetarisierung: +39 % Anstieg bei Hypercasual, +24 % bei RPG Sowohl Hypercasual als auch RPGs verließen sich zunehmend auf hybride Monetarisierung, wobei Hypercasuals von fast ausschließlich IAA abrückten, während RPGs mehr IAA integrierten.
Mehr als 70 % der Käufer:innen werden wieder kaufen Diejenigen, die einen Kauf tätigen (weniger als 5 %), kaufen in den ersten 10 Tagen nach der Installation. Eine Analyse der Käufer:innen mit hohem Wert (auch bekannt als „Wale“) ergab, dass der Umsatz in Nordamerika um 8 % zurückging.
Die Retention erreicht am 30. Tag einen Spitzenwert von 7,5 %, wenn UGC in Creatives genutzt wird. Retention korrelieren mit bestimmten Creative-Mustern. Zu den wichtigsten Variablen gehören die Nutzung von UGC, Gameplay-Material und Szenentypen (animiert oder nicht).
In 2023 geben Games 29 Milliarden US-Dollar für UA aus Die USA dominieren (iOS: 6,6 Milliarden US-Dollar, Android: 5,5 Milliarden US-Dollar), gefolgt von Japan (3 Milliarden US-Dollar) und Südkorea (1,5 Milliarden US-Dollar). Die höchsten Ausgaben (über 8 Milliarden US-Dollar) wurden für Match-Games getätigt, dicht gefolgt von Mid-Core.
Casual Games verzeichnen einen Anstieg von 13 % bei NOI und Werbeausgaben Höhere Werbeausgaben und höhere nicht-organische Installationen wurden insbesondere in den Genres Simulation und Action beobachtet. RPG und Strategie mussten bei beiden Metriken Rückgänge hinnehmen.
Der CPI stieg bei Android um 48 %, während bei iOS ein Rückgang von 17 % zu verzeichnen war Von Q1-2023 bis Q2-2024 sank der CPI für iOS deutlich, was auf eine gesteigerte Markteffizienz und eine verbesserte Ad-Targeting hindeutet. Im Durchschnitt war der CPI für iOS immer noch 3,5-mal höher als für Android.
2

Einführung

Monetarisierung neu definiert: Die hybride Zukunft des Mobile Gamings

Lassen Sie sich nicht von dem bescheidenen Wachstum der im Mobile Gaming in den letzten Jahren täuschen, denn es gibt einige wichtige Trends, die die Branche umgestalten: die Stärkung hybrider Monetarisierungsmodelle und die Zunahme von Casual Games.

Was die Hybridisierung anbelangt, so haben wir gesehen, dass Mid-Core-Games, die traditionell auf In-App-Käufe angewiesen sind, zunehmend offener mit Werbung umgehen. Gleichzeitig begannen die Hypercasual-Games, einst die Bastion der werbebasierten Umsätze, mit In-App- Käufen zu liebäugeln.

Die Zahlen sprechen eine überzeugende Sprache: Die Einführung von Hybridmodellen ist branchenweit um 20 % gestiegen. Wir bezeichnen dies als einen „zweiseitigen Trend“. Dieser duale Ansatz hat die Grenzen zwischen Hypercasuals und Mid-Cores neu gezogen und einen differenzierteren und anpassungsfähigeren Markt geschaffen. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Nischentrend, sondern um eine bedeutende Veränderung, die das gesamte Ökosystem der Mobile Games betrifft.

Gleichzeitig stiegen die Casual Games in den meisten Kategorien, während die Performance von Mid-Core- und Hypercasual-Games durchwachsen war. Dieser stetige Anstieg sowohl bei den Installationen als auch bei den Werbeausgaben unterstreicht die anhaltende Attraktivität und den Erfolg von Casual Games in diesem sich entwickelnden Markt.

Während wir uns in dieser sich entwickelnden Landschaft zurechtfinden, stoßen wir auf Schlagwörter wie „Casualisierung“ und „Hybridisierung“. Aber beschreiben diese Begriffe Gameplay-Mechanismen oder Monetarisierungsstrategien? Unsere Analyse konzentriert sich hauptsächlich auf Letzteres. Indem wir diese Dynamik verstehen, können wir uns besser auf die Zukunft im Mobile Gaming vorbereiten.

Daten Beispiel *

15.000 Gesamtzahl der Gaming-Apps (mit mindestens 3.000 NOI pro Monat).
21,2 Mrd. Gesamtzahl der nicht organischen Installationen (NOI) von Januar 2023 bis Juni 2024.
1,5 Mrd. Gesamtzahl der Remarketing-Conversions von Januar 2023 bis Juni 2024.

*Alle Ergebnisse beruhen auf vollständig anonymen und aggregierten Daten. Um die statistische Validität zu gewährleisten, halten wir uns an strenge Grenzwerte und Methoden und präsentieren nur Daten, die diese Bedingungen erfüllen. Bei der Darstellung normalisierter Daten wird der Anteil der einzelnen Monate an der Gesamtzahl für den gesamten Zeitraum angezeigt, um einen Trend zu erstellen.

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Top Trends

Ein zweiseitiger Umsatz-Tanz

Die Nutzung hybrider Modelle bei Hypercasual Games stieg in nur neun Monaten von 19 % auf 26 % (+37 %). Mid-Core-Games lagen nicht weit dahinter: Rollenspiele (RPGs) stiegen von 41 % auf 51 % (+24 %), Strategie Games  von 59 % auf 66 % (+11 %) und Shooting Games von 66 % auf 73 % (+10 %). Insgesamt stieg die Akzeptanz dieses dualen Ansatzes in der Branche von 36 % auf 43 %. Bei RPGs kam es zu einem Anstieg der IAA und einem Rückgang der IAP, während bei Android Hypercasuals die IAP zurückging und die IAA stieg.

Was ist der Grund für diesen Wandel? Für Hypercasuals ist es aufgrund der eingeschränkten Datenverfügbarkeit aufgrund von Apples App Tracking Transparency (ATT) schwierig geworden, in diesem Genre mit geringen Margen Gewinn zu erzielen. Im Zeitalter des Datenschutzes ist es schwieriger geworden, hochwertige Nutzer:innen oder „Wale“ zu identifizieren und zu aktivieren, was zu einem allgemeinen Rückgang der Effizienz bei der Nutzerakquisition beigetragen hat.

Auch Mid Core bewegen sich aus mehreren Gründen in Richtung Hybridmodelle. Das Wachstum der In-App-Käufe (IAP) stagnierte in den letzten zweieinhalb Jahren, was die Developers dazu veranlasste, ihre Umsatzquellen zu diversifizieren. Darüber hinaus sind Ads dank verbesserter Ad-Formate und -praktiken weniger aufdringlich und für Gamers akzeptabler geworden, sodass sie für die Retention der Gamers kein großes Hindernis mehr darstellen.

Anteil der Apps, die nach dem Umsatzmodell monetarisiert werden


Casual Games an der Spitze

Nicht-organische Installationen (NOI) steigen für Casual Games in den meisten Kategorien. Gleichzeitig ist der NOI im Hypercasual- und Mid-Core-Bereich rückläufig. Im ersten Halbjahr verzeichnete Hypercasual auf Android einen Rückgang von 5 % gegenüber dem Vorjahr, unter iOS einen Rückgang von 15 %. Auch bei RPG, Strategie, und Shooting Games kam es auf beiden Plattformen zu deutlichen Rückgängen im Vergleich zum Vorjahr.

Die Trends bei den Werbeausgaben verstärken diesen Eindruck. Die Investitionen in Casual Games stiegen, mit plattformübergreifenden Zuwächsen in Kategorien wie Match (13 % auf Android), Action (18 % auf iOS), Simulation (25 % auf Android) und Tabletop (29 % auf iOS). iOS-spezifische Kategorien wie Sport- und Puzzle-Games verzeichneten ebenfalls erhebliche Zuwächse. Im Gegenzug kam es bei Hypercasual- und Mid-Core-Games zu rückläufigen Werbeausgaben, insbesondere auf iOS, wo Hypercasuals einen Rückgang von 34 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichneten und Mid-Core-Genres wie RPGs um 35 % einbrachten.

Die schwächere Performance von Hypercasual Games im Vergleich zu ihren Casual-Pendants deutet auf eine Verschiebung hin zu spannenderen und komplexeren Casual-Gaming-Erlebnissen hin. Diese Entwicklung wird durch die Kreation einer potenziellen neuen Kategorie hybrider Casual Games vorangetrieben, die Elemente sowohl aus den Genres Casual als auch Mid-Core kombinieren. Diese Games sind ein „Mittelweg“ und sprechen eine breitere Zielgruppe an, indem sie die Einfachheit von Casual Games mit der Tiefe von Mid-Core-Games kombinieren. Experten zufolge deutet dieser Trend auf eine Fragmentierung der Gaming-Kategorisierung hin, die durch unterschiedliche Gameplay und Monetarisierungsstrategien bedingt ist.

Entwicklung der nicht-organischen Installationen und UA-Werbeausgaben nach Genre (H1 2024 vs. H1 2023)


Verbraucherausgaben sinken, während Werbeumsätze steigen

Die Verbraucher-Ausgaben für In-App-Käufe (IAP) gingen zurück, während die In-App-Werbung (IAA) stieg. Insgesamt stieg der IAA im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 um 4 %. Android verzeichnete einen Zuwachs von 12 %, während iOS einen Rückgang von 10 % hinnehmen musste. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Gesamtanstieg von 3 %, der auf einen Anstieg von 7 % bei Android zurückzuführen ist, dem jedoch ein Rückgang von 4 % bei iOS gegenüberstand.

Das IAA-Wachstum von Android wurde von Hypercasual-, Puzzle- und Simulations-Games angeführt. Hypercasual-Games verzeichneten im zweiten Quartal 2024 einen Anstieg von 5 % (im Jahresvergleich 10 %), während iOS um 21 % zurückging (im Jahresvergleich -13 %). Allerdings ging die IAA in einigen Genres zurück, wobei die Match-Games im zweiten Quartal 2024 sowohl auf Android (-19 %) als auch auf iOS (-15 %) zurückgingen.

Im Gegensatz dazu gingen die IAP-Umsätze allgemein zurück, mit einem Gesamtrückgang von 15 % bei Android und einem noch stärkeren Rückgang von 35 % bei iOS. Am stärksten rückläufig sind RPG (Android -19 %, iOS -29 %), Simulation (Android -57 %, iOS -19 %) und Casino auf iOS (-38 %). Trotzdem konnten in einigen Genres die In-App-Käufe gesteigert werden: Match-Games (Android +9 %, iOS +25 %), Puzzle auf Android (+80 %) und Shooting auf iOS (+67 %).

Und schließlich sind Hybridmodelle im Hinblick auf die IAA/IAP/Hybrid-Aufteilung auf iOS um 30 % häufiger geworden. Dieser Trend war auch im Casino-Genre auf iOS zu erkennen, mit einem Anstieg von 30 % im Hybrid-App-Mix trotz Rückgängen sowohl bei IAA als auch bei IAP.

Umsatzentwicklung nach Genre (normalisiert)


Die erste Woche ist für In-Game-Käufe entscheidend

Die erste Woche ist in der Regel für In-Game-Käufe ausschlaggebend, was noch einmal unterstreicht, wie wichtig es ist, sich frühzeitig zu engagieren. Allerdings wird die Converison immer eine Herausforderung bleiben, da die meisten Mobile Gamer keine großen Geldausgeber sind. Nur wenige öffnen ihre digitalen Wallets, in der Regel weniger als 5 % der Nutzer:innen. Genres wie RPG, bei denen In-App-Käufe eine größere Rolle spielen, weisen jedoch tendenziell einen höheren Anteil zahlender Nutzer:innen auf.

Deshalb ist das Timing entscheidend. Wie bereits erwähnt, gibt es in der ersten Woche reichlich Bewegung. Auf iOS beginnt die Kauforgie schnell. Die ersten Käufe werden etwa um den zweiten Tag herum getätigt und machen ein Viertel aller Käufer aus. Bis zum dritten Tag schließen sich weitere 17 % der Gruppe an. Jeden Tag kommen neue Käufer:innen hinzu, aber die Rate nimmt ab. Mit jedem Tag werden die Käufe immer weniger. Der dritte Kauf erfolgt normalerweise um den fünften Tag herum, ein letztes Hurra, bevor der anfängliche Ansturm nachlässt.

Und bei manchen Genres ist der Rückgang sogar noch dramatischer. Nehmen Sie beispielsweise Casino Games. Bis zum zweiten Tag hatte bereits fast ein Drittel (29 %) ihrer Käufer:innen ihre Wetten abgegeben und ihren ersten Kauf getätigt.

Anteil der Käufer:innen und Kaufdauer nach Genre *

*Zum Beispiel: Von denjenigen, die einen Kauf abgeschlossen haben, haben 23 % innerhalb von 30 Tagen nach der Installation nur einen Kauf getätigt, während 17 % zwei Käufe getätigt haben usw. Die Zahlen stellen den Durchschnitt pro App dar.

Die Jagd auf die Wale wird auf iOS noch schwieriger

Wale anzuziehen – insbesondere auf iOS – ist in letzter Zeit noch schwieriger geworden. Beim Mobile Gaming sind die „Wale“ von entscheidender Bedeutung – die 2 bis 5 % der Großverdiener, die einen erheblichen Teil des Umsatzes erzielen –, da sie oft mehr als 50 % zu den Umsätzen eines Games beitragen.

Aber im letzten Quartal gingen die Umsätze aus den Walen im Vergleich zu 2023 zurück. Dieser Trend ist besonders bei iOS deutlich zu erkennen, wo der Umsatzanteil der Wale in Nordamerika von 34 % im ersten Quartal 2023 auf 27 % im ersten Quartal 2024 zurückging, was einem Rückgang von 12 % entspricht. Auf der anderen Seite war bei Android eine Stabilität oder sogar ein leichter Anstieg zu verzeichnen. In Nordamerika stiegen die Wal-Umsätze im gleichen Zeitraum von 34 % auf 35 %.

Das Verhalten der Wale variiert je nach Region erheblich, auch wenn zwischen entwickelten und sich entwickelnden Märkten im Allgemeinen kein Unterschied besteht. In Afrika, Südostasien und Indien sind Großkunden, die zwei bis zehn Prozent aller Nutzer:innen ausmachen, für einen größeren Anteil des Umsatzes verantwortlich als in anderen Regionen – in Südostasien sind es bis zu 38 %. Diese Märkte sind besonders lukrativ und daher für Investitionen in Wale attraktiv. Im Gegensatz dazu stammen in Osteuropa lediglich 29 % der Umsätze von Walen. Nordamerika liegt im Mittelfeld; hier tragen die Wale 31 % zum Umsatz der Region bei.

Trends bei Walen


iOS-Installationen gehen zurück, während sich das Bild bei Android aufhellt

Das Nutzerwachstum in der ersten Hälfte des Jahres 2024 ist durchwachsen. Android verzeichnete ein bescheidenes Wachstum mit einer Steigerung von 3 % im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr bei den Gesamtinstallationen und beim NOI, während iOS Rückgänge hinnehmen musste und insgesamt um 9 % und beim NOI um 2 % zurückging.

Der Rückgang bei iOS war in bestimmten Genres besonders deutlich spürbar. Hypercasual Games mussten einen erheblichen Rückschlag hinnehmen; sowohl die Gesamtzahl der Installationen als auch der NOI gingen um 15 % zurück. Interessanterweise stimmt dieser Rückgang mit Android überein, wo der Hypercasual-NOI ebenfalls um 5 % und die Gesamtinstallationen um 9 % zurückgingen. Auch die Mid-Core-Genres auf iOS hatten Probleme. Bei RPGs gab es einen Rückgang von 36 % bei den Installationen und 25 % beim NOI, während Strategie Games einen Rückgang von 15 % bei den Installationen und einen starken Rückgang von 48 % beim NOI verzeichneten.

Bei Android gibt es dagegen einige Lichtblicke. Bei den Casino Games gab es einen sprunghaften Anstieg: Die Gesamtinstallationen stiegen um 64 % und das NOI um 2 %. Auch bei Simulation Games schnitten sie gut ab: Das NOI stieg um 22 % und die Installationen legten um 9 % zu. Shooting Games sind auf dem Vormarsch: Mit einem Anstieg des NOI um 33 % und 27 % mehr Installationen.

Interessant ist, dass die Trends, die wir im ersten Quartal gesehen haben, im zweiten Quartal oft an Fahrt aufnahmen. Die Muster, die uns zu Beginn des Jahres aufgefallen sind, sind mit der Zeit noch ausgeprägter und erfordern eine genaue Beobachtung, um zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln oder brechen – in beide Richtungen.

Installationstrends nach Genre (normalisiert)


Bingo- und Sudoku-Games für iOS werden immer beliebter

Data.ai’s Game IQ definiert werden, offenbaren sich zusätzliche Nuancen in den NOI-Trends auf den iOS- und Android-Plattformen.

Unter den verschiedenen Hypercasual-Subgenres auf iOS verzeichneten Renn-, Sport- und Merge-Games den beeindruckendsten NOI-Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, weckten das Interesse der Nutzer:innen und führten zu einer signifikanten Anzahl an Installationen. Io- und Simulationsspiele hatten dagegen Schwierigkeiten, was auf eine Verschiebung der Gamer-Präferenzen schließen lässt. In der Kategorie „Casino“ können sich Casino Games und Bingo über ein robustes NOI-Wachstum freuen. Bei RPGs und Strategie Games hingegen bot sich ein gemischtes Bild, wobei sich kein einzelnes Subgenre als klarer Marktführer herauskristallisieren konnte. In der Kategorie „Tabletop“ ist die Sache allerdings klarer, da Malen Games einen deutlichen Anstieg des NOI verzeichneten und Nutzer:innen mit ihrem spannenden und kreativen Gameplay zeigen.

Im Android-Bereich waren Puzzle Games die klaren Gewinner in der Kategorie Hypercasual und sorgten für ein beträchtliches NOI-Wachstum. Doch Merge, Io und Musik Innerhalb des Puzzle-Genres stach Sudoku als Star hervor und erfreute sich eines deutlichen Anstiegs an Installationen. In der RPG-Kategorie ließen Action-RPGs die Konkurrenz weit hinter sich und führten beim NOI, während Strategie Games einen Rückgang hinnehmen mussten. Auch Simulation Games entwickelten sich gut, wobei Racing Games beim NOI-Wachstum die Pole-Position einnahmen.

Entwicklung der nicht-organischen Installationen gegenüber dem Vorjahr in % nach Sub-Genre *

*Basierend auf dem Game IQ von data.ai. der Vergleich wurde zwischen H1 2024 und H1 2023 durchgeführt.

iOS-NOI sinkt in Asien, während Android weltweit boomt

Im Großen und Ganzen war es ein gutes Jahr für die globalen Märkte. Das Gesamtbild zeigte ein stabiles NOI mit anhaltendem Wachstum auf den größten Märkten auf beiden Plattformen. Während iOS in einigen wenigen Regionen mit Problemen zu kämpfen hatte, zeigte Android in allen großen Ländern eine solide Performance.

Die USA, der mit Abstand größte weltweite iOS-Markt, verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr ein bescheidenes Wachstum von 1 %. Die europäischen Märkte schnitten sogar noch besser ab: Großbritannien und Deutschland verzeichneten Zuwächse von 9 % bzw. 14 %. Einige asiatische Märkte hatten jedoch mit Gegenwind zu kämpfen. Südkorea musste einen erheblichen Rückgang der Installationen um 39 % hinnehmen, während Australien und Japan Rückgänge von 15 % bzw. 11 % hinnehmen mussten. Erfreulicherweise konnte der genau beobachtete Markt Mexiko einen Zuwachs von 21 % verzeichnen.

Android hingegen zeigte in allen wichtigen Märkten positive Trends. Spitzenreiter waren die Philippinen mit einem Anstieg von 26 %, gefolgt von Japan mit 16 % und Indonesien mit 13 %. Indien blieb mit einem Anstieg von 2 % stabil. Auch Großbritannien und die USA verzeichneten ein Wachstum, und zwar um 18 % bzw. 5 %. Bemerkenswerterweise verzeichnete keiner der großen Android-Märkte nennenswerte Rückgänge.

Entwicklung der nicht-organischen Installationen gegenüber dem Vorjahr in % nach Ländern *

* Es wurde ein Vergleich zwischen H1 2024 und H1 2023 durchgeführt.

Match Games führen die Werbeausgaben an, während die iOS-CPI-Kosten sinken

Im Jahr 2023 wurden für Mobile Gaming insgesamt 29 Milliarden US-Dollar an Werbeausgaben für App-Installationen ausgegeben. Die USA dominieren weiterhin mit großem Abstand die Werbeausgaben im Gaming. Der weltweit größte Mobile Markt erzielte im Jahr 2023 mit iOS einen Umsatz von 6,6 Milliarden US-Dollar und mit Android einen Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die nächsten zehn Märkte zusammen. In Asien folgte Japan mit 1,8 Milliarden US-Dollar für iOS und 1,2 Milliarden US-Dollar für Android, Südkorea kam auf den dritten Platz.

Die größten europäischen Märkte – Großbritannien, Deutschland und Frankreich – bildeten das Schlusslicht. Betrachtet man die Genres, so wurde das höchste Installationsvolumen von Match Games (bei denen die Gamer ähnliche Elemente zusammenbringen müssen) und Mid-Core-Kategorien wie Strategie- und RPG Games verzeichnet.

Ein wichtiger Trend im Jahr 2023 war die Verschiebung der MedienkostenWährend die Medienkosten bei iOS sanken, stiegen die Kosten bei Android. Dieser Trend war besonders in Kategorien wie Hypercasual, Simulation, Match und Puzzle deutlich zu erkennen.

Dieser Rückgang der iOS-Medienkosten lässt sich auf Ende 2022 zurückführen, einen Zeitraum, der durch einen Preisanstieg aufgrund ineffizienter Ad-Targeting durch Apples App Tracking Transparency (ATT)-System gekennzeichnet war, was zu einem erheblichen Rückgang der Daten auf Nutzerebene führte. Da weniger potenzielle Nutzer:innen (oder „Targets“) zur Verfügung standen, trieben Angebot und Nachfrage die Medienpreise in die Höhe. Doch der neueste Rückgang zeigt, dass sich die großen Mediennetzwerke an diese Bedingungen angepasst haben und beim Zielgruppen-Targeting effizienter geworden sind.

Werbeausgaben für App-Installationen (USD) *

* Ausgaben von Apps für die Gewinnung neuer Nutzer




Weltweiter Trend der Kosten pro Installation nach Genre (USD)


Der Schlüssel erfolgreicher Creative-Kombinationen

Welche Arten von Creative bringen also die beste Performance? Es stellt sich heraus, dass nutzergenerierte Inhalte (UGC) das Geheimrezept für die Retention in verschiedenen Werbenetzwerken, Demand-Side-Plattformen (DSP) und Social-Kanälen sind. Dies gilt insbesondere für die Gaming Genres wie Mid-Core, Casual und Hyper-Casual, mit Ausnahme von Casino. Die Magie von UGC liegt im Vertrauen, das es aufbaut. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer:innen eine App installieren und nutzen, steigt, wenn sie Inhalte sehen, die von echten Menschen erstellt wurden, mit denen sie sich identifizieren können.

Aber auch wenn UGC der Star ist, braucht es noch die richtigen Nebendarsteller, um zu glänzen. In Hyper-Casual-Games steigern sowohl reale als auch animierte Szenen die Retention auf Social-Kanälen und Werbenetzwerken erheblich, obwohl Gameplay-Aufnahmen nicht denselben Effekt haben. Die Gewinnkombination besteht hier aus UGC gepaart mit realen oder animierten Szenen.

Bei Mid-Core-Games werden die besten Ergebnisse mit einer Mischung aus UGC- und Gameplay-Material sowie realen und animierten Szenen erzielt. Diese Mischung ist über alle Social-Kanäle und Werbenetzwerke hinweg wirksam.

Bei Casual Games ist allerdings etwas mehr Fingerspitzengefühl erUnd auf Social-Kanälen wird die beste Performance durch ein Trio aus UGC, Gameplay und animierten Szenen erzielt.

30-Tage- Retentionsrate nach Creative-Kombination *

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Zusammenfassung

Background
Sind Sie bereit, gute datengestützte Entscheidungen zu treffen?

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Der Stand des E-Commerce-App-Marketings https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/ecommerce-app-marketing/ Mon, 08 Jul 2024 08:31:50 +0000 https:////www.appsflyer.com//?post_type=resource&p=430452

* Alle Ergebnisse beruhen auf vollständig anonymen und aggregierten Daten. Um die statistische Validität zu gewährleisten, halten wir uns an strenge Grenzwerte und Methoden und präsentieren nur Daten, die diese Bedingungen erfüllen. Bei normalisierten Daten wird der Anteil der einzelnen Monate am Gesamtwert des gesamten Zeitraums angezeigt, um einen Trend zu erstellen. * Die Ausgaben […]

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Der Stand des E-Commerce-App-Marketings
– 2024 Ausgabe





Mit Experten Beiträgen von
Google
Bazzarvoice
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Wichtigste Ergebnisse

Verbraucherausgaben steigen im 4. Quartal 2023 um 15% im Vergleich zum Vorjahr iOS führte das Marktwachstum mit einem Anstieg der App-Käufe um 21 % im 4. Quartal 2023 an, was auf die wirtschaftliche Erholung zurückzuführen ist, und übertraf das Wachstum von Android mit 9 %.
60 % der App-Erstkäufer:innen werden erneut kaufen Weniger als 10 % der Nutzer:innen, die eine App installieren, werden auch zu Käufer:innen. Daher ist die Kundenbindung des ersten Kaufs der Schlüssel zum Erfolg, denn 60 % der Käufer:innen werden mindestens einen weiteren Kauf tätigen.
iOS dominiert die Werbeausgaben für UA- und -Remarketing in Höhe von 6,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 Die Budgets für die Apple-Plattform stiegen um 43 %, ganz im Gegensatz zu Android, wo die Ausgaben um 18 % sanken. Mit 1,27 Mrd. US-Dollar für iOS und 1,23 Mrd. US-Dollar für Android entfällt der größte Teil der Ausgaben auf die USA.
60%iger Anstieg der nicht-organischen iOS-Installationen in Q4 2023 Ein wirtschaftlicher Aufschwung und das Vertrauen in die Messung trieben die Werbeausgaben und folglich die marketinggesteuerten Installationen auf iOS an, während die NOI für Android aufgrund eines Rückgangs des CPI um 21 % stiegen.
Große asiatische Unternehmen sorgen für einen 125%igen Anstieg des iOS NOI in Q2 und Q3 2023 Eine massive Marketingoffensive durchbrach die saisonalen Muster der iOS-Installation in wohlhabenden Ländern und dehnte sich schließlich auf Japan, Brasilien und Saudi-Arabien aus, was den NOI im ersten Quartal 2024 in die Höhe trieb.
Paid Remarketing stieg im 4. Quartal 2023 um 19 % im Vergleich zum Vorjahr Ein weiteres Zeichen der wirtschaftlichen Verbesserung: Paid Remarketing nimmt plattformübergreifend zu und hat sich in Q4 auf iOS (+35 %) im Vergleich zu Android (+17 %) fast verdoppelt. Wir sehen auch einen Anstieg von 21 % im Vergleich zum Vorjahr in Q1 2024.
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Einführung

Alle Augen richten sich auf die Loyalität nach dem Wachstum von 2023

Mobile App-Commerce verzeichnete im Jahr 2023 einen deutlichen Aufschwung, insbesondere bei iOS-Nutzer:innen. Bei einer Reihe von Metriken wie App-Downloads, Remarketing-Conversions und Transaktionsvolumen wurden bemerkenswerte Zuwächse registriert. Ein Trend, der sich auch im Jahr 2024 fortsetzt. Auch die Werbeausgaben stiegen, vor allem bei iOS, während Android in den meisten Ländern zulegte, in den beiden wichtigsten Märkten Indien und Brasilien jedoch zurückging.

Der Anstieg der iOS-Aktivitäten ist auf drei Hauptfaktoren zurückzuführen:)

  1. Die allgemeine wirtschaftliche Erholung, die zu höheren Verbraucher- und Werbeausgaben führte
  2. Eine erneute Fokussierung des Marketings auf iPhone-Nutzer:innen, die in der Regel über eine hohe Kaufkraft verfügen, bei gleichzeitig gestiegenem Vertrauen in die Messung in Zeiten des Datenschutzes
  3. Erhebliche Investitionen asiatischer Mobile Apps in Werbekampagnen und -Maßnahmen, die erfolgreich zu einer großen Anzahl von Installationen in wohlhabenden Märkten führten, die sich später in eine bedeutende Zielgruppe treuer Verbraucher:innen verwandelten.

Eine weitere wichtige Veränderung, die sich im vergangenen Jahr ergeben hat, ist die Verlagerung von Owned Media hin zu Paid Re-Engagement-Kampagnen – eine wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr.

Angesichts des intensiven Wettbewerbs um die Downloads und die Nutzung von E-Commerce-Apps überdenken Marketer ihre Strategien und erhöhen ihre Budgets, um sich abzuheben. Mit Blick auf die Weihnachtssaison 2024 ist es offensichtlich, dass sich die Branche weiterentwickelt, und es ist für Marken, die einen Wettbewerbsvorteil erzielen wollen, entscheidend, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten.

Die 2024 Ausgabe von Der Stand des E-Commerce-App-Marketings bietet Erkenntnisse, die E-Commerce-Marken helfen, diese Veränderungen erfolgreich zu meistern. Wenn Unternehmen die aktuellen Trends verstehen, können sie zuversichtlich Akquise- und Remarketing-Maßnahmen umsetzen, die sich auf ehrgeizige Loyalitätsprogramme konzentrieren und darauf abzielen, den Umsatz und den Customer Lifetime Value zu steigern.

Datenbeispiel *

1.600 E-Commerce-Apps (außer Marketplace und Lebensmittelgeschäfte) mit mindestens 3.000 Installationen pro Monat und Land
4,6 Milliarden Gesamtzahl der App-Downloads von E-Commerce-Apps von Okt. 2022 bis April 2024
21,5 Milliarden Remarketing Conversions von Okt. 2022 bis April 2024 (19 Mrd. Paid, 2,5 Mrd. Owned)

* Alle Ergebnisse beruhen auf vollständig anonymen und aggregierten Daten. Um die statistische Validität zu gewährleisten, halten wir uns an strenge Grenzwerte und Methoden und präsentieren nur Daten, die diese Bedingungen erfüllen. Bei normalisierten Daten wird der Anteil der einzelnen Monate am Gesamtwert des gesamten Zeitraums angezeigt, um einen Trend zu erstellen.

„In einer Welt, in der die Verbraucher von Gerät zu Gerät wechseln, einer Marke gegenüber weniger loyal sind und schwieriger zu erreichen sind, ist die Verbindung mit Ihren Kunden Ihr Wettbewerbsvorteil. Die Mehrheit der Retailer (82 % bzw. 85 %) stimmen jedoch zu, dass App-Kunden tendenziell mehr Wiederholungskäufe tätigen, im Vergleich zu Nicht-App-Kunden loyaler sind und eher bereit sind, ihre 1P-Daten zu teilen.“

Lee Jones
Managing Director, App Ads

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Top Trends

Verbraucherausgaben steigen weiter stetig an

Nach einem schwierigeren Jahr 2022 verzeichnet der Mobile E-Commerce seit März 2023 ein gesundes Wachstum. Im Jahresvergleich zeigen die Daten, dass nicht nur die In-App-Käufe (IAP) im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 15 % gestiegen sind, sondern dass die Wachstumsdynamik auch im ersten Quartal 2024 anhielt: +21 %. Dieser steigende Trend ist ein solider Hinweis auf die anhaltende Expansion im Mobile-Commerce.

Die klassische saisonale Abhängigkeit des Einkaufsverhaltens wird im Zeitverlauf deutlich, wobei das vierte Quartal durchweg einen saisonalen Anstieg der IAPs zeigt. Dieses Muster blieb sowohl für iOS als auch für Android konstant und bestätigt einen vorhersehbaren Höhepunkt der Verbraucherausgaben gegen Ende eines jeden Jahres.

Interessanterweise gab es im Frühjahr 2023 einen untypischen Anstieg der IAPs in bestimmten Märkten wie Großbritannien und Frankreich. Dieser Anstieg lässt sich offenbar auf die Marketingbemühungen einiger großer asiatischer Apps und eine entsprechende Zunahme der Nutzeraktivität zurückführen. Diese Dynamik führte zu einem bemerkenswerten, wenn auch vorübergehenden Anstieg der Verbraucherausgaben, was die starke Wirkung von Paid-Marketing widerspiegelt. 

Wie wir oben gesehen haben, ist der Anteil der zahlenden Nutzer:innen auf beiden Plattformen während der Hochsaison um 12 % gestiegen, insbesondere in Brasilien, den USA und Indien (auf Android).

Trend bei In-App-Käufen-Umsatz nach Plattform (normalisiert)


Der erste Kauf ist der Schlüssel zur Gewinnung loyaler Nutzer:innen

Der verschärfte Wettbewerb im E-Commerce-Bereich wird mehr als deutlich, wenn wir uns den Anteil der Käufer unter Nutzer:innen ansehen, die eine App installieren. Höchstens 1 von 10 konvertiert, und das ist nur für iOS in der Hochsaison, während die Zahlen außerhalb der Saison unter 5 % fallen können.

Aber sobald die Nutzer:innen diese Grenze überschreiten, werden fast 60 % zu loyalen Kundinnen und Kunden (die mindestens zwei Käufe getätigt haben). Das zeigt, dass Mobile Apps ein wirkungsvoller Kanal für die Kundenbindung sind, da diese Nutzer:innen ein höheres Maß an Interesse und Engagement zeigen.

Aus dieser Perspektive muss die Zeit bis zum Kauf gründlich gemessen werden. Unseren Daten zufolge tätigt der/die durchschnittliche Nutzer:in den begehrten Erstkauf 3,6 Tage nach der Installation – ohne signifikante Unterschiede zwischen iOS und Android.

Remarketing-Aktivierungen sollten sich daher auf die erste Woche nach der Installation konzentrieren, um so viele Nutzer:innen wie möglich zu konvertieren. Marketers folgen dieser Strategie und verdoppeln die Conversions am ersten Tag mit 40 % – wenn ein:e Nutzer:in auf eine Remarketing-Ad klickt und die App öffnet – und über 75 % in der ersten Woche. Im Durchschnitt wird innerhalb eines 30-Tage-Zeitraums die erste Paid-Remarketing-Conversion 2,5 Tage nach der Installation registriert.

Wir stellen dann fest, dass ein zweiter Kauf 10 Tage nach der Installation erfolgt. Um diese Bestellung zu sichern, sollten Marketers prüfen, ob sie in diesem Zeitraum mehr Remarketing-Investitionen tätigen sollten.

Anteil der kaufenden Nutzer:innen nach Plattform (innerhalb von 30 Tagen nach der Installation)

Anteil der Käufer:innen und Dauer bis zum Kauf nach Anzahl der Käufe

„Akquise sollte eine ganzjährige Angelegenheit sein, und der Schwerpunkt sollte nicht mehr auf dem Verkauf oder der Conversion, sondern auf dem Aufbau von Vertrauen liegen. Wenn Sie im April Vertrauen aufbauen und Ihre Kunden im November daran erinnern, dass Sie für sie da sind, ist die Chance größer, dass Sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Business in der Weihnachtszeit gewinnen.“

Maya Levin
Manager, Growth Marketing

Massiver iOS UA-Push in Kernmärkten

Mehrere große asiatische Apps starteten ehrgeizige und erfolgreiche Marketingkampagnen in wichtigen westlichen Märkten wie den USA, Großbritannien und Frankreich und stellten damit den traditionellen Anstieg der App-Installationen in Frage, der normalerweise in der Weihnachtszeit zu beobachten ist.

Diese Dynamik hat auch im ersten Quartal 2024 nicht nachgelassen: Die Apps, die in den westlichen Märkten dominierten, haben auch in Japan, Brasilien und Saudi-Arabien Wellen geschlagen. Diese Märkte haben eines gemeinsam: Ihre iOS-Nutzer:innen haben in der Regel mehr Geld zur Verfügung.

Den asiatischen Anbietern gelang es auch, jeden Monat mehr Stammkunden anzuziehen als die etablierten Namen, obwohl sie noch einen weiten Weg vor sich haben, um mit Giganten wie Amazon und Walmart gleichzuziehen. 

Werden die Beziehungen, die durch die Abstimmung von Strategien für Billigprodukte mit preisbewussten Käufer:innen entstehen, zu einer dauerhaften Liebe führen? Trotz der anhaltenden Vertrauensprobleme zieht die Verlockung günstiger Angebote weiterhin die Massen an und bereitet die Bühne für einen Showdown zwischen Preisattraktivität und Markentreue.

Mit Blick auf den Rest des Jahres 2024 wird die Temperatur nur noch steigen. Diese asiatischen Apps haben sich etabliert und bereiten sich darauf vor, den Retailern das Leben schwer zu machen, vor allem, wenn wir uns dem entscheidenden Einkaufsbummel im vierten Quartal nähern. Viele Akteure könnten davon betroffen sein, sogar indirekte Konkurrenten, deren Angebot sich stark unterscheidet, denn der zunehmende Wettbewerb wird sich nicht nur auf die Aufmerksamkeit der Verbraucher:innen auswirken, sondern auch auf die Medienkosten, die voraussichtlich steigen werden.

Installationstrend nach Plattform (normalisiert)


6,6 Milliarden US-Dollar an Werbeausgaben, angeführt von einem Sprung von 43 % bei iOS

Der globale App-Markt erlebte 2023 eine großzügige Finanzspritze. Wir sahen beeindruckende Gesamtausgaben für App-Installationen in Höhe von 6,6 Mrd. US-Dollar, wobei iOS-Plattformen mit 2,9 Mrd. US-Dollar an der Spitze lagen, obwohl sie nur einen Marktanteil von 15-20 % haben.

Allerdings weichen die Budgetzuweisungen für Android und iOS erheblich voneinander ab. Bei Android wurden die Werbeausgaben von 2022 bis 2023 um 18 % gekürzt, während sie bei iOS um 43 % stiegen. Höhere Ausgaben führten auch zu einem höheren CPI, was insgesamt höhere Installationskosten für iOS-Marketers bedeutete.

Betrachtet man die geografische Verteilung der App-Ausgaben, so dominieren die USA und wichtige westeuropäische Länder wie Großbritannien, Frankreich und Deutschland die globale Bühne. Der Grund dafür sind in erster Linie die höheren Kosten pro Installation (CPI) in diesen Ländern, die in krassem Gegensatz zu den weitaus bescheideneren CPI in Schwellenländern wie Indien stehen.

Diese Steigerung der Ausgaben auf iOS ist ein Ausdruck des starken Vertrauens der Marketers in die Plattform. Da iOS-Nutzer:innen in der Regel mehr Geld ausgeben und die Plattform ein erstklassiges Umfeld bietet, wird die Investition in iOS-Werbung zunehmend als strategischer Schritt betrachtet.

Das unterstreicht die Fähigkeit der Plattform, hochwertiges Engagement anzuziehen, und macht sie zur ersten Wahl für App- Developer und Werbetreibende, die ihre Reichweite und Wirkung maximieren wollen.

2023 Werbeausgaben für App-Installationen nach Land *  

* Die Ausgaben werden berechnet, indem die Anzahl der nicht-organischen Installationen mit den Kosten pro Installation multipliziert wird und dann die data.ai-Marktanteilsdaten für Shopping-Apps nach Land berücksichtigt werden. iOS NOIs werden basierend auf traditionellen Attribution-Installationen berechnet, die mit einem Faktor aus AppsFlyers Single Source of Truth (SSOT) multipliziert werden, der die SKAdNetwork-Installationen kombiniert und dann eine Deduplizierung durchführt. 

Globaler Trend der Kosten pro Installation nach Plattform (USD)


Wirtschaftlicher Aufschwung treibt Anstieg des Remarketings, sogar auf iOS 

Mit der Verbesserung der Wirtschaftslage im Jahr 2023 stieg auch die Zahlungsbereitschaft der Marketers. Im Gegensatz zu 2022, als knappe Budgets Marken dazu brachten, kosteneffiziente Owned-Media-Kanäle für ihre Remarketing-Maßnahmen zu nutzen, führten die verbesserten wirtschaftlichen Bedingungen im letzten Jahr zu einer deutlichen Verschiebung hin zum Paid-Remarketing. 

Diese Veränderung spiegelt nicht nur die gestiegenen Budgets wider, sondern signalisiert auch einen wirtschaftlichen Aufschwung, der die Werbetreibenden in die Lage versetzt, ihre Zielgruppen aktiver einzubinden, was wiederum die Conversions im Paid-Marketing erhöht.

Auch die iOS-Remarketing-Landschaft erfuhr aufgrund der sich entwickelnden Dynamik von Daten auf Nutzerebene tiefgreifende Veränderungen. Die Einführung von iOS 14.5 und dessen strenge Datenschutzbestimmungen führten zu einem starken Rückgang der Remarketing-Conversions um 65 %, der bis März 2023 anhielt. In der zweiten Hälfte des Jahres kam es jedoch zu einer beeindruckenden Trendwende, und die Conversions stiegen um 103 %.

Obwohl die IDFAs wegfallen, kann Remarketing auf iOS auf großen Plattformen immer noch funktionieren und hängt von der Match-Rate ab – also davon, wie viele Nutzer:innen die Plattform erkennen kann. Wenn man IDFA von zustimmenden Nutzer:innen (etwa 25 %), E-Mail-Datensätze und sogar Telefonnummern kombiniert, kann die Trefferquote hoch sein. Daher ist die Erfassung dieser 1st-Party-Datensignale mit Zustimmung der Schlüssel zum erfolgreichen Remarketing auf iOS.

Remarketing-Conversions nach Typ (normalisiert) 


Granulare Erkenntnisse: Die neue Dimension der KI

Wenn wir eines aus dem heutigen Umfeld wissen, dann ist es, dass die Privatsphäre im Vordergrund steht und Daten knapp sind. Aus diesem Grund müssen E-Commerce-Vermarkter kreativ werden. Auch wenn strengere Datenschutzgesetze den Zugang zu Daten im unteren Funnel erschweren, gibt es jetzt dank KI eine Goldmine an Erkenntnissen am Anfang der Customer Journey. Marketer zapfen jetzt diese frühen Top-of-Funnel-Daten an und konzentrieren sich auf die Feinheiten von Creative-Elementen wie Text, Farben und Hintergründe.

Die Fähigkeit, die Wirkung von Creative-Nuancen zu messen, hat sich zu einem echten Game-Changer entwickelt. Mit KI können wir tief eintauchen und die Besonderheiten einer Ad analysieren, um genau zu sehen, welche Elemente am besten funktionieren – nennen wir es \u0022die Rache der Granularität. Mit diesem Ansatz können Marketers unglaublich detailliert vorgehen und alles von Szenentypen bis hin zu einzelnen Designelementen analysieren, um wirklich zu verstehen, was die Performance antreibt.

Beispielsweise zeigen Daten von Non-Gaming-Apps, dass Ads mit nutzergenerierten Inhalten auf Social Platforms eine um 22 % höhere Install-per-mille (IPM)-Rate aufweisen. Mehr noch: Ads mit realem Filmmaterial erzielen eine um 15 % höhere Performance als solche mit Animationen. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Messung einen detaillierten Ansatz zu verfolgen. Detaillierte Erkenntnisse aus der Creative-Analyse bieten Marketers eine solide Grundlage, um ihre Strategien zu verbessern.

Non-Gaming IPM nach Medientyp: KI-gestützte Aufschlüsselung von Szenen


Retail Media steht vor explosivem Wachstum

Da die Werbetreibenden bereit sind, ihre Ausgaben für Retail Media Networks (RMNs) zu erhöhen, stehen die Retail-Medien kurz vor einem großen Boom. Für den Zeitraum von 2024 bis 2028 prognostiziert eMarketer eine Verdoppelung  der Werbeausgaben für Retail Media, wobei sich die Wachstumsrate im Laufe der Zeit ausgleichen dürfte. Die Werbetreibenden sind zuversichtlich, was diesen Kanal angeht: 73 % planen, ihre RMN-Budgets innerhalb des nächsten Jahres aufzustocken. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass ein beachtlicher Teil – 1 von 6 US-Dollar, die für digitale Werbung ausgegeben werden – in Retail-Medien fließen wird.

Was ist die geheime Soße hinter dem Aufschwung der Retail Media? Eine intelligente Mischung aus Management, Nutzung und Monetarisierung von First-Party-Daten auf eine Weise, die sowohl vertrauenswürdig als auch mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar ist. Marken werden mit innovativen Systemen zur Datenkollaboration immer versierter, die es ihnen ermöglichen, ihre eigenen, äußerst wertvollen Daten ohne Risiko für die Erstellung, Optimierung und Messung segmentierter Zielgruppen zu nutzen.

Für Publisher entwickeln sich Retail Media zu einer bedeutenden Umsatzquelle, indem sie First-Party-Daten direkt monetarisieren. Werbetreibende sehen darin ein Ass im Ärmel, da sie First-Party-Daten von anderen Marken effektiv nutzen können, um das Wachstum auf verschiedenen Plattformen zu fördern. All diese Faktoren tragen dazu bei, den Einfluss und die Bedeutung der Retail Media in die Höhe zu treiben.

eMarketer: Werbeausgaben im Retail Media (weltweit, 2024-2028)

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Experten Beiträge

Q&A MIT LEE JONES , MANAGING DIRECTOR, APP ADS AT GOOGLE

Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Weihnachtsgeschäft 2024 im Hinblick auf das Verbraucherverhalten entwickeln, angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs, und was sind die Auswirkungen für die Werbetreibenden?

Obwohl die Kunden zu vorsichtigen Entscheidern geworden sind, geben sie weiterhin Geld während der Weihnachtszeit aus. Wir haben festgestellt, dass Kunden im Laufe der Feiertage in der Regel verschiedene Haltungen einnehmen: Bewusst; auf der Suche nach Angeboten; Entschlossen und Zielstrebig.

– Bewusst: Rund drei Viertel der von Oktober 2023 bis Januar 2024 getätigten Einkäufe wurden recherchiert (Google/Ipsos, Globale Weihnachts-Shopping-Studie, Oktober 2023 – Januar 2024).

– Schnäppchenjäger: 75 % der Weihnachtseinkäufer gaben an, dass sie während der Weihnachtssaison die Augen nach Sonderangeboten offen halten (Google/Ipsos, Globale Studie über die Kontinuität der Verbraucher, August 2023).

– Entschlossen: Im vergangenen Jahr haben die Verbraucher im Durchschnitt nur weniger als die Hälfte (43 %) ihrer Weihnachtseinkäufe bis Dezember erledigt (Google/Ipsos, Globale Weihnachts-Shopping-Studie, Oktober 2023 – Januar 2024).

– Zielstrebig: 1 von 5 Einkäufen wurden mit Hilfe von Treue-Punkten während der Weihnachtszeit getätigt (Google/Ipsos, Weihnachts-Shopping-Studie, Oktober 2023 – Januar 2024).

Die Verbraucher haben spezifische Bedürfnisse, die, wenn sie erfüllt werden, ihr Vertrauen in ihre Kaufentscheidungen stärken und ihre Kaufabsicht erhöhen. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, Ihre Marketingstrategie an diese Denkweisen anzupassen, besteht darin, den richtigen Touchpoint zum richtigen Zeitpunkt zu nutzen. Hier kommt es darauf an, einen diversifizierten Kanalmix zu nutzen und Ihre App neben Ihren anderen Kanälen zu verdoppeln.

Zum Beispiel:
– Bewusst: Da 93 % der Retailer angeben, dass Kunden die Apps ihres Unternehmens im Geschäft für mindestens einen Zweck während des Einkaufs nutzen, kann die Werbung für Ihre App dazu beitragen, dass aus der Recherche eine Aktion resultiert (Google/Ipsos, U.S., UK, DE, App-Retail-Studie, März 2023).

– Schnäppchenjäger/Zielstrebig: Ihre App ist eine großartige Möglichkeit, Ihren treuen Kundenstamm zu optimieren und auszubauen, denn 78 % laden Apps herunter, um treuebezogene Aktionen durchzuführen. Beispielsweise, um Treue-/Belohnungspunkte zu sammeln, Gutscheine und Rabatte zu erhalten, sollen häufige Einkäufe getätigt und exklusive Angebote und Deals genutzt werden (Google/Greenberg, mApp vs. mWeb, US, 2021).

In diesem Jahr stehen wir an einem echten Wendepunkt der Veränderungen, mit dem Aufstieg der KI, dem Verlust der Identifiers und verschärften Vorschriften. Wie effektiv kann das Marketing sein, um diese Probleme anzugehen?

In einer Welt, in der die Verbraucher von Gerät zu Gerät wechseln, einer Marke seltener treu sind und schwieriger zu erreichen sind, ist die Verbindung mit Ihren Kunden Ihr Wettbewerbsvorteil.

Die Mehrheit der Retailer (82 % bzw. 85 %) sind jedoch der Meinung, dass App-Kunden tendenziell mehr Wiederholungskäufe tätigen und im Vergleich zu Nicht-App-Kunden loyaler sind (Google/Kantar, US, CA, UK, DE, JP, IN, AU, BR, März – Juni 2022) und eher bereit sind, ihre 1P-Daten zu teilen (Google/MTM, Winning Apps, 2023).

Jetzt haben Sie die Gelegenheit, die Rolle des Marketings als Gewinntreiber zu festigen und zu beweisen und KI für Ihr Unternehmen einzusetzen, indem Sie alle Touchpoints, die Sie mit Ihren Kunden haben, optimieren und Ihre App für höhere Profitabilität und langfristiges Wachstum nutzen.

Doch während unsere Kernaufgabe als Marketers dieselbe ist – nämlich profitables Wachstum zu fördern und unsere Marken aufzubauen – ändert sich die Art und Weise, wie wir dieses Ziel erreichen. Die Google-KI ist nur so gut wie die Daten, die Sie einspeisen. Das gilt auch für alle Kanäle und Geräte, für die Sie KI einsetzen. Je mehr Connections Sie mit Ihren Kunden herstellen, desto mehr Connections und Verbesserungen können Sie auch für Ihre Kampagnen generieren, was sich letztendlich in Ihrer Marketing Performance widerspiegeln wird.

Wie sollten Marken angesichts der bevorstehenden Weihnachts-Shopping-Saison ihre Werbung anpassen und welche Google-Tools können sie nutzen?

Um die Nase vorn zu halten und den ROI zu steigern, müssen Marketers einen ganzheitlichen Ansatz für die Customer Journey verfolgen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Zielgruppe nahtlos über alle Plattformen – Web, App und Desktop – erreichen müssen.

Um eine Methode dafür zu finden, haben wir ein 3-Schritte-Framework entwickelt, das alle Werbetreibenden mit einer App befolgen sollten: Messung, Optimierung und Wachstum.

Werbetreibende, die mit dem Tracking von Conversions in Web- und App-Kampagnen beginnen, können die Power von App-Conversions erkennen und mit Googles Deep Linking-, Bidding- und Tracking-Feature Web-to-App-Connect für sie optimieren.

Nachdem wir dieses Framework mit Werbetreibenden getestet haben, haben wir festgestellt, dass Werbetreibende, die Web to App Connect (W2AC) nutzen, den ROI ihrer Webkampagnen um durchschnittlich 21 % steigern können, indem sie die Ausgaben für App-Kampagnen für Installationen (ACi) erhöhen (Google Data, Global divisions, Okt – Dez 2022). Hier sind die Best Practices für die Durchführung von App-Kampagnen für Installationen zusammen mit Web-Kampagnen.

Schließlich empfehlen wir Werbetreibenden im Retail, die retailspezifischen Ads- Features von Google zu nutzen, wie z.B. Shopping Feeds, die zu einer Steigerung der Klickrate um 14% führen können (Google Data, Global divisions, Feb 2023) und saisonale Anpassungen mit Ihren App-Kampagnen für die Installation während der Hochsaison, um die Performance Ihrer Kampagnen zu maximieren.

Wie empfehlen Sie die Aufteilung der Budgets zwischen Nutzerakquise und Re-Engagement (Paid und Owned) in der Weihnachtssaison?

Um auf die Multi-Touchpoint-Reise der Kunden zurückzukommen, sollten sich Marketers darauf konzentrieren, wie Akquisitions- und Engagement-Kampagnen zusammenarbeiten, anstatt sie isoliert zu betrachten. Kunden schauen nicht auf die Kanäle, warum sollten Sie es also tun?

Bei Retail-Kunden haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich App-Kampagnen für Installationen und Performance Max/Search gegenseitig ergänzen.

App-Kampagnen für Installationen sind die einzigen Google Ads-Kampagnen, die für App-Installationen optimiert werden können und sich als äußerst effizient für die Nutzerakquise erwiesen haben, während Web-Kampagnen wie Performance Max und Search effektiv für das Re-Engagement sind, insbesondere, wenn sie durch Features wie Web-to-App-Connect miteinander verbunden sind.

Zwei Beispiele für den positiven Effekt des gemeinsamen Einsatzes beider Kampagnen sind adidas, die organisatorische, Mess- und Kampagnen-Silos durchbrochen haben und nun dank ihrer Investitionen in Web-to-App-Connect und App-Kampagnen einen 2,4-fach höheren Search und Performance Max ROAS erzielen, sowie G-star RAW, die durch Investitionen in App-Kampagnen für Installationen (ACi) nun einen +450% höheren Performance Max ROAS erzielen.

Haben Sie Tipps für Unternehmen, deren Marketingteams zwischen Apps und Web aufgeteilt sind, wie dieses Thema zu behandeln ist?

Teams arbeiten letztlich auf der Grundlage von KPIs und Benchmarks. Um also Teams zusammenzubringen, müssen Sie auch Budgets und KPIs zusammenbringen.

Der erste Schritt besteht darin, zu kombinierten KPIs überzugehen und sie nicht nach Kampagnentypen (Akquisition vs. Engagement) oder Kanälen (Web vs. App) aufzuteilen. Dadurch wird eine teamübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht und der Weg für eine erfolgreiche ganzheitliche Marketingstrategie freigemacht.

Ein Beispiel dafür ist einer unserer weltweit führenden Retail-Kunden, der die App- und Web-Performance völlig neu betrachtet hat, indem er den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (ARPU) sowohl im Web als auch in der App analysierte und feststellte, dass er selbst in der Konjunktur mit seiner App mehr Umsatz bei geringeren Verkaufskosten erzielen konnte. Die App erzielte einen 10-fach höheren ROAS als das Web und eine 11-fach höhere Conversion Rate als das Web.

Maya Levin, Manager, Growth Marketing bei Bazaarvoice

Welche Strategie verfolgen Sie bei der Kombination von Akquisitions- und Remarketing-Aktivitäten im Allgemeinen und insbesondere in der Weihnachtszeit?

Bei Influenster sind wir große Fans davon, es einfach zu halten und unser wichtigstes Angebot ohne besondere Effekte zu präsentieren – Du meldest dich an, Du bekommst kostenlose Sachen, Ende der Geschichte!

Das ist in der Weihnachtssaison nicht anders, aber wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie kostenlose Produkte erhalten können, die Sie dann verschenken können… Shopping erledigt! Wir beginnen im Oktober und informieren Sie über unsere aktuellen und kommenden Programme, damit Sie so viele kostenlose Produkte in Originalgröße erhalten, wie Sie möchten.

Beim Remarketing werden wir Sie an unsere Existenz erinnern UND Sie darum bitten, Ihre Interessen zu aktualisieren, damit wir Sie mit kostenlosen Produkten in Verbindung bringen können, die Ihnen auch zusagen. Haben Sie beispielsweise kürzlich einen Hund bekommen und nicht ausgewählt, dass Sie ein Haustier haben? Dann verpassen Sie vielleicht ein tolles Hundefutter.

Welche Herausforderungen sehen Sie in der bevorstehenden Weihnachtssaison und wie können diese Ihrer Meinung nach am besten bewältigt werden?

In jeder Shopping-Saison beginnt der Konkurrenzkampf – Marketers kämpfen um Ihre Aufmerksamkeit, und Sie möchten einfach nur durch Ihren Feed scrollen und werden mit organischen Postings, Paid Postings, als organisch getarnten Paid Postings bombardiert…

Akquise sollte eine ganzjährige Angelegenheit sein, und der Schwerpunkt sollte nicht mehr auf harten Verkäufen oder Conversions liegen, sondern auf dem Aufbau von Vertrauen. Wenn Sie im April Vertrauen aufbauen und Ihre Kunden im November daran erinnern, dass Sie für sie da sind, ist die Chance größer, dass Sie ihre Aufmerksamkeit und ihr Business in der Weihnachtssaison gewinnen.

Können Sie etwas zu Ihrer Strategie der Mediendiversifizierung sagen: Nutzen Sie einen Mix aus verschiedenen Kanälen, um Nutzer zur App zu bringen, und testen Sie neue Kanäle?

Zielgruppe ist jeder, der kostenlose Dinge liebt, also im Grunde jeder. Das bedeutet, dass wir Social-Media-Ads auf Plattformen wie Meta und TikTok, ACi auf Google kombinieren, unsere Apple- und Google Play-Storefronts pflegen und unsere Follower auf unseren organischen Kanälen begeistern.

Wir decken nicht jede einzelne Plattform ab, sondern wir erstellen Zielgruppen und überlegen, wo wir sie finden könnten. Dann testen wir mehrere Kanäle und Botschaften und finden die beste Kombination, die für Markenpräsenz und kosteneffiziente Conversion-Metriken sorgt.

Wie wichtig ist es für Ihr Business, die Loyalität Ihrer Kunden zu fördern? Ist sie wichtiger als früher, und wenn ja, warum?

Die Loyalität der Kunden war schon immer von größter Bedeutung und wird auch in Zukunft ein wichtiges Ziel für uns sein. Loyalität bedeutet Vertrauen – wenn Sie als ehrlich, fair und als eine Marke wahrgenommen werden, die sich um ihre Kunden kümmert, dann werden Ihre Kunden nicht nur bleiben, sondern sie werden zu Empfehlern und erzählen ihren Freunden von Ihnen.

Was sind die größten Trends im Bereich Creative Design und Creative Messung? Welche Arten von Creative halten Sie für besonders effektiv?

Wir sind große Fans von klassischen, zeitlosen Inhalten, die jeden ansprechen – Videos, die unser Produkt vorstellen und zeigen, wie es Ihr Leben im Grunde besser macht! Die kleinen Momente, die einen glücklich machen, wie z. B. eine Box voller Gratisprodukte oder ein Geschenk für jemanden, den man liebt.

Um die Performance zu messen und Schlussfolgerungen für unsere nächsten Maßnahmen zu ziehen, kombinieren wir die Erkenntnisse aus den Marketingplattformen, AppsFlyer und unserem BI-Tool Mixpanel, um eine möglichst umfassende Übersicht zu erhalten.

Setzen Sie KI-Tools für Creative, Messung und Optimierung ein? Was glauben Sie, wo KI zu wenig leistet oder zumindest Aufmerksamkeit erfordert?

KI ist überall und ein Segen, wenn man sie richtig einsetzt. Um das Beste aus der KI herauszuholen, sollten Sie sie in Ihre tägliche Arbeit einbeziehen und sie kontinuierlich füttern – obere Funnel-Metriken, untere Funnel-Metriken, Ad Performance, App-Nutzung, alles. Trainieren Sie sie als guten Freund, der immer den besten konstruktiven Ratschlag parat hat.

Wenn Sie in der Vergangenheit Kampagnen zur Weihnachtszeit durchgeführt haben – analysieren Sie Ihre Ergebnisse, erstellen Sie einen Jahrestrend, ermitteln Sie Stärken und Schwächen. Nehmen Sie diese Rohdaten und bitten Sie Ihren KI-Agenten, sie ebenfalls zu analysieren. Sind Sie zu ähnlichen Ergebnissen gekommen? Haben Sie neue Testmöglichkeiten entdeckt?

Was Sie nicht tun sollten, ist, es als schnelle Lösung für die Erstellung von Ads zu nutzen. „Hey 4.0, entwirf eine Werbebotschaft für kostenlose Wimperntusche, wenn du Influenster beitrittst“. Ja, es wird wahrscheinlich etwas Nettes und Eingängiges ausspucken, aber wird es auf früheren Erkenntnissen beruhen? Wird es zu Ihrer Zielgruppe passen?


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Zusammenfassung

Background
Sind Sie bereit, gute datengestützte Entscheidungen zu treffen?

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Der Stand der Ad Creative im App-Marketing: 2024 Ausgabe https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/creative-optimization/ Mon, 20 May 2024 09:25:13 +0000 https://www.appsflyer.com/resources//der-stand-der-ad-creative-im-app-marketing-2024-ausgabe/ The state of ad creative in app marketing 2024 edition - Featured image

Willkommen in der Ära der KI-gesteuerten Mad Men, in der die Creative König:in ist und wie die Gen-KI die Creative Ideation, Konzeption und Produktion verändert hat. KI ermöglicht es Marketers, die Vorteile der hypergranularen Messung und Optimierung von Creatives zu erkennen, um den Creative-Gewinner in einer „Winner-takes-it-all“-Arena finden können.   Erfahren Sie, was AppsFlyers KI über […]

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The state of ad creative in app marketing 2024 edition - Featured image

Willkommen in der Ära der KI-gesteuerten Mad Men, in der die Creative König:in ist und wie die Gen-KI die Creative Ideation, Konzeption und Produktion verändert hat.

KI ermöglicht es Marketers, die Vorteile der hypergranularen Messung und Optimierung von Creatives zu erkennen, um den Creative-Gewinner in einer „Winner-takes-it-all“-Arena finden können.  

Erfahren Sie, was AppsFlyers KI über die Creative-Performance herausgefunden hat, die auf einer Analyse von über 220 Tsd. Creative Variationen von über 2 Tsd. Apps basiert. 

Der Report beinhaltet:

  • IPM-, CPI- und Kostenanteil-Benchmarks nach Medientyp und Vertikale
  • KI-gesteuerte Performance-Analyse: UGC, Gameplay, animiertes/reale Videos und die besten Kombos und optimale Videolänge
  • Beiträge von führenden Experten:

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Der Stand des E-Commerce App-Marketings – Ausgabe 2023 https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/shopping-app-marketing-trends/ Mon, 17 Jul 2023 12:05:53 +0000 https://www.appsflyer.com/?post_type=resource&p=367943 shopping app marketing trends - OG

Wirtschaftlicher Abschwung? Konsumenten und Marketers mit knapperen Budgets? Datenschutz? Angesichts der bevorstehenden Weihnachtssaison 2023 gibt es für E-Commerce-Marketers keinen Grund zur Besorgnis.  Obwohl ein wirtschaftlicher Aufschwung erst Mitte nächsten Jahres erwartet wird, können Mobile-App-Marketer aus den E-Commerce-Trends des Jahres 2022 Zuversicht schöpfen, wenn es an die Planung der Saison 2023 geht. Es bleibt abzuwarten, wie […]

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shopping app marketing trends - OG

Wirtschaftlicher Abschwung? Konsumenten und Marketers mit knapperen Budgets? Datenschutz? Angesichts der bevorstehenden Weihnachtssaison 2023 gibt es für E-Commerce-Marketers keinen Grund zur Besorgnis. 

Obwohl ein wirtschaftlicher Aufschwung erst Mitte nächsten Jahres erwartet wird, können Mobile-App-Marketer aus den E-Commerce-Trends des Jahres 2022 Zuversicht schöpfen, wenn es an die Planung der Saison 2023 geht.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die finanzielle Situation auf die Verbraucher- und Werbeausgaben im vierten Quartal auswirken wird. Werfen Sie einen Blick in unseren E-Commerce Report 2023, damit Sie auf eine spannende und ereignisreiche Feiertagssaison vorbereitet sind.

Was im Report enthalten ist:

  • Trends bei Installationen, Remarketing und Verbraucherausgaben von Januar 2022 bis März 2023
  • Budgets für die Nutzerakquise nach Märkten
  • Eingehende Analysen und Benchmarks für 20 Märkte weltweit
  • Praktische Tipps, wie man sich am besten auf ein wettbewerbsfähiges Q4 vorbereitet

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Alles, was Sie über App-Marketing-Metriken wissen müssen https://www.appsflyer.com/de/blog/measurement-analytics/mobile-app-metrics/ https://www.appsflyer.com/de/blog/measurement-analytics/mobile-app-metrics/#respond Wed, 08 Feb 2023 15:04:39 +0000 https://www.appsflyer.com/blog/uncategorized/willkommen-bei-den-metriken-alles-was-sie-uber-app-marketing-metriken-wissen-mussen/ App Metrics

Das Mobile-App-Marketing lebt von Daten. Kurz gesagt: Es ist der effizienteste Weg, um die Performance Ihrer Apps zu bewerten, zu verstehen, was verbessert werden muss, und Ihr Business voranzutreiben. Mobile-App-Metriken sind die wichtigsten Erfolgsindikatoren für uns Marketing-Spezialisten:  Ob für die Akquisition oder für Erkenntnisse, User-Engagement-Raten oder Lifetime Value und Return on Ad Spend – Mobile […]

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App Metrics

Das Mobile-App-Marketing lebt von Daten. Kurz gesagt: Es ist der effizienteste Weg, um die Performance Ihrer Apps zu bewerten, zu verstehen, was verbessert werden muss, und Ihr Business voranzutreiben.

Mobile-App-Metriken sind die wichtigsten Erfolgsindikatoren für uns Marketing-Spezialisten: 

Ob für die Akquisition oder für Erkenntnisse, User-Engagement-Raten oder Lifetime Value und Return on Ad Spend – Mobile Marketer:innen leben das Measurement.

Deshalb sind nach der Veröffentlichung Ihrer App auf Google Play oder im App Store dies die drei Fragen, die Sie am meisten beschäftigen werden:

  1. Wie bringe ich mehr Nutzer:innen dazu, meine App herunterzuladen (d. h. Nutzerakquise)?
  2. Wie bringe ich Nutzer:innen dazu, mehr Zeit in meiner App zu verbringen (d.h. Verweildauer und Engagement)?
  3. Und wie kann ich die Monetarisierung meiner App verbessern (durch In-App-Käufe oder In-App-Werbung)?

Dies sind die Millionen-Dollar-Fragen, und kein einzelner Parameter kann Ihnen die perfekten Antworten liefern. In Wirklichkeit versuchen die meisten Unternehmen, mehr qualitativ hochwertige Nutzer:innen für ihre App zu gewinnen bzw. die Nutzer:innen, die sie bereits haben, engagiert und aktiv zu halten.

Aber lassen Sie sich nicht entmutigen. Da der App-Markt exponentiell wächst und der Wettbewerb um die Herzen und Portemonnaies der Nutzer:innen härter ist als je zuvor, können selbst kleine Optimierungsmaßnahmen einen spürbaren Einfluss auf den Erfolg Ihrer App haben.

Damit Sie bestens gerüstet sind, stellen wir Ihnen 19 der wichtigsten App-Metriken vor, mit denen Sie Ihre Akquise, Ihr Engagement, Ihre Retention, Ihre Conversion und Ihre App-Performance messen und verbessern können.

Fangen wir an.

Was sind App-Metriken und warum sind Marketers so auf sie fixiert?

Warum sind Marketer:innen auf App-Metriken fixiert?

App-Metriken sind das Fenster zur Performance Ihrer Marketingkampagnen und halten Sie ständig über die wichtigsten Trends auf dem Laufenden.

Allerdings können diese Metriken allein keinen wirklichen Wert bieten. Erst ihr Zusammenspiel ermöglicht es Ihnen, die richtige Richtung einzuschlagen und Ihre App-Strategie kontinuierlich zu optimieren.

Ein gutes Beispiel sind die Vergleichsdaten von App-Downloads. Die Anzahl der Installationen im Auge zu behalten ist ein guter Anfang, allerdings sollte man bedenken, dass jede zweite App innerhalb des ersten Monats deinstalliert wird, wobei „unbenutzt“ der Hauptgrund für die Deinstallation ist (40 %). Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Installationsmetriken immer mit den Metriken nach der Installation verbinden.

Ein weiterer wichtiger Faktor, den Sie bedenken sollten, bevor Sie sich auf die Metriken stürzen, ist, dass nicht alle unbedingt auf Ihr Business zutreffen. Hohe Abbruchquoten bei einem Registrierungsformular für eine Versicherungs-App sind ein deutliches Warnsignal für ein Problem, das so schnell wie möglich behoben werden muss, wohingegen bei einer Gaming-App das Überspringen von Formularen den User-Flow kaum beeinträchtigen würde.

Um sicherzustellen, dass Sie relevante Messungen vornehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, herauszufinden, welche Metriken es wert sind, für Ihr Business erfasst zu werden, und welche keinen wirklichen Einfluss auf Ihr Endergebnis haben.

Die strategisch wichtigsten App-Metriken, die jetzt gemessen werden sollten

Damit Sie im  dichten Wald der  App-Metriken nicht vom Weg abkommen, haben wir folgende Daten in Gruppen unterteilt: Kampagne, App Store, Installation, Engagement, Umsatz und Betrug. Geben wir dem Ganzen einen Sinn:

Kampagnenbezogene Metriken

Kampagnenbezogene App-Metriken

Jede Kampagne ist anders, was viele Marketer:innen verunsichert, denn sie wissen nicht, was sie messen sollen.

Beispielsweise müssen die Social Media Marketer:innen im Interesse des Remarketings auf das Engagement achten. PPC lebt vom Klick. Und bei einer SEO-Strategie geht es um die Domain-Autorität und um die Rankings.

Aus diesem Grund sollten sich die von Ihnen gemessenen Kampagnen-Metriken immer an den im Voraus festgelegten Kampagnenzielen orientieren. 

Hier sind zwei kampagnenbezogene Metriken, mit denen Sie sich vertraut machen sollten:

1 – Click-Through-Rate (CTR)

Definition: Der Anteil der Nutzer:innen, die eine Ad angeklickt haben, im Verhältnis zur Gesamtzahl der Nutzer:innen, die sie gesehen haben.

Berechnung: Anzahl der Klicks / Anzahl der Ad-Views

Warum das wichtig ist: Obwohl es sich hierbei um eine eher nebensächliche Metrik handelt, ist die CTR ein guter Indikator dafür, dass das Ad-Creative auf der Grundlage der erhaltenen Klicks eine gute Performance aufweist.

2 – Click to Install (CTI)

Definition: Der Anteil der Nutzer:innen, die auf eine Ad geklickt und daraufhin Ihre App installiert haben.

Berechnung: Anzahl der Installationen / Anzahl der Ad-Klicks

Warum das wichtig ist: CTI misst die direkte Conversion zwischen den beiden stärksten Touchpoints inder Pre-Install User Journey und ist sowohl soziographisch als auch technisch entscheidend, da niedrigere Raten auf eine irrelevante Zielgruppe, unwirksame Creatives, eine schlecht optimierte App Store-Seite oder eine langsame Ladezeit vor Abschluss der Installation hinweisen können.

Vielen Dank für Ihren Download!

App Store bezogene Metriken

App Store bezogene Metriken

Im Rahmen der App-Store-Optimierung (ASO) ermöglichen Ihnen diese Metriken, die Sichtbarkeit Ihrer App zu optimieren und zu verbessern, ähnlich wie bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Obwohl ASO ein weites Feld ist (lesen Sie hier mehr darüber), ist die folgende Metrik eine wichtige, die Sie im Auge behalten sollten:

3 – App-Store-Conversion-Rate

Definition: Der Anteil der Nutzer:innen, die die App-Store-Seite erreicht und Ihre App installiert haben.

Berechnung: Gesamtzahl der Installationen / Gesamtzahl der Nutzer:innen auf der App-Store-Seite

Warum ist es wichtig: Die Messung der Performance Ihrer App-Store-Seite ist eine Schlüsselkomponente für ASO. Wenn Ihre Seite richtig optimiert ist und Ihre Nutzer:innen auf klare und attraktive Weise über den Mehrwert Ihrer App informiert werden (vorzugsweise mit einem Video), wird dies Ihre App-Store-Conversion-Raten ankurbeln.

Installationsbezogene Metriken

Installationsbezogene App-Metriken

Installationsbezogene Metriken sind ein wichtiger Bestandteil des  Marketing-Werkzeugkastens und bieten Ihnen die Möglichkeit, sicherzustellen, dass sich Ihre Marketingaktivitäten auszahlen. Hier sind einige wichtige installationsbezogene Metriken, die Sie genau im Auge behalten sollten:

4 – Organische / nicht-organische Aufteilung

Definition: Der prozentuale Anteil der marketinggesteuerten Installationen, z. B. der nicht-organischen Installationen (NOI), im Verhältnis zu Ihren gesamten Installationen.

Berechnung: Gesamtzahl der nicht-organischen Installationen in einem bestimmten Zeitraum / Gesamtzahl der Installationen im selben Zeitraum

Warum das wichtig ist: Wenn Sie die Aufteilung der Installationsarten und das Verhältnis zwischen bezahlten und organischen Nutzern verstehen, können Sie den organischen Multiplikator und den Halo-Effekt Ihrer App bestimmen.

Eine Unterkategorie wäre die Aufteilung der nicht-organischen Installationen nach Kanälen, wo Sie die nicht-organischen Installationen weiter in bezahlte und eigene Medien aufschlüsseln können (z. B. SMS, Web-to-App-Conversions, E-Mail, Blog), um zu verstehen, wie Sie Ihr Budget effizienter einsetzen können, indem Sie mehr owned als paid Media nutzen.

5 – Anzahl der Remarketing-Conversions 

Definition: Was ist Remarketing? Eine Marketingmethode, die darauf abzielt, bestehende App-Nutzer:innen über bezahlte und eigene Kanäle wieder anzusprechen.

Der Anteil der Remarketing-Conversions, auch durchschnittlicher Retargeting-Anteil genannt, ist der prozentuale Anteil der Remarketing-Conversions im Verhältnis zu den gesamten Marketing-Conversions (einschließlich NOI).

Die Remarketing-Conversion einer App wird gezählt, wenn ein:e Nutzer:in auf eine Promotion klickt und eine App öffnet.

Berechnung: Gesamtzahl der Remarketing-Conversions / Gesamtzahl der Marketing-Conversions

Warum das wichtig ist: In den meisten Branchen nutzen App-Marketer:innen owned und paid Media, um bestehende Nutzer:innen wieder anzusprechen. Remarketing hat sich zu einer Schlüsselstrategie entwickelt, die die Nutzerbindung und damit auch den LTV und die Profitabilität verbessert (das ist viel günstiger als die Nutzerakquise).

Engagementbezogene Metriken

Engagementbezogene App-Metriken

Es gibt viele Metriken zur Nutzer:innen-Engagement-Analyse. Sie müssen jedoch nicht alle messen. Welche Sie messen sollten, hängt von den Besonderheiten Ihres Business und der Kategorie Ihrer Mobile App ab.

So sind beispielsweise die Anzahl der in den Warenkorb gelegten Artikel oder die Abbruchraten für mobile E-Commerce-Apps relevant. Für Social-Media-Apps sind jedoch Tracking-Zahlen wie die Zeit pro Session pro Nutzer:in oder die Anzahl der Klicks, Kommentare, Shares und Likes viel wichtiger.

Hier sind 6 engagementbezogene Metriken, die jede:r Marketer:in in den meisten Branchen genau verfolgen sollte:

6 – Retention-Raten

Definition: Die Anzahl der wiederkehrenden Nutzer:innen nach einem bestimmten Zeitraum.

Berechnung: Gesamtzahl der aktiven Nutzer:innen, die in einem bestimmten Zeitraum seit der Installation aktiv waren / Gesamtzahl der Nutzer:innen, die die App innerhalb des ausgewählten Zeitraums zum ersten Mal gestartet haben.

Warum das wichtig ist: Eine hohe Retention-Rate ist im Allgemeinen ein guter Indikator für eine „beständige“ oder wertvolle Nutzererfahrung, da die Nutzer:innen die App häufig oder kontinuierlich nutzen. Mit anderen Worten: Die Retention ist die Quelle der Monetarisierung. Sie erhöht die Aussichten auf In-App-Käufe und kann zu höheren In-App-Werbeumsätze führen.

Im Allgemeinen sind die durchschnittlichen Retention-Quoten in allen Bereichen sehr niedrig, was zeigt, wie groß das Problem wirklich ist und wie wichtig es ist, es ständig zu messen und zu beheben.

7 – Durchschnittliche Session pro Nutzer:in

​​Definition: Die durchschnittliche Zeit, die Nutzer:innen pro einzelnem Besuch in Ihrer App verbringen.

Eine Session beginnt in dem Moment, in dem ein:e Besucher:in auf Ihre App zugreift, und endet, wenn er:sie sie verlässt oder für eine bestimmte Zeit nicht aktiv ist. Solange der:die Besucher:in mit Ihrer App interagiert, wird die Session fortgesetzt.

Berechnung: Gesamtzahl der Sessions / Gesamtzahl der Nutzer:innen

Warum das wichtig ist: Die Messung der Session-Dauer und deren Analyse auf der Basis von Segmenten hilft Ihnen, Ihre Kampagnen besser zu planen, indem Sie hochwertige von weniger engagierten Nutzern unterscheiden und diese entsprechend ansprechen.

8 – Deinstallationsrate

Definition: Die Rate, mit der Nutzer:innen Ihre App innerhalb eines vordefinierten Zeitraums deinstallieren.

Berechnung: Gesamtzahl der Deinstallationen innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters / Gesamtzahl der Installationen innerhalb eines bestimmten Zeitraums

Warum das wichtig ist: Anhand der Deinstallationsrate können Sie die Qualität der Nutzer:innen vergleichen, die Sie über verschiedene Medienquellen, Kampagnen, einzelne Ads oder Länder gewinnen.

In allen Branchen sind die Deinstallationsraten tendenziell extrem hoch. Sie sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass mit Ihrer App oder Ihrem Onboarding-Prozess etwas nicht stimmt oder dass Ihre Werbeaktionen nicht den Erwartungen Ihrer Nutzer:innen entsprechen.

9 – Funnel-Conversion-Raten

Definition: Der Prozentsatz, der angibt, wie schnell die Leute im Funnel Ihrer App vorankommen.

Indem Sie zunächst die wichtigsten In-App-Events in Ihrem Funnel abbilden, kann die Conversion-Rate zwischen zwei von Ihnen definierten Events gemessen werden, z. B. von der Installation zum Kauf, vom Hinzufügen zum Warenkorb zum Kauf usw.

Berechnung:

(Gesamtzahl der gewünschten Event-Conversions / Gesamtzahl der ursprünglichen Events in der App) x 100

Warum das wichtig ist: Funnel-Conversion-Raten können schnell aufzeigen, wo Ihre Marketing- und Sales-Prozesse aus dem Gleichgewicht geraten sind. Sobald Sie aussagekräftige Funnel-Metriken erstellt und gemessen haben, können Sie die ganzheitliche Kalibrierung mit objektiven Erkenntnissen vorantreiben, z. B. die Identifizierung optimaler Personas für eine bessere Kampagnenpositionierung oder die Validierung der Wirksamkeit Ihrer Marketingmaßnahmen.

10 – Paid-Conversion-Rate (PCR) 

Definition: Die Anzahl der Conversions über bezahlte Werbung.

Dazu gehören PPC, Display-Ads, Social-Media-Ads (z. B. Promoted Tweets oder Boosted-Facebook-Postings), gesponserte Postings oder Reviews oder jede andere Marketingmethode, die einen direkten Umsatz für Erwähnungen oder Views beinhaltet.

Berechnung: Gesamtzahl der Conversions / Gesamtzahl der Ad-Interaktionen, die einer Conversion im gleichen Zeitraum attribuiert werden können.

Wenn Sie beispielsweise 50 Conversions aus 1.000 Interaktionen erhalten, beträgt Ihre Conversion-Rate 5 % (50 ÷ 1.000 = 5 %).

Warum das wichtig ist: PCR ist ein Schlüsselelement in Ihrer bezahlten Search-Strategie. Denn was nützt Ihnen Ihre Werbung, wenn Sie nicht in hohem Maße aus Interessenten Käufer machen?

Die PCR-Optimierung ermöglicht es Ihnen, jeden Cent Ihrer PPC-Ausgaben zu maximieren, indem Sie den “Sweet Spot” finden, der den maximalen Prozentsatz Ihrer potenziellen Kundinnen und Kunden davon überzeugt, Maßnahmen zu ergreifen – und letztendlich zu konvertieren.

11 – Organische Conversion-Rate (OCR)

Definition: Die Anzahl der Conversions durch unbezahlte Ermittlung.

Dazu gehören die organische Suche, Mundpropaganda in Social Media, Influencer-Marketing, Erwähnungen in Public Relations und Buzz, ähnliche Apps in den App-Store-Listen oder jede andere Marketingmethode, die keine direkte bezahlte Werbung beinhaltet.

Berechnungen: Gesamtzahl der Conversions – Gesamtzahl der bezahlten Conversions

Warum das wichtig ist: OCR ist ein großartiger Maßstab für den Erfolg Ihres Inbound-Marketings. Laut Search Engine Journal haben Nutzer, die durch Inbound-Aktivitäten wie Blogs oder Webinare gewonnen wurden, eine viel höhere Abschlussquote als ihre Outbound-Pendants wie E-Mail- oder SMS-Kampagnen.

Umsatzbezogene Metriken

Umsatzbezogene App-Metriken

Im Business ist der wichtigste Faktor das Endergebnis. Hier sind sieben Möglichkeiten, wie Sie die Fähigkeit Ihrer App zur Umsatzgenerierung und Profitabilität messen können:

Cost per Install (CPI)

Definition: Der CPI misst die Kosten, die ein Werbetreibender einem Publisher für eine Installation zahlt, anstatt die organischen Installationen.

Berechnung: Werbeausgaben / Gesamtzahl der Installationen, die direkt mit der Werbekampagne verknüpft sind

Warum das wichtig ist: Damals, als 0,99-Dollar-Apps der Industriestandard waren, war der CPI die am häufigsten genutzte Metrik zur Messung der Kampagnenperformance. Heute gewinnen KPIs wie Cost per Action, die die Komplexität von Free-to-Play-Märkten besser widerspiegeln, an Bedeutung.

13 – Cost per Action (CPA)

Definition: Die Kosten pro Conversion-Aktion

Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Conversion von einer:m neuen Nutzer:in ausgeht, sondern von einem neuen Verhalten wie der Anmeldung für ein Abonnement, dem Upgrade auf ein Premium-Konto, In-App-Käufen oder neuen Berechtigungen.

Berechnung: Kosten / Gesamtzahl der Aktionen, die gemessen werden

Warum das wichtig ist: Der CPA ist eine reine Performance-Metrik, die sicherstellt, dass nur dann gezahlt wird, wenn qualitativ hochwertige Nutzer:innen akquiriert werden. 

CPA unterscheiden sich von den Kundenakquisitionskosten (CAC) im Allgemeinen durch ihre granulare Anwendung. Mit dem durchschnittlichen Order Value (AOV) und dem Lifetime Value (LTV – siehe unten) können Sie Ihre eigenen CPA-Standards bestimmen.

Lifetime Value (LTV)

Definition: Die Höhe des Umsatzes, den die Nutzer:innen seit der Installation Ihrer App bis heute erzielt haben. 

Berechnung: Gesamtumsatz seit Installationsdatum / Gesamtzahl der Nutzer:innen, die an diesem Tag installiert haben

Warum das wichtig ist: In Kombination mit dem durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer:in ist die LTV-Metrik goldwert, um den gesamten potenziellen Umsatz oder den Wert Ihrer Nutzer:innen, zu bestimmen. In einer App-Welt, in der Apps kostenlos zur Installation angeboten werden, ist dies eine wichtige Metrik zur Messung des Unternehmenserfolgs.

15 – Average Revenue per User (ARPU) 

Definition: Der durchschnittliche Umsatz, der pro Nutzer:in durch In-App-Käufe, Ad-Impressions oder Klicks, Abonnements, bezahlte Downloads oder andere Methoden der Monetarisierung erzielt wird.

Berechnung: Umsatz während eines vordefinierten Zeitraums / Gesamtzahl der Nutzer:innen

Warum das wichtig ist: Der ARPU informiert Sie über die Qualität Ihres durchschnittlichen Nutzers in Bezug auf das, was am wichtigsten ist – der generierte Umsatz.

In unserer Branche sind ARPU und LTV in ihrer Verwendung austauschbar: Der LTV am 90. Tag ist das gleiche wie der ARPU am 90. Tag. Der Unterschied besteht darin, dass der LTV auf einem Installationstag basieren muss, der ARPU hingegen nicht.

Wenn in Ihren Reports kein Installationstag angegeben ist, suchen Sie einfach nach allen Umsätzen, die im Zeitraum X generiert wurden, und teilen diese Zahl durch alle aktiven Nutzer:innen im gleichen Zeitraum, unabhängig davon, wann sie installiert haben. 

16 – Anteil der zahlenden Nutzer:innen

Definition: Der Prozentsatz der Nutzer:innen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums seit der Erstinstallation einen In-App-Kauf getätigt haben.

Berechnung: Gesamtzahl der Nutzer:innen, die X Mal nach der Installation einen Kauf getätigt haben / Gesamtzahl der Installationen

Warum das wichtig ist: Ein wichtiger Indikator für die Qualität der Nutzer:innen, die aus Medienquellen stammen, sowie eine gute Möglichkeit zur Messung der Performance Ihres Monetarisierungsmodells.

Obwohl nur 5 % der Nutzer:innen In-App-Käufe tätigen, ist der Umsatz, den diese Nutzer:innen generieren, 20-Mal höher als der Umsatz aller anderen zahlenden Nutzer:innen kombiniert.

17 – Purchase Frequency (PF)

Definition: Die durchschnittliche Anzahl der Käufe, die Ihre Nutzer:innen während eines bestimmten Zeitraums getätigt haben.

Diese Metrik ermöglicht es Ihnen, die Nutzer:innen zu identifizieren, die keine Käufe getätigt haben und die durch gezielte Kampagnen zu Bestellungen motiviert werden könnten.

Berechnung: Gesamtzahl der Käufe über einen Zeitraum / Gesamtzahl der Nutzer:innen im selben Zeitraum

Warum ist es wichtig: PF ist ein idealer KPI, um die Loyalität der Nutzer:innen zu messen und Produkte oder Kategorien hervorzuheben, die unterdurchschnittlich abschneiden.

Außerdem können Sie diese Nutzer für smarte, Look-Alike-Marketing- und Remarketing-Kampagnen identifizieren. Sie können Nutzer mit dem höchsten PF honorieren oder – umgekehrt – sie von Ihren bezahlten Remarketing-Maßnahmen ausschließen, da sie ohnehin schon sehr engagiert sind.

Return on Ad Spend (ROAS)

Definition: Die Marketingausgaben geteilt durch den Umsatz, den die Nutzer:innen mit der Marketingkampagne in einem bestimmten Zeitraum erzielen.

Beispielsweise bedeutet ein ROAS von 50 % am 7. Tag, dass ein:e Nutzer:in einen Umsatz generiert hat, der 50 % der Akquisitionskosten dieser Nutzer:in ausmacht. Mit anderen Worten: Die 100 %-Marke ist der Break-even-Punkt.

Berechnung: Von Nutzern generierter Umsatz aus einer bestimmten Kampagne in einem spezifischen Zeitrahmen / Gesamte Marketingausgaben

Warum das wichtig ist: Die Profitabilität ROAS, ist die wichtigste Metrik für UA-Manager:innen. Mit dem Vergleich von Umsatz und ROAS können Sie die Performance Ihrer Kampagnen und die Qualität der von Ihnen gewonnenen Nutzer:innen besser bewerten.

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2023 App-Trends & Prognosen für C-Levels

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Fraud-bezogene Metriken

Fraud-bezogene App-Metriken

Was verstehen wir unter Mobile Fraud? Mobile Fraud umfasst ein breites Spektrum von Betrugsversuchen, die gefälschte Installationen, Klicks, Impressions oder In-App-Events beinhalten.

Betrugserkennungslösungen nutzen eine Kombination aus Big Data, maschinellem Lernen in Echtzeit und AI, um Marketer:innen zu helfen, betrügerische Aktivitäten wie Install Hijacking und Click Flooding zu identifizieren und zu signalisieren.

Dies sind zwei wichtige Fraud-bezogenen Metriken, auf die Sie immer achten sollten:

19 – Fraud-Rate bei App-Installationen

Definition: Der Anteil der insgesamt identifizierten oder blockierten betrügerischen Installationen innerhalb einer bestimmten Kohorte von App-Installationen. Auch Attribution-Fraud genannt, da versucht wird, Attributionsunternehmen auszutricksen, um einer betrügerischen Medienquelle den Verdienst zuzuschreiben.

Berechnung: Betrügerische Installationen / Gesamtzahl der NOIs (einschließlich betrügerischer NOI-Installationen)

Warum das wichtig ist: Mit 2,1 Milliarden US-Dollar bleiben die potenziellen Verluste extrem hoch. Es führt kein Weg daran vorbei: Der proaktive Schutz Ihrer App vor Mobile Ad Fraud, d.h. das Aufspüren von betrügerischen Aktivitäten, ist unvermeidlich, denn Fraud wird sich in absehbarer Zeit nicht verlangsamen.

20 – In-App-Fraud-Rate

Definition: Die Anzahl der messbaren In-App-Events nach der Installation, die entweder auf eine betrügerische Installation folgten oder als betrügerisch erkannt wurden, unabhängig vom Status der entsprechenden Installation.

Diese Events können messbare, optimierungsbezogene Events wie Cost Per Action (CPA) mit entsprechender Zahlung sowie In-App-Käufe umfassen.

Berechnung: Nutzer:innen, die ein betrügerisches In-App Event vorgenommen haben X Zeit nach der Installation / Gesamtzahl der nicht-organischen Nutzer:innen, die ein Event vorgenommen haben X Zeit nach der Installation.

Warum das wichtig ist: In letzter Zeit sind Fraudsters dazu übergegangen, nicht nur Installationen, sondern auch betrügerische In-App-Aktivitäten vorzunehmen, da  Marketers auf CPA umstellen. Ein Beispiel: Großbestellungen bei einer Shopping-App, die dann innerhalb des zulässigen Zeitfensters storniert werden, um von den hohen CPA-Kosten zu profitieren.

Wir haben festgestellt, dass das Verhältnis zwischen betrügerischen Installationen und betrügerischen In-App-Events um das Dreifache gestiegen ist – ein Anstieg, der vor allem auf Gaming-Apps zurückzuführen ist.

Lobende Erwähnung

App-Metriken: lobende Erwähnungen

1 – Effektiver Cost-per-Mille (eCPM)

Der pro 1.000 Impressions generierte Umsatz, eCPM, bietet einen grundlegenden Ansatz zur Bewertung des Werts Ihres Traffics und zur Bestimmung Ihres CPM.

Während CPM der Preis ist, den ein bestimmter Werbetreibender für 1.000 Impressions zu zahlen bereit ist, ist eCPM der Umsatz des Publishers pro 1.000 Impressions.

Berechnung: (Gesamter Werbeumsatz / Gesamte Impressions) * 1.000

2 – Daily Active Users (DAU) 

Die Anzahl der eindeutigen Nutzer:innen, die sich innerhalb eines 24-Stunden-Fensters mit Ihrer App befassen. DAU wird in der Regel von Unternehmen genutzt, wenn die Nutzer:innen täglich mit der App interagieren (z. B. bei Gaming-Apps).

3 – Monthly Active Users (MAU) 

Die Anzahl der eindeutigen Nutzer:innen, die sich innerhalb eines 30-Tage-Fensters mit Ihrer App befassen. MAU wird in der Regel von B2B-Apps genutzt, bei denen davon ausgegangen wird, dass die Nutzer:innen ein paar Mal im Monat oder seltener mit der App interagieren (z. B. Banking-Apps).

4 – Das DAU/MAU-Verhältnis 

Mit dieser Formel können Sie die relative Anzahl der monatlich aktiven Nutzer:innen messen, die sich über mehrere 24-Stunden-Zeiträume mit Ihrer App beschäftigen. 

Mithilfe der DAU/MAU-Metrik können Sie die Nachfrage und den potenziellen Umsatz im Laufe der Zeit prognostizieren. Noch wichtiger ist, dass Sie damit den Wert Ihres Produkts ermitteln können, indem Sie feststellen, wie oft Nutzer:innen zu Ihrer App zurückkehren.

Berechnung: Gesamtzahl der DAU / Gesamtzahl der MAU

5 – Churn Rate

Die Abwanderungsrate ist das genaue Gegenteil der Retention-Rate. Darunter versteht man die Rate, mit der Ihre Nutzer:innen Ihre App deinstallieren, kündigen oder ihr Abonnement zurückstufen.

Die Abwanderungsrate ist zwar an sich schon schlecht, aber besonders problematisch wird es, wenn Ihre wertvollsten oder umsatzstärksten Nutzer:innen abwandern, was spürbare und vielschichtige Auswirkungen auf Ihr gesamtes Business haben kann.

Berechnung: Gesamtzahl der abgewanderten Nutzer:innen / Gesamtzahl der Nutzer:innen

6 – Repeat Purchase Rate (RPR)

Diese Metrik zeigt Ihnen die Anzahl der Kundinnen und Kunden, die zu Ihrer App zurückkehren, um einen weiteren Kauf zu tätigen. Sie kann Ihnen bei der Messung der Kundenloyalität und bei der Planung Ihrer Verkaufsstrategien helfen.

Wiederholungskäufe erhöhen den LTV für jeden gewonnenen oder organischen Kunden oder Kundin. Je höher die RPR, desto höher der ROI.

Berechnung: Gesamtzahl der Käufe von bestehenden Nutzern / Gesamtzahl der Käufe

7 – Average Order Value (AOV)

Der AOV ist in der Regel eher auf den E-Commerce anwendbar und gibt an, wie viel Ihre Kundinnen und Kunden in der Regel für eine einzige Bestellung ausgeben. Diese Metrik ermöglicht Ihnen, verschiedene Segmente je nach Ausgaben zu identifizieren oder festzustellen, welche Kanäle im Hinblick auf die Umsätze am effektivsten sind.

Berechnung: Gesamtumsatz / Gesamtzahl der Bestellungen

8 – Web-to-App Conversion

Der Anteil der Nutzer, die ihr Kauferlebnis im Internet beginnen und später in Ihrer App konvertieren. 

In einer Welt, in der die Nutzer:innen ständig zwischen verschiedenen Geräten wechseln, ist es sehr empfehlenswert, Ihre Web-Besucher:innen zu motivieren, zu Ihrer App zu wechseln. Die native App bietet eine weitaus bessere User Experience und wird die Nutzer viel eher zum Kauf motivieren als Ihre Website.

Berechnung: Gesamtzahl der In-App-Conversions / Gesamtzahl der Nutzer:innen, die im Internet begonnen und die App installiert haben

9 – Average Revenue Per Paying User (ARPPU)

ARPPU wird genutzt, um die Effizienz bestehender In-App-Kauf-Events (IAP), den Erfolg neuer, in den User-Flow eingeführter IAP-Events und die Auswirkung anderer Events auf den IAP-Umsatz zu bewerten (z. B. die Option, eine Werbung anzusehen, anstatt zu bezahlen).

Berechnung: Gesamtumsatz / Gesamtzahl der umsatzgenerierenden Nutzer:innen

10 – Return on Experience (ROX)

ROX misst die finanziellen Effekte von Kampagnenerlebnissen und ist damit eine skalierbare, kontinuierliche Variante des ROI. Der Einsatz von kampagnenorientierten Aktivitäten hat einen entscheidenden Einfluss auf die CX, was sich in nicht allzu ferner Zukunft positiv auf Ihr Endergebnis auswirken kann.

Berechnung:

ROX = Der Nutzen (z. B. Umsatz) / die Kosten der Erfahrung (z. B. Software, Arbeitskräfte, Services) x 100%

Erfahren Sie mehr über Conversion-Rate-Metriken

Zusammenfassung

  • Mobile Apps sind wie Menschen sehr auf Feedback angewiesen. Kurz gesagt: Es ist der effizienteste Weg, um die Performance Ihrer Apps zu bewerten, zu verstehen, was verbessert werden muss, und Ihr Business voranzutreiben. 
  • Mobile App-Metriken sind für jede:n Marketer:in die wichtigsten Indikatoren für Erkenntnisse, Nutzerengagement, Shares oder Abwanderung und sind der Grund, warum Mobile Marketer:innen das Measurement mit Leib und Seele leben. 
  • Es sind viele, viele App-Metriken im Umlauf. Verkomplizieren Sie die Sache aber nicht, indem Sie versuchen, zu viele KPIs zu messen, die nicht unbedingt auf Ihr Business zutreffen. Experimentieren Sie, um die besten für Ihre App zu finden, und optimieren Sie ihr Potenzial im Laufe der Zeit. 
  • Mit jeder Aktion, die sie auf Ihrer App ausführen, signalisieren Ihnen Ihre Nutzer:innen, was Sie messen sollen. Beobachten Sie, hören Sie zu und lernen Sie, worauf Sie jetzt und in Zukunft achten müssen.

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App-Marketing für Abonnement-Apps https://www.appsflyer.com/de/resources/reports/subscription-app-marketing/ Tue, 21 Jun 2022 13:53:45 +0000 https://www.appsflyer.com/resources//app-marketing-fur-abonnement-apps/ subscribe-de

Die Everything-as-a-Service-Ökonomie (EaaS) ist da.  Die Bereitschaft der Nutzer:innen, für Abonnement-Apps Geld auszugeben, steigt und damit auch die Popularität dieser Umsatzquelle bei einer Vielzahl von Gaming- und Nicht-Gaming-Apps. Aber Apples App-Tracking-Transparency-Framework (ATT), die Abonnement-Müdigkeit in bestimmten Märkten sowie die hohen Einstiegshürden stellen die Branche vor Herausforderungen. AppsFlyer hat mit Liftoff zusammengearbeitet um einen genaueren Blick […]

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subscribe-de

Die Everything-as-a-Service-Ökonomie (EaaS) ist da. 

Die Bereitschaft der Nutzer:innen, für Abonnement-Apps Geld auszugeben, steigt und damit auch die Popularität dieser Umsatzquelle bei einer Vielzahl von Gaming- und Nicht-Gaming-Apps.

Aber Apples App-Tracking-Transparency-Framework (ATT), die Abonnement-Müdigkeit in bestimmten Märkten sowie die hohen Einstiegshürden stellen die Branche vor Herausforderungen.

AppsFlyer hat mit Liftoff zusammengearbeitet um einen genaueren Blick auf diese Dynamik zu werfen und die wichtigsten Trends und Erkenntnisse aufzudecken.

Der Report beinhaltet:

  • Trends zur weltweiten Nachfrage nach Abonnement-Apps
  • Insights zu Funnel-Conversion-Rates und zum Umsatz
  • Wie Abo-Apps das Zeitalter des Datenschutzes meistern
  • Best Practices von Liftoff Mobile Heroes  

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Mobile Attribution & Marketing Analytics für Finance-Apps Vermarkter – der vollständige Guide https://www.appsflyer.com/de/resources/guides/finance-apps-mobile-attribution-analytics/ Tue, 24 May 2022 08:40:31 +0000 https://www.appsflyer.com/resources//mobile-attribution-marketing-analytics-fur-finance-apps-vermarkter-der-vollstandige-guide/ Finance app marketing guide OG

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Finance app marketing guide OG
Einführung

Die Pandemie beschleunigte den Aufstieg von Mobile, gepaart mit mehr verfügbaren Optionen als je zuvor. Verbraucher fragen nach mehr mobiler Zugänglichkeit und erwarten erstklassigen Service für unterwegs. Dieser Anstieg hat Finanzmarken dazu veranlasst, stärker auf Mobile Finance zu setzen und den Nutzern jederzeit zur Verfügung zu stellen.

Dieser digitale Trend hat auch Fiserv nicht ausgelassen. Mobile Finance, einschließlich einer Reihe von Aktivitäten wie Bankgeschäfte, Investitionen, Handel, Peer-to-Peer-Transfer – ist viel persönlicher geworden und steht Nutzer:innen rund um die Uhr zur Verfügung. 

Welche sind die wichtigsten Unterkategorien von Finance-Apps, die jetzt verfügbar sind? 

  • Banking – Eine der größten Unterkategorien sind Banking-Apps, deren traditionelle Banking-Services mit der mobilen Nachfrage Schritt halten wollen. 

    Sie unterscheiden sich von anderen Finance-Apps aufgrund der strengeren Vorschriften, denen sie unterliegen sowie ihrer regelmäßigen Nutzung. Beispielunternehmen sind die US Bank oder JPMorgan Chase.
  • Wallet/Peer-to-Peer – Diese Unterkategorie umfasst Apps, über die Nutzer:innen Zahlungen tätigen und empfangen können, wodurch sie physische Währungen durch digitale ersetzen können. 

    Die Anzahl dieser Apps ist derzeit gering, aber sie werden mit zunehmender Geschwindigkeit eingeführt, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum, mit Beispielen wie Paytm und Square. 
  • Geldverleih – Dies wären Apps, über die Nutzer:innen mit Investoren verbunden sind, entweder mit Peers oder mit Unternehmen, die eine Vielzahl von Kreditoptionen anbieten. 

    Es ist eine der größten Arten von Apps für persönliche Finanzen, insbesondere weil viele Kredite, die über diesen Kanal vertrieben werden, nicht das gleiche Maß an regulatorischer Qualifikation erfordern wie bei etablierteren Institutionen, was es relativ erleichtert, sie zu erhalten. Beispiele sind Quicken Loans und Borrowell.
  • Trade / Broker / Investitionen – Apps, über die Nutzer:innen Zugriff auf ein In-App-Trading- oder Anlageportfolio haben. Eine kleinere, aber aufstrebende Unterkategorie sind Trading- oder Anlage-Apps. Diese machen langfristige Investitionen für Nutzer:innen zugänglich, die möglicherweise weniger Vermögen investieren können oder sich weniger gut in den Märkten auskennen. Beispiele sind Stash und Plus500.

Beachten Sie, dass für die diesen Guide die Unterscheidung in diesen Unterkategorien global zwischen Banking- und Personal Finance-Apps gemacht wird, zu denen die letzten drei gehören. 

Wie wir sehen können, nimmt Mobile Finance zu. Im Detail: 

  • Weltweite Nutzer:innen neigen dazu, ihre Bankkonten ungefähr 7 mal pro Woche zu überprüfen.
  • Finance-Apps gaben in 2020 drei Milliarden US-Dollar für die Nutzerakquise aus und allein im ersten Quartal 2021 nicht weniger als 1,2 Milliarden US-Dollar.
  • Der allgemeine Mobile Finanzsektor verarbeitet täglich beeindruckende 1,3 Milliarden US-Dollar. 

Aus diesem Wachstum sind mehrere Trends hervorgegangen: 

  1. Das Bankgeschäft für Menschen ohne Bankkonto, die eine wachsende Zahl von einem Fünftel der Weltbevölkerung (hauptsächlich in entwickelten Gebieten) erreichen, die keine Finanzdienstleistungen nutzen. 
  2. Verstärkter Ersatz traditioneller persönlicher Dienste durch Handys, insbesondere in den USA und unter den Millennials. Ein kürzlich veröffentlichter Facebook-Report zeigte, dass 47 % der derzeitigen App-Nutzer:innen im Alter von 18 bis 34 Jahren in den USA die Möglichkeit nutzen möchten, alle Bankgeschäfte im Privatkundengeschäft digital durchzuführen. 
  3. Diese erhebliche Mobile Finance-Angewohnheit ist die Folge der ständigen Nutzung von Apps.

„Wir vertrauen unsere sensibelsten Informationen zunehmend den mobilen Apps an und interagieren häufiger als je zuvor mit Banking-Marken in unserem Alltag.“ 

App Anni

Größte Herausforderungen

Größte Herausforderungen für Finance-Apps

Während Finance-Apps eine Schlüsselrolle bei der Vertiefung der Markentreue, der Steigerung von Kontoregistrierungen und der Verbesserung des Produktverkaufs spielen können, müssen mehrere Herausforderungen bewältigt werden:

1 – Datenschutz und Sicherheit bei der Datenfreigabe durch Dritte 

Im Allgemeinen sind die von Finance-Apps aufgenommenen und gepflegten Daten weitaus sensibler als bei anderen Branchen. 

Allerdings unterliegen die größten Sicherheitsvorschriften den Bankinstituten, die den strengsten Aufsichtsbehörden unterliegen und die Nutzerdaten natürlich länger aufbewahren müssen.

In den letzten Jahren steht der Datenschutz im Mittelpunkt des Marketings für mobile Apps, insbesondere für iOS (die Änderungen von Android sind mindestens noch zwei Jahre entfernt).

Apples Einführung des ATT-Prompts hat die Verfügbarkeit seiner eindeutigen Kennung IDFA stark einschränkt. Infolgedessen sind Daten auf Nutzerebene nicht leicht verfügbar.

Diese datenschutzzentrierten Änderungen wirken sich direkt auf die Fähigkeit von Werbetreibenden aus, LTV, Remarketing-Kampagnen und Zielgruppensegmente zu messen. Glücklicherweise führt die Innovation im Measurement dazu, diese Lücke zu schließen, die Daten zeigen, dass weitgehend wieder das Niveau von vor der Wende erreicht wurde.

2 – Sicherung der Conversions für sensible Funktionen

Während das Wachstum von Finance-Apps die Art und Weise, wie viele Verbraucher mit ihren Finanzen umgehen, völlig verändert hat, steht für Vermarkter aufgrund der sensiblen Natur solcher Funktionen immer noch mehr auf dem Spiel, um Nutzer:innen zur Konvertierung zu bewegen.  

Obwohl Vermarkter oft CPA-Modelle für Aktionen wie das Verknüpfen eines Bankkontos (für Fintech-Apps), das Abschließen einer In-App-Kontoregistrierung oder einen Übergang von der Web-to-App (für traditionelle Banken) berechnen lassen, ist es schwierig, Nutzerkonvertierungen zu sichern. 

Die Gründe reichen von der „nicht-traditionellen“ App-Umgebung für bestimmte Funktionalitäten bis hin zu Sicherheitsbedenken.  

3 – Optimierung des Conversion Flows und Vereinheitlichung der Kundenerlebnisse

Mit zunehmender Anzahl von Touchpoints in einer User Journey steigt auch die Möglichkeit des Drop-offs. 

Anstatt weitere Schritte hinzuzufügen, ist es für Vermarkter wichtiger, die Punkte nicht nur einfach zu verbinden, sondern vorhandene Schritte mit Daten zu optimieren. Viele Finance-Apps haben spezielle Teams für solche Optimierungen und treiben diese Maßnahmen mit starken Hypothesen voran.

4 – Betrug 

Unter allen Branchen war das Finanzwesen im Jahr 2021 die am zweithäufigsten betroffene Branche in Bezug auf Betrug (38 % Betrugsrate bei App-Installation) aufgrund seines massiven Umfangs (drittgrößte Kategorie) und überdurchschnittlich hohen Auszahlungen (3-4 USD CPIs). 

Beachten Sie, dass sich Betrug in Finance-Apps mehr auf Registrierungen als auf Installationen konzentriert, da Installationen normalerweise nicht die primäre Conversion für die meisten Vermarkter sind.

5 – Die Verbindung herstellen

Wie oben erwähnt, erstreckt sich die Journey eines Mobile Finance-Kunden oft über mehrere Geräte, Plattformen und Kanäle. Dies liegt an der Online- und Offline-Werbepräsenz und der Verfügbarkeit mehrerer Touchpoints. 

Für traditionellere Finanzunternehmen wie Banken besteht die größte Herausforderung darin, eine umfangreiche bestehende Nutzerbasis vom Web zur App zu bringen. 

Für aufstrebende Mobile-First-Unternehmen wie digitale Anlagetools oder Wallets liegt der geräteübergreifende Hauptfokus jedoch auf der Stärkung ihrer Webpräsenz, um das mobile Engagement über Webanzeigen zu fördern.

Daher diktiert die Vielfalt der Pfade in der Finance-Branche, dass es eine echte Herausforderung sein kann, die Punkte zwischen diesen verschiedenen Touchpoints zu verbinden und sicherzustellen, dass Sie die richtigen Daten mit Ihrer App verknüpft haben. 

Die Zusammenarbeit mit einem effektiven Measurement- und -Attributionanbieter kann dabei helfen, die Lücke zu schließen und Ihnen Ihren wahren Nutzer-LTV zu liefern. 

6 – Engagement bestehender Nutzer:innen 

Insbesondere bei Bankinstituten werden Apps nicht primäres Ziel für die Nutzerakquise verwendet. 

Stattdessen werden sie genutzt, um bestehende Web- oder Offline-Nutzer:innen in Mobile Nutzer:innen umzuwandeln, die Nutzererfahrung zu verbessern und die verfügbaren Nutzertouchpoints über eine Funnel basierte Zielgruppensegmentierung und Deep Linking zu diversifizieren. 

Für Unternehmen, die überwiegend mit anderen, traditionelleren Kanälen arbeiten, kann sich diese Umstellung als Herausforderung erweisen.

7 – Personalisierung

Die Bereitstellung einer personalisierten Nutzererfahrung ist der Schlüssel, um Nutzer:innen dazu zu bringen, sich mit bestimmten Funktionen innerhalb einer App zu beschäftigen, vor allem, wenn ein Unternehmen mehr als einen Fokus hat (z. B. Bankgeschäfte, Investitionen und Altersvorsorgeangebote). 

Dies kann durch Deep Linking, Push-Benachrichtigungen und gezielte Werbung erfolgen.

Allerdings ist die Personalisierung bei vielen Finance-Apps nicht so wichtig, da sie oft nur eine einzige Funktionalität enthalten, auf die Nutzer:innen geleitet werden können. 

Während der Vorteile für die Konvertierung von Mobile Finance Nutzer:innen hoch ist, müssen Marketingspezialisten außerdem zwischen der Wahrung der Privatsphäre in Zeiten von DSGVO und ATT, einer verstärkten Kontrolle aufgrund der Sensibilität der Daten und der Erfüllung der Erwartungen der Nutzer:innen an ein personalisiertes App-Erlebnis abwägen. 

Die Lösung: Granulare Messung als Grundlage für … alles

Eine goldene Wahrheit des App-Marketings ist, dass es keine Strategien und Prozesse ohne Measurement und Optimierung gibt. Nicht nur grundlegende KPIs, sondern auch granulare Metriken, die jede Phase des Conversion Funnels abbilden, um sowohl die Nutzerakquise als auch das Re-Engagement zu informieren. 

Im Gegenzug können Vermarkter die Nutzer:innen, nach denen sie suchen, genau eingrenzen und ihre gesamte Marketing Performance verbessern.

Wenn Sie gerade erst mit Mobile Attribution und Marketinganalysen beginnen, empfehlen wir Ihnen, zuerst die Mobile Attribution im Zeitalter des Datenschutzes zu lesen.

Finance app marketing guide - chapter 1: User aquisition
1. Kapitel

Nutzerakquise – Measurement und Setup erklärt

Bevor Sie überhaupt mit dem Setup Ihrer UA-Kampagnen beginnen, müssen Sie zunächst über einige Funktionen verfügen, um Ihr Setup in die richtige Richtung zu lenken. Werfen wir einen Blick auf das Wesentliche:

#1 – Event Mapping

Um mit der Diskussion über die Bedeutung des granularen Measurements für eine erfolgreiche UA zu beginnen, werfen wir einen tieferen Blick darauf, was das in der Praxis tatsächlich bedeutet. 

Die folgende Grafik zeigt einige der wichtigsten Kennzahlen, die clevere Vermarkter von Finance-Apps messen, um ihre Aktivitäten zu optimieren und die wertvollsten Nutzer:innen für ihre Apps zu gewinnen. Die linke Spalte enthält branchenspezifische Ziele, während die rechte Spalte die Metriken enthält, mit denen diese Ziele erreicht werden können.

ZielKPI
Installationen in Bezug auf
• Akquisition
• Kosten
• Organische/nicht-organische Aufteilung
• monatliches Wachstum (nicht organisch)
• CPI/CPA
• ROI
Conversions in Bezug auf
• Registrierung von Nutzern
• Reduzierung der Friktionen im Registrierungsflow
• Kreditantrag
• % Click-to-Install-Rate
• % Rate der Registrierung bis zum Abschluss der Installation
• Prozentsatz der abgeschlossenen Registrierung zum verknüpften Bankkonto
• Erstes Darlehen
Engagement in Bezug auf
• Nutzungshäufigkeit
• Kurzfristige Loyalität (weniger wichtig als langfristig)
• Langfristige Loyalität 
• Features nur für Handys
DAU / MAU
• Retention D1, D7, D30
• Woche 8, Woche 12 Retentionsrate
• Deinstallationsrate Tag 7, Tag 30, Tag 60
Die Verbindung herstellen
• Nutzer-Conversion von Web zu App
• Eindeutige neue Nutzer:innen (Ursprung ist die App, nicht mit anderen Touchpoints interagiert)

Beachten Sie, dass, obwohl alle oben genannten Metriken wichtig sind, um die Rentabilität Ihrer App zu verbessern, Engagement-Metriken für Vermarkter nicht so entscheidend sind, da die durchschnittliche und „optimale“ Nutzung von Finance-Apps wahrscheinlich geringer ist als in anderen Branchen. 

Beispielsweise meldet sich ein:e Mobile-Banking-Nutzer:in vielleicht nur einmal pro Woche oder Monat an, um das Konto zu überprüfen, im Gegensatz zu Gaming-App-Nutzern, die täglich spielen. 

Was zu messen ist – SKAdNetwork

Einer der kompliziertesten Aspekte in Apples iOS 14+ Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer:innen – ist der Conversion Value und die Timer-Erweiterungsmechanismen von SKAdNetwork. Da Daten nach der Installation im Freemium-gesteuerten App-Ökosystem am wichtigsten sind, stellt dies ein gewisses Problem dar. 

Vor iOS 14 konnten Vermarkter gründlich messen, um den/die Nutzer:in- oder Kampagnen Value zu bestimmen. Aber in Apples SKAdNetwork sind die Daten weitaus weniger detailliert. Sie erhalten 64 Kombinationen aus 6 Bits, um die Aktivität nach der Installation und bestenfalls einige Tage an Aktivitätsdaten abzubilden. Mit anderen Worten, Conversion Values sind die Alternative von SKAN zum [limited] LTV.

Angesichts begrenzter Optionen ist es unerlässlich, dass Werbetreibende das Beste aus dem machen, was möglich ist. Um es klar zu sagen: Was möglich ist, kann viel sein – wenn es richtig gemacht wird. Aber wie sieht „richtig“ aus? Wie sollten Werbetreibende ihre Conversion-Value-Schemata abbilden?

Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns Daten aus unserem kürzlich veröffentlichten Conversion Studio angesehen und die Konfigurationen von über 600 Apps analysiert, um Werbetreibenden zu helfen, über die Bits und Bytes zu lernen.  

Die Daten zeigen, dass Conversion Values für viele Vermarkter schwer zu meistern sind. Während einige gelernt haben, die Datenzitrone auszupressen (wenig überraschend, hauptsächlich die Gaming-Apps), sind andere noch nicht einmal annähernd daran, das volle Potenzial dieses neuen Mechanismus auszuschöpfen.  

Weitere SKAN Insights finden Sie in der Inside SKAN-Reihe. Hier ist ein kurzes Video, dass die Conversion Values zusammenfasst.

Das Warum und Wie von In-App-Events

Die Tiefe, mit der wir die richtigen Daten aufnehmen können, um Kampagnen für qualitativ hochwertige Nutzer:innen zu optimieren und dabei das Engagement und den Umsatz zu steigern, ist erheblich. 

Das bedeutet auch, dass die Menge an Daten, die wir verarbeiten und analysieren müssen, enorm ist. Dennoch können Marketinganalysen mit dem richtigen Tech-Stack, Setup und der richtigen Attributionsplattform viel einfacher werden.

Aber trotzdem … Warum muss ich umfangreiche In-App-Events und andere granulare Daten messen?

Hocheffektive UA, Engagement, Remarketing – alle werden durch den Aufbau von Zielgruppen und die Optimierung von Medienquellen, Kanälen, Kampagnen und Creatives basierend auf In-App-Events angetrieben. 

Diese Events fügen Informationen und gemessene Parameter hinzu, die das ideale Nutzerverhalten abbilden.

Mit den Rohdaten, die Sie von einem Measurement- und Attributionsanbieter erhalten, können Sie Nutzertrends und -muster erkennen, die Sie andernfalls vielleicht übersehen würden. Es hilft Ihnen, sich ein vollständiges Bild der Nutzeraktivität und des Nutzerverhaltens zu machen, unabhängig von Plattform, Kanal, Gerät und Zeitpunkt, zu dem sie Aktionen ausführen.

Zum Beispiel sind viele traditionelle Banken am meisten darauf bedacht, Bestandskunden und -Kundinnen Wert- und Serviceempfehlungen zu liefern, sodass sich die Optimierung darauf konzentrieren wird, Nutzer:innen mehr dieser Vermögenswerte anzubieten, die auf der Grundlage der individuellen Bedürfnisse und des Engagementverlaufs angepasst werden. 

Bei persönlichen Finance-Apps (z. B. Investitionen, Zahlungen und Finanzmanagement) erfolgt die Monetarisierung durch In-App-Aktionen und -Zahlungen sowie durch Affiliate-Umsätze, bei denen Apps Nutzern erfolgreich verwandte Produkte und Dienstleistungen anderer Marken empfehlen.

Werfen wir einen Blick auf die Top-Events, die Banking- und Personal-Finance-Vermarkter typischerweise messen: 

Banking: 

  • Anmeldung
  • Direkte Einzahlung / Überweisung
  • Seitenansicht
  • Anträge / Formulare einreichen und ausfüllen

Personal Finance:

  • Registrierung
  • Verknüpfung (Bankkonto, Kreditkarte)
  • Deposit
  • Anträge / Formulare einreichen und ausfüllen

Bitte beachten: Im Allgemeinen kümmern sich Finance-Apps nicht um die Granularität und die qualitativen Informationen von Events, sondern um die Anzahl der Nutzer:innen innerhalb jedes Events. 

Dies liegt vor allem an den strengen Regulierungen und Anforderungen, denen sie unterliegen. Wie bei jeder App sind granulare Attributionsmethoden verfügbar, aber im Allgemeinen werden sie in dieser Branche nicht häufig verwendet. 

#2 – Deep Linking

Finance-Apps: Deep Linking

Eines der leistungsstärksten Tools im Tech-Stack des App-Marketings ist Deep Linking, das eine kontextrelevante Nutzererfahrung über Kanäle, Plattformen und Geräte hinweg schafft. Wie funktioniert es?

Mithilfe der im Deep Link enthaltenen Informationen werden Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Produkt- oder Kampagnen-Landingpage innerhalb einer App geleitet und wechseln nahtlos von der Promotion zur Landingpage mit größerer Wahrscheinlichkeit für eine Conversion. 

In der Finanzdienstleistungsbranche werden Deep Links am häufigsten verwendet, um Kunden und Kundinnen auf Seiten zu leiten, auf denen sie ihren Kontostand, ihre Anlageperformance oder Produkt- und Services überprüfen können – basierend auf dem vorherigen Besuchsverhalten.

Finance-Apps: Deep-Linking-Prozess

Um loszulegen, müssen Sie zuerst Deep Linking konfigurieren. Glücklicherweise kann dies je nach verwendeter Methode einfach durch die Implementierung eines Codes in Ihrer App oder durch das Aktivieren zugeordneter Domains erfolgen.

Beachten Sie ebenfalls, dass sowohl für bestimmte Produkt-, Service-, Applikations-, Registrierungs- als auch für andere Kontoseiten Deep Linking erforderlich ist. 

Das Ziel, an das ein:e Nutzer:in gebracht wird, ist hauptsächlich abhängig von: 

  • Die Deep Linking-Kampagnenziele

Die zuvor unter Zustimmung aufgenommenen Nutzerinformationen (d. h. angesehene Inhalte, Kontoverlauf, Standort usw.), die im Voraus entschieden und verstanden werden müssen. 

Weitere Informationen finden Sie in unserem Guide zu Deep Linking 101: Das Warum, Was und Wie der aktuell angesagtesten Customer-Experience-Technologie.

Fortgeschrittene Deep-Linking-Strategie

Erfahrene Finance-App-Vermarkter verwenden Deep Links, um bestehende und konvertierende Nutzer:innen speziell aus dem mobilen Web zu ihren Apps zu bringen – über ein smartes Call-to-Action-Banner „In App öffnen“. 

Diese Call-to-Actions stehen oft in Verbindung mit den Kampagnen, die Sonderangebote oder Vorteile für In-App-Nutzer:innen oder Servicevorschläge auf der Grundlage früherer Webaktivitäten anbieten. 

Durch die in diesen Bannern platzierten Deep Links können Vermarkter neue Nutzer:innen dazu bringen, ihre App zu installieren, reibungslos zu derselben Produkt- oder Serviceseite, die sie zuvor angesehen haben, und später zu einer Formularseite für die Anmeldung weitergeleitet werden. 

Aber warum sollten Vermarkter Nutzer:innen überhaupt vom mobilen Web zu ihrer App umleiten? Einfach ausgedrückt, die App ist das ultimative Ziel aufgrund ihrer unübertroffenen nativen Nutzererfahrung, ihrer Dateneinblicke und ihrer massiven Markenwirkung, die sie durch die Platzierung eines Logos erzielen kann – dem mobilen Startbildschirm der Nutzer.

Wenn ein:e Nutzer:in auf einen Smart-Banner-Popup klickt und auf eine Seite in der App gelangt, können Sie Daten über die nachfolgenden In-App-Aktivitäten des Nutzers, die IDs der besuchten Produkt- und Kategorieseiten und sogar rückwirkend die Attributionsdaten von der User Journey zu Ihrer mobilen Website erhalten. 

Über die gesammelten wertvollen Daten hinaus tragen smarte Banner jedoch auch zu einer verbesserten Nutzererfahrung bei und erhöhen das Potenzial für eine stärkere Markentreue und ein insgesamt höheres Engagement. 

Stellen Sie bei der Auswahl einer Deep-Linking-Lösung sicher, dass sie nicht nur Ihre Wachstumsanforderungen unterstützt, sondern auch mit den neuesten Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien übereinstimmt und Ihre Kampagnen den aktuellsten Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen für Nutzer:innen entsprechen.

Finance-Apps: fortschrittliche Deep-Linking-Strategie

#3 – Measurement der Deinstallationen

Finance-Apps: Measurement der Deinstallationen

Es reicht nicht aus, Nutzer:innen reibungslos zu Ihrer App zu bringen und ihre Erfahrung darin zu personalisieren, um die Conversionsraten zu optimieren und die Abwanderung zu reduzieren. 

Vermarkter müssen auch das unvermeidliche Segment der Nutzer:innen ansprechen, die ihre App vollständig deinstallieren, und entweder eine Strategie entwickeln, um diese Nutzer:innen wieder zu aktivem Engagement zu bringen, oder diese Nutzer:innen von zukünftigen Kampagnen ausschließen – wenn sie glauben, dass eine Neuinstallation unwahrscheinlich ist.

Dazu müssen Sie zunächst verstehen, warum, wann und welche Nutzer:innen deinstallieren, insbesondere angesichts des zunehmenden Wettbewerbs und der höheren Nutzererwartungen.

Was sind die Gründe, die Nutzer:innen dazu bringen können, Ihre Finance-App zu deinstallieren? 

  • Schlechte In-App-Funktionalität und -Erfahrung. Optimieren Sie Ihre UA-Kampagnen so, wie Sie es möchten, aber es ist absolut entscheidend, sicherzustellen, dass Sie über eine großartige Infrastruktur verfügen, um die Funktionalität Ihrer App zu unterstützen und einen fehlerfreien Pfad zur Konvertierung sicherzustellen.
  • Übermäßiger und/oder unpersönlicher Onboarding-Prozess. Um sicherzustellen, dass Ihre Nutzer:innen so schnell und reibungslos wie möglich zum aktiven Engagement übergehen, müssen Sie einen kurzen, einfachen und intuitiven Onboarding-Prozess entwickeln.

    Es sollte App-Grundlagen abdecken und möglicherweise sogar Anreize bieten. Eine Möglichkeit ist die Registrierung bzw. Anmeldung über ein Facebook- oder Google-Konto. 
  • Irrelevante oder überwältigende Benachrichtigungen. Während Finance-Apps Push-Benachrichtigungen verwenden können, um Nutzer:innen über Kontoänderungen oder -aktivitäten zu informieren, Angebote anzubieten, allgemeine Neuigkeiten zu teilen oder einfach Inaktive zu einer potenziellen Conversion zurückzubringen, sollten sie es dennoch nicht übertreiben. 

    Achten Sie darauf, nur wichtige Benachrichtigungen zu geeigneten Zeiten an Nutzer:innen zu senden, die eine starke Absicht und relevante Merkmale für jede Nachricht zeigen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Abwanderung von Nutzern zwar eine Herausforderung für die Finance-Apps darstellen, es jedoch nicht so wichtig ist, sie zu reduzieren wie in anderen Branchen. Viele der Kernfunktionen innerhalb der App, wie zum Beispiel die Beantragung und Auszahlung eines Kredits, können als einmalige Aktivitäten erledigt werden. 

Da Nutzer:innen Ihre App aus einer Vielzahl von Gründen deinstallieren können, ist es äußerst wichtig, die Deinstallationsrate Ihrer App zu kennen. Aber was genau sind die Hauptvorteile der Deinstallationsmessung für Vermarkter? Hier sind einige Vorteile:

  1. Vergleichen Sie die Gesamtqualität Ihrer Medienquellen, indem Sie die Performance und Retention der Nutzer:innen aus verschiedenen Medienquellen, Kampagnen, einzelnen Anzeigen, Ländern usw. untersuchen.
  1. Schützen Sie die Privatsphäre der Nutzer:innen, indem Sie deinstallierte Nutzer:innen aus Retargeting-Segmenten entfernen und das Re-Engagement-Messaging einstellen. 
Finance-Apps: Re-Engagement Nachrichten

#4 – Betrugsschutz

Finance-Apps: Betrugsschutz

Wie in der Einleitung erwähnt, ist Betrug aufgrund ihres Umfangs und ihrer hohen Auszahlung ein massives Problem, insbesondere für Finance-Apps. 

Trotz erheblicher Verbesserungen der Anti-Fraud-Lösungen und einem wachsenden Bewusstsein für die Gefahren von Betrug bei der Installation von Apps sind Finance-Apps immer noch eine stark betroffene Branche. 

Im Gegensatz zu anderen Branchen konzentriert sich Betrug bei Finance-Apps jedoch meistens auf Registrierungen oder andere Down-Funnel-Conversions und nicht auf Installationen. Das liegt daran, dass Vermarkter nach aktiven Nutzern suchen, die regelmäßig ihre persönlichen Finanzen verwalten oder Investitionen in der App tätigen, und nicht nur nach einer großen Anzahl von Installationen. 

Zunehmender Betrug hat zu einem viel stärkeren Schutz geführt, was wiederum Betrüger dazu veranlasste, ihre Züge mit immer ausgefeilteren Betrugstaktiken zu verbessern. 

Dies zeigt sich besonders deutlich bei der Nutzung von Bots, die das Nutzerverhalten in der App nachahmen, um den Schutz zu umgehen, oder von Gerätefarmen, die entweder Tausende von tatsächlichen Geräten in Regalen oder virtuelle, emulierte Geräte umfassen. 

Eine gute Anti-Fraud-Lösung verwendet eine Mischung aus überwachtem und nicht überwachtem maschinellem Lernen, das auf einer großen Datenmenge basiert. 

Weitere Informationen darüber, wie AppsFlyer sowohl maschinelles Lernen als auch Big Data zur Betrugsbekämpfung einsetzt, finden Sie hier.

Erweiterter Schutz

Eine Herausforderung für eine effektive Betrugsprävention bei der App-Installation in der Finanzbranche ist das Problem über ein besseres Verständnis der Bedrohung. 

Angesichts der Art der Daten in dieser Branche wird „Betrug“ häufiger mit funktionaler und inhaltsbezogener Täuschung in Verbindung gebracht. Das heißt, dass Unternehmen und Nutzer:innen mehr darüber nachdenken, finanzielle Verluste durch Kontozugriffe und andere Diebstähle zu erleiden, anstatt auch das unvermeidliche Risiko und die finanzielle Gefährdung ihrer App und Geräte zu berücksichtigen. 

Ein weiterer weit verbreiteter Mythos ist, dass CPA-modellierte Finance-App-Kampagnen kaum bis gar nicht von Betrug betroffen sind – das kann daran liegen, dass Betrüger weniger Installationsaktionen oder Schwierigkeit haben, ein In-App-Event zu generieren (z. B. Kreditkartenüberprüfung, Verknüpfung eines Bankkontos, Hinzufügen einer gültigen Adresse, usw.) 

Es ist jedoch von der Wahrheit weit entfernt. Aus diesem Grund tragen folgende Faktoren zur Aufdeckung und Verhinderung von Betrug bei: 

Server-zu-Server-In-App-Event-Validierung

Bei vielen Finance-Apps wird bei der Aufzeichnung eines In-App-Events nur die Tatsache, dass es passiert ist (der Zähler), an ein MMP gesendet – ohne weitere Details über das Event (die Werte). 

Clevere Finance-Apps-Vermarkter senden jedoch häufig jedes aufgezeichnete Event an ihren eigenen Server, um zu überprüfen, ob es tatsächlich passiert ist, oder um spezifischere Informationen über eine:n Nutzer:in zu sammeln, bevor sie dieses Event an die MMP senden. 

Wenn beispielsweise eine Bankkontoverknüpfung aufgezeichnet wird, kann die Serverseite dieses Events dem Vermarkter mitteilen, mit welcher Bank der/die Nutzer:in verknüpft ist oder ob die Verknüpfung erfolgreich war, anstatt sich einfach auf die Aufzeichnung des Events zu verlassen, was eine größere Wahrscheinlichkeit für Betrug darstellt.  

Personenbezogene Daten (PII)

Wie oben erwähnt, ist die Datensensibilität bei Finance-Apps höher als in anderen Branchen. Obwohl personenbezogene Daten nicht außerhalb der eigenen Server des Unternehmens weitergegeben werden, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Betrugserkennung und -prävention, da Kontoaktivitäten immer anhand von Name, Adresse, Sozialversicherungsnummer usw. validiert werden.

Inkrementeller Lift

Die Messung für jede Conversion besteht aus einer organischen und nicht-organischen Basis, die in regelmäßige Analysen einbezogen werden muss – nicht nur zur Bestimmung der Medienquellenperformance, sondern auch zur präventiven Betrugserkennung. 
Wenn die nicht organische Gesamtzahl auf Kosten der organischen „steigt“, ohne das Budget zu erhöhen, ist es möglich, dass das Netzwerk keinen tatsächlichen Wert hinzufügt und stattdessen eine oder mehrere Methoden des Attributionsbetrugs verwendet (z. B. Click Flooding und Installations-Hijacking).

#5 – Abbildung einer ganzheitlichen Customer Journey

Die Realität ist, dass in heutzutage immer noch einen erheblichen Zwiespalt zwischen Nutzerverhalten und Marketingmeasurement besteht.

Auf der einen Seite haben Endnutzer im Finanzbereich komplexere Conversion Journeys, an denen mehrere Geräte und Touchpoints beteiligt sind – Desktop-Web, mobiles Web, Apps und traditionelles Offline-Banking. 

Auf der anderen Seite messen Vermarkter Nutzeraktionen über verschiedene Kanäle und Geräte hinweg, tun dies jedoch in erster Linie getrennt voneinander. Ihre Daten bleiben uneinheitlich und werden von verschiedenen Teams analysiert. Ihre Ziele, Strategien und nachfolgenden Maßnahmen werden parallel formuliert und ausgeführt, die sich selten treffen.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich die Kunden und Kundinnen zunehmend das Handy als datengesteuertes Herzstück des personalisierten digitalen Finanzerlebnisses nutzen und immer häufiger ausschließlich dort bleiben. 

Dennoch können und sollten die Marketing Aktivitäten und die Measurement Technologie um die Bedürfnisse von Omni-Channel-Kunden und Kundinnen herum aufgebaut werden. Die Datenfähigkeiten von Handys, die zum am einfachsten zu messenden Ökosystem geworden sind, ermöglichen es Marketingfachleuten, die Lücke zwischen On- und Offline-Touchpoints zu schließen und jede:n Nutzer:in plattformübergreifend mit einer einzigen Kunden-ID als Teil der Gesamtmarke zu vereinen. 

Ein wachsender Trend für das Marketing von Finance-Apps ist die Verwendung von Nutzerempfehlungen, um die Punkte zwischen verschiedenen Apps einer einzelnen Marke zu verbinden. 

Wenn ein Unternehmen beispielsweise separate App-Produkte für Investitionen, Altersvorsorge und Bankgeschäfte hat, könnte es ein messbares Empfehlungsprogramm mit Angeboten erstellen, das es bestehenden Nutzern ermöglicht, sowohl diese App als auch die zugehörigen Produkte mit Kollegen und Kolleginnen zu teilen – für mehr Traffic und Engagement.

Weitere Informationen zum ganzheitlichen App-Measurement finden Sie in unserem vollständigen Guide der Mobile Attribution zur ganzheitlichen people-based Innovation. 

Finance app marketing guide - chapter 2: best practices
2. Kapitel

Best Practices für eine effektive Nutzerakquise

1 – Personalisieren personalisieren personalisieren 

Die Personalisierung Ihrer Nutzererfahrung sollte, wenn dies gemäß den Datenschutzbestimmungen möglich ist, sowohl innerhalb als auch außerhalb Ihrer App Priorität haben. Betonen Sie einen kontextuell relevanten Onboarding-Prozess, der Nutzer:innen dazu ermutigt, sich für ein Konto zu registrieren und ihre eigenen Präferenzen festzulegen. 

Sie können auch detaillierte In-App-Eventdaten verwenden, um Nutzer:innen zu bestimmten Funktionen innerhalb der App zu führen oder verwandte Produkte oder Dienstleistungen für besseres Upselling- und Affiliate-Umsatzmöglichkeiten vorzuschlagen.

2 – Halten Sie das Messaging einfach

Während die Personalisierung das laufende mobile Finanzmanagement relevant hält, ist es auch wichtig, das Messaging nicht zu kompliziert zu gestalten. 

Angesichts der vielfältigen Funktionen, die innerhalb einer einzelnen Finance-App oder einer verwandten App-Familie verfügbar sind, sollten Sie gezielte und ansprechende Nachrichten verwenden, um eine maximale Wirkung zu erzielen. 

3 – Die Web-Mobile-Kombination

Trotz des anhaltenden Wachstums in Mobile Finance verlassen sich einige Nutzer:innen für ihre digitalen Finanzbedürfnisse immer noch auf Desktop-Websites. 

Insbesondere für Mobile-First-Unternehmen ist es wichtig, eine nachhaltige Webpräsenz zu erstellen, die als strategischer Touchpoint verwendet werden kann, um Nutzer:innen durch Ihren Funnel zu relevanten, spezifischen Funktionen zu führen, in denen sie am ehesten konvertieren werden.

4 – Segmentierungs-Sweetspots: Skalierung vs. Spezialisierung

Halten Sie die Zielgruppe groß genug, um eine ausreichende Skalierung für maschinelles Lernen zu bilden, aber spezifisch genug, um die eindeutigen Nutzer:innen zu finden, nach denen Sie suchen. Beachten Sie, dass sich das Limit je nach Plattform (Facebook, Google usw.) ändert und sich auch im Laufe der Zeit ändern kann.

5 – Folgen Sie dem Funnel

In der Regel folgen fast alle Marketingaktivitäten, insbesondere die Zielgruppensegmentierung, dem spezifischen Conversion Funnel der App, angesichts der vielfältigen Funktionsangebote von Mobile Finance. 

Abgesehen davon, dass die App-Experience für bestehende Web- oder Offline-Nutzer:innen relevant bleibt, verbessert das Verfolgen Ihres Funnels auch die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Abteilungen und lässt weniger Raum für Verwirrung und Doppelarbeit. 

6 – Erhöhen Sie die ATT-Opt-in-Raten

Bisher waren die ATT-Opt-in-Raten höher, als viele ursprünglich vor der Einführung von iOS 14.5 angenommen hatten, und liegen derzeit weltweit bei etwa 47 % unter den Nutzern, die den Prompt gesehen haben (weitere Informationen finden Sie im interaktiven Dashboard).

Basierend auf unseren neuesten Daten gibt es hier zwei Möglichkeiten, Ihre ATT-Opt-in-Raten zu erhöhen und die Früchte größerer Mengen an Daten und Measurement auf Nutzerebene zu ernten:

Timing ist alles – Zeigen Sie den Prompt nach der Installation, beim ersten Start an

Sie haben die Kontrolle darüber, wann der ATT-Prompt angezeigt wird (oder ob er überhaupt angezeigt wird) – Ihre Entscheidung kann sich erheblich auf die Opt-in-Raten auswirken. 

Unseren Daten zufolge sind die Opt-in-Raten am höchsten, wenn Nutzer:innen Ihre App zum ersten Mal starten – wahrscheinlich neben anderen In-App-Benachrichtigungen. Und je früher desto besser:

Wie Sie auf der Registrierungsseite „Tage“ sehen können, sinkt der Anteil der IDFA-Raten in Finance-Apps von durchschnittlich 47 % beim Start auf 41 % ab Tag 1. Keine große Lücke, aber genug, um einen Unterschied zu machen. 

Was die Registrierungseite „Minuten“ betrifft, liegt der Grund für den dramatischen Anstieg in der Tatsache, dass das Attributions-SDK ausgelöst wird, bevor der Prompt geliefert wird, was innerhalb von Sekunden passieren kann. Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, Ihren Prompt mit dem SDK-Auslöser Ihrer Attribution zu synchronisieren und sicherzustellen, dass sie kurz nach der Anzeige des Prompts ausgelöst wird. 

Wenn die Attribution mithilfe des IDFAs erfolgt, ist es wichtig, sie beim ersten Start zu senden. Das SDK des MMPs kann „warten“, wodurch Vermarkter konfigurieren können, wie lange das SDK auf den ATT-Status warten soll, bevor die Daten an die Server des MMP gesendet werden.

Bieten Sie Ihren engagierten, nicht zustimmenden Nutzern eine Post-ATT In-App-Benachrichtigung an

Für Nutzer:innen, die die Erlaubnis verweigern, wenn der ATT-Prompt angezeigt wird, muss dies nicht das Ende des Weges sein. Sie können die Berechtigungsverfolgung jederzeit in den Einstellungen ihres Geräts aktivieren (und auf Wunsch auch wieder deaktivieren).

Allerdings wissen Ihre Nutzer:innen dies möglicherweise nicht, also ist dies Ihre Chance, sie daran zu erinnern. Zeigen Sie, wie bei der Pre-ATT-Prompt, engagierten Nutzer:innen eine Post-ATT-Benachrichtigung, die die Vorteile der Anmeldung enthält und sie direkt zu ihren Einstellungen fürs App-Opt-In führt.

Etwa 30 % der Finance-Apps zeigen am zweiten Tag mindestens 10 % höhere IDFA-Raten als am ersten. Dies könnte entweder daran liegen, dass diese Apps einigen engagierte Nutzer:innen am 2. Tag ihren Prompt gezeigt haben, oder daran, dass sie ihn während des ersten Starts geliefert haben und ihren engagierten Nutzern dann am 2. Tag eine Post-ATT-In-App-Benachrichtigung angezeigt haben.

7 – Holen Sie das Beste aus Ihren SKAdNetwork Conversion Values heraus

64 Optionen in Ihren SKAN-Kampagnen zu haben, mag einschränkend klingen, bietet jedoch immer noch einen Wert, wenn die Bits richtig zugewiesen und genutzt werden. 

Machen Sie das Beste aus der Auswahl und den Kombinationen und konzentrieren Sie sich auf die Aktionen nach der Installation, die am wichtigsten sind. Testen, testen und erneut testen, bis Sie die richtige Kombination gefunden haben (eine UI macht es sicherlich einfacher). 

Nutzen Sie auch den Measurement Funnel, welcher eine effizientere Methode zur Zuweisung Ihrer Bits sein kann. Anstatt 3 Bits für die Messung von 3 separaten Events zu verwenden, kann eine Funnelkonfiguration das sequentielle Verhalten mit nur 1 Bit messen.

Mobile Measurement-Lösungen im Zeitalter der Privatsphäre der Nutzer:innen

Besitzer von Finance-Apps können jetzt auf eine Vielzahl neuer und weniger neuere Lösungen zurückgreifen, um detaillierte, umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen. Diese beinhalten:  

  • SKAdNetwork – Apples deterministische aggregierte Attributionslösung. Innerhalb dieses Rahmens ermöglichen die SKAN-Conversion Values Vermarktern, den User Value nach der Installation zu bewerten.
  • Deterministische Attribution auf Nutzerebene – ATT-Opt-in-Raten übersteigen 50 % für viele Finance-Apps (bei Nutzern, die den Prompt gesehen haben). Für diese Nutzer:innen ist nicht nur die vollständige Datengranularität aktiviert, sondern auch die Möglichkeit, Zielgruppen ohne Zustimmung zu segmentieren.
  • Aggregierte probabilistische Modellierung – eine statistische Technologie, die maschinelles Lernen nutzt, um die Kampagnenperformance mit hoher Genauigkeit zu schätzen.
  • Predictive Analytics – ermöglicht es Vermartktern, datengesteuerte Entscheidungen über den zukünftigen Wert der Nutzer:innen mit einem hohen Maß an Vertrauen zu treffen, während sie sich zu Beginn des Funnels auf sehr begrenzte Datenpunkte verlassen.
  • Top-Down-Measurement – ganzheitliche Methoden wie Inkrementalität (Identifizierung inkrementeller Umsatztreiber zur Optimierung der Budgetzuweisung) und Media-Mix-Modellierung oder MMM (Messung der Wirkung von Kampagnen, um festzustellen, wie verschiedene Elemente zum Endergebnis beitragen).
  • Data Clean Rooms – ermöglichen datenschutzkonforme Messungen und Optimierungen in einer hochsicheren Umgebung, in der Werbetreibende Daten auf Nutzerebene ohne Zugriff auf Daten auf Nutzerebene nutzen können.
Finance app marketing guide - chapter 3: What to measure
3. Kapitel

Re-Engagement – Measurement und Setup erklärt

Bei erfolgreichen Finance-App geht es nicht nur darum, neue Nutzer:innen zu gewinnen und sie zur Conversion zu führen. Es geht auch darum, sicherzustellen, dass diejenigen, die konvertierten, über einen längeren Zeitraum engagiert bleiben, um letztlich den Umsatz und den LTV zu steigern. 

Dies gilt sicherlich für Finance-Apps, die höhere durchschnittliche Bindungsraten aufweisen als andere Branchen – trotz eines Rückgangs von 18,4 % am 30. Tag im Vergleich zum Vorjahr. 

Gleichzeitig haben sie auch besondere Schwierigkeiten, anhaltendes und häufiges Engagement zu fördern. 

Viele Nutzer:innen laden Banking-Apps herunter, nutzen aber nicht das volle Potential oder verstehen es nicht. Aus diesem Grund geht es beim erneuten Engagement in dieser Branche hauptsächlich darum, untätige Nutzer:innen wieder zur App zu bringen, um die Kontoaktivität und das langfristige Engagement zu fördern. 

1 – Measurement

Unten sind die wichtigsten Metriken aufgeführt, die Top-Finance-Apps in ein effektives Re-Engagement einbeziehen, wobei die linke Spalte branchenspezifische Ziele und die rechte Spalte die Metriken enthält, die diese Ziele angeben und vorantreiben: 

Finance-Apps: Measurement

2 – ROX, Deep Linking und großartige CX

Finance Apps: ROX

Wir haben uns bereits mit dem Warum und Wie von Deep Linking bei der Akquise befasst, aber in der Finanzbranche ist Deep Linking genauso wichtig für Re-Engagement und Remarketing. 

Bei Finance-Apps, die tendenziell längere und höherwertige Conversion-Zyklen haben, können Nutzer:innen vor und manchmal nach der Registrierung, Nutzung oder Conversion leicht inaktiv werden oder sogar deinstallieren. 

Vermarkter müssen besonders proaktiv sein und die Nutzer:innen nach der Installation kontinuierlich beschäftigen, anstatt die schwierigere Aufgabe zu haben, sie zurückzubringen, nachdem sie bereits von Bord gegangen sind. 

Deep Linking wird oft in Verbindung mit E-Mail- und Push-Benachrichtigungen verwendet, da diese Nachrichten ein hohes Maß an Personalisierung erfordern. Abgesehen davon ermöglicht Deep Linking auch die Personalisierung bezahlter Kampagnen, zum Beispiel wenn Ihnen eine Anzeige mit dem Paar Schuhe angezeigt wird, das Sie sich angesehen haben, anstelle allgemeiner Anzeigen.

Beispielsweise könnten E-Mails mit in CTAs eingebetteten Deep Links, die zur Registrierungs- oder App-Seite von Produkt X führen, an Nutzer:innen gesendet werden, die die Informationsseite von Produkt X in der App besucht, sich aber nicht registriert haben. 

Ebenso könnte für Nutzer:innen, die sich für Produkt X registriert haben, eine E-Mail mit Deep Links zu verwandten Produkt- oder Serviceseiten funktionieren, die gut zu Produkt X passen.

Insbesondere für Finance-Apps können Deep Links auch dazu dienen, um ein Nutzerempfehlungsprogramm einzurichten, das Nutzer:innen zu bestimmten Funktionen innerhalb einer einzelnen App oder zu verschiedenen Produkten innerhalb einer Gruppe verwandter Apps führt. 

Die Analysen aus diesen Links ermöglichen es Vermarktern, sowohl die Anzahl der Nutzer:innen zu messen, die als Ergebnis eines einzelnen Links weitergeleitet wurden, als auch die Anzahl der neuen Nutzer:innen, die ein bestimmter Kunde oder Kundin erfolgreich in die App bringen konnte. Diese Metriken werden dann auf weitere Remarketing-Kampagnen angewendet, die Angebote für ein stärkeres Engagement bieten. 

Indem sie großartige Customer Experience (CX) anbieten, können Vermarkter also mehr Nutzer:innen an ihr gewünschtes Ziel bringen und den Boden ihres Funnels erweitern. Produktmanager hingegen können Deep Linking nutzen, um ihre Nutzer:innen besser einzubinden und zu halten. 

Hervorragende CX führt zu Businessergebnissen. Diese Auswirkungen, die sich aus Investitionen in das Kundenerlebnis ergeben, werden als Return on Experience (ROX) bezeichnet.

Um mehr über ROX zu erfahren und wie es Ihr App-Engagement vorantreiben kann, werfen Sie einen Blick in unseren ROX-Guide.

3 – Owned Media

Finance-Apps: Owned Media

Owned Media ist jedes Marketing-Asset, das direkt von einem Unternehmen kontrolliert wird und für dessen Zugriff und Nutzung nur geringe bis keine zusätzlichen Kosten anfallen. Am relevantesten für das mobile Re-Engagement sind Push-Benachrichtigungen, E-Mails und SMS-Nachrichten, aber auch Webinare und Tweets. 

Owned Media ist Ihre Art, kostenlose, kontextbezogene Inhalte zu erstellen, die darauf ausgelegt sind, das Engagement Ihrer aktiven, inaktiven oder verlorenen Nutzer:innen zu erhöhen – und eine persönlichere, dauerhaftere Verbindung herzustellen. Im Zeitalter der Privatsphäre der Nutzer:innen, in dem Daten auf Nutzerebene schwerer zu bekommen sind, ist diese Verbindung geradezu unverzichtbar.

Lassen Sie uns diesen Prozess untersuchen. Üblicherweise verfügen Vermarkter über ein CRM, das die Nutzung solcher Kampagnen ermöglicht. Diese CRMs erhalten Daten auf zwei Arten: entweder über ihr eigenes SDK oder über einen Attributions- und Measurement-Anbieter. 

Letzteres verfügt in der Regel über vorgefertigte Integrationen mit den weltweit beliebtesten Tools, sodass Vermarkter ihre Daten direkt exportieren können.

Stellen Sie sich vor, ein:e Nutzer:in hat mit dem Onboarding-Prozess zur Erstellung eines Anlageportfolios begonnen, aber kein Bankkonto verknüpft oder Anlagepräferenzen ausgewählt. Basierend auf diesen In-App-Events (die das CRM empfängt) führt der Vermarkter zuerst eine Push- und dann eine E-Mail-Kampagne durch, aber der/die Nutzer:in schließt den Aufbau des Portfolios dennoch nicht ab. 

An diesem Punkt kann der Vermarkter entweder mit dem Remarketing über bezahlte Quellen beginnen, um die Conversion zu steigern, oder diese:n Nutzer:in einem Zielgruppensegment hinzufügen, um ihn/sie künftig vom Remarketing auszuschließen.

Clevere Vermarkter verwenden verschiedene Parameter, um verschiedene Kampagnen nach mobilen Finanzprodukten auf Push-, E-Mail- und bezahlten Kanälen durchzuführen. Bei Produkten mit geringerem Wert ist die Nutzung von eigenen Medien absolut sinnvoll, da sie praktisch kostenlos sind. 

Bei hochwertigen Produkten können Vermarkter jedoch auch über Paid Media erneutes Engagement erzielen Interessanterweise sind sich viele Vermarkter trotz ihrer weit verbreiteten Nutzung immer noch nicht voll und ganz des langfristigen Werts bewusst, den diese Kanäle bieten.

Warum sollten Sie Owned Media nutzen?

  • Nutzen Sie die Marketing-„Hierarchie“. Angesichts der geringen bis keinen Kosten für eigene Medienkanäle, insbesondere im Vergleich zu bezahlten Kampagnen, sollte das Re-Engagement von Nutzern über diese Kanäle so weit wie möglich und angemessen im Mittelpunkt stehen.
  • Performance Anomalien. Im Falle eines plötzlichen Anstiegs der Anzahl der Käufe oder anderer Metriken verstehen Sie möglicherweise nicht immer warum. Wenn Sie Ihre eigenen neben den bezahlten Kanälen messen, können Sie feststellen, ob eine bestimmte Wachstumsanomalie von einem bestimmten Kanal oder Partner stammt, und anschließend entscheiden, wo Sie das Budget weiter verteilen möchten.
  • Creative-Optimierung. Besonders relevant für Kampagnenmanager, wenn ein Creative oder eine Anzeige per Deep Link mit einer E-Mail oder Push-Benachrichtigung verbunden ist, wird durch die Messung dieser Kampagnen gezielt ermittelt, welche Creatives die besten Ergebnisse liefern.

4 – Remarketing über Paid Media

Finance-Apps: Remarketing

Da Finance-Apps längeren und höherwertigen Conversion-Zyklen ausgesetzt sind, ist es notwendig, inaktive oder deinstallierte Nutzer:innen erneut anzusprechen (oder alternativ Deinstallationen von Ihren Kampagnen auszuschließen), um eine langfristige Retention und LTV sicherzustellen. 

Darüber hinaus ist es angesichts der Herausforderung steigender UA-Kosten billiger, Ihre bestehenden Nutzer:innen proaktiv wieder einzubeziehen und sie vom Desktop und mobilen Web zur App zu führen, anstatt neue oder inaktive Nutzer:innen zu gewinnen. 

Tatsächlich steigt die Anzahl der Remarketing-Conversions unter den weltweiten Apps, die globale Kampagnen durchführen, um das 2,5-fache an, wie unser aktueller Re-Engagement-Guide zeigt. 

Eines der häufigsten Remarketing-Segmente und oft der Beginn von Full-Funnel-Remarketing-Kampagnen ist die Gruppe von Nutzern, die zwar installieren, aber ihr Bankkonto nicht verknüpfen oder die Kontoregistrierung nicht abschließen. 

Als Basis für die meisten nachfolgenden Aktivitäten, die Nutzer:innen in der App durchführen können, ist es besonders wichtig, dass sie diese Aktion zuerst abschließen. 

Angesichts der Menge an Informationen, die Unternehmen aus dem Nutzer-Onboarding-Prozess erhalten können, können diese Kampagnen mit eigenen Medienkampagnen beginnen, hauptsächlich E-Mail und Push, um die Conversions zu maximieren und gleichzeitig die Kosten zu minimieren.

Timing von Remarketing-Kampagnen

Die Entscheidung, wann Sie mit der Ausführung von Remarketing-Kampagnen beginnen, hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. der Art des Zielgruppensegments, Ihrem Budget, dem Grad des Engagements und ob Sie versuchen, Nutzer:innen zurückzugewinnen oder einfach erneut zu interagieren. 

Remarketing-Kampagnen können bereits sofort oder 24 Stunden nach der Installation, innerhalb der ersten Woche oder später gestartet werden. Es gibt keine Einheitsformel.

Das Stoppen Ihrer Kampagne hängt auch von mehreren Faktoren ab, nicht zuletzt von Ihren erwarteten Marketingzielen und den Grenzen Ihres Kampagnenbudgets. 

In der Finanzbranche beenden Marketingexperten Kampagnen in der Regel nach 7, 14 oder 30 Tagen. Es existiert jedoch auch die Ansicht, dass das Remarketing-Fenster am besten durch die Länge des gewünschten Conversion-Zyklus für die Mehrheit Ihrer organischen Nutzer:innen bestimmt wird. 

Aus diesem Grund ist es wichtig sicherzustellen, dass Sie Ihre Kampagnen unabhängig davon, wie lange Sie sie ausführen, innerhalb eines angemessenen Zeitraums beenden, um zu vermeiden, dass Ihr Budget verschwendet wird.

Finance app marketing guide - chapter 4 - Best practices
4. Kapitel

Best Practices für effektives Remarketing

1 – Re-Engagement-Zielgruppensegmentierung

Wie bei der Akquise können Ihre granularen In-App-Event-Nutzerdaten direkt angewendet werden, um Zielgruppensegmentierungen für das erneute Engagement mit Nutzern zu erstellen. Push-Benachrichtigungen, E-Mails und andere eigene Medien werden am häufigsten zuerst in Re-Engagement-Kampagnen verwendet, da sie kostengünstig sind und Nutzer:innen einfacher erreichen können als kostenpflichtige Methoden. 

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für Zielgruppensegmente zum erneuten Engagement: 

  • Retargeting und Re-Engage. Verbessern Sie Ihr erneutes Engagement, indem Sie auf hochwertige Nutzer:innen abzielen, die im letzten Monat mehrere Käufe oder Conversions getätigt haben, diesen Monat aber inaktiv waren.
  • Wiederherstellung oder Depriorisierung von Nutzer:innen, die deinstalliert haben . Sprechen Sie Nutzer:innen, die eine bestimmte Anzahl von Aktionen im unteren Funnel durchgeführt, Ihre App aber vor Kurzem deinstalliert haben, mit benutzerdefinierten Creatives an, um Re-Installationen zu fördern. Umgekehrt könnten Sie sich dafür entscheiden, die Priorität von Retargeting-Kampagnen zu verringern, die sich auf diese Nutzer:innen konzentrieren, und in Zielgruppen investieren, die mit größerer Wahrscheinlichkeit einen höheren Wert garantieren. 
  • Cross-Selling und Upselling. Ermutigen Sie Nutzer:innen mit hoher Kaufabsicht, die ursprüngliche Transaktion mit dem Hinzufügen verwandter Produkte oder Dienstleistungen dieser oder anderer Marken abzuschließen.
  • Remarketing-Ausschluss. Eine Zielgruppe, die mit einer bestimmten eigenen Medienquelle interagiert hat (Push, E-Mail, SMS, andere) oder eine andere Ausschlussbedingung erfüllt hat (d.h. mehr als zweimal für einen Kredit abgelehnt wurde), wird vom bezahlten Retargeting ausgeschlossen. 
  • Abschluss des Funnels. Während sich Nutzer:innen durch den Conversion Funnel bewegen, ist es unvermeidlich, dass sie an verschiedenen Stellen dieser Journey abbrechen. Erstellen Sie Segmente für jede der Aktionen, die Nutzer:innen ausführen sollten, um diejenigen zu finden, die keine Fortschritte machen, und führen Sie sie entlang Ihres Funnels zur Conversion.

Eine weitere wichtige Anwendung der Zielgruppensegmentierung ist die Erstellung von geteilten Zielgruppen zur Bestimmung der inkrementellen Performance jeder Medienquelle sowie zur Durchführung von A/B-Tests und zur Verbreitung von Produktfunktionen. 

Für inkrementelle und A/B-Tests können diese geteilten Zielgruppen unter anderem auf folgenden Faktoren basieren:

  • Aktion – Nutzer:in, die die App installiert, aber noch nicht konvertiert haben 
  • Exposure – Nutzer:in, die auf eine Anzeige geklickt, diese aber nicht installiert haben
  • Geografische Verteilung – Nutzer:in, die sich in einem bestimmten Land befinden

Mit Inkrementalität und A/B-Tests können Sie zwei Gruppen von Nutzern (Test und Kontrolle) über verschiedene Netzwerke hinweg erstellen und sehen, welches Netzwerk, welche Kampagne, welche Anzeige oder welches Creative zu einem positiveren Businessergebnis führt. 

Ebenso informiert der Inkrementalitätstest darüber, ob das Hinzufügen eines neuen Netzwerks zu Ihrem bestehenden Portfolio eine echte inkrementelle Auswirkung hat oder nicht:

1 – Produktspezifische Assets

Diese sollten für jede Aktion erstellt werden, für die Sie Nutzer:innen erneut ansprechen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine separate Zielseite mit aktionsspezifischen Motiven und Botschaften entwerfen, die als Startseite für jede Kampagne dient. 

Beispielsweise sollte sich die Botschaft für ein Segment, das Nutzer:innen dazu bringt, ihr Bankkonto oder ihre Kreditkarte zu verknüpfen, von der einer normalen Homepage unterscheiden.

2 – Anzeigen- und Zielgruppenaktualisierungen

Da Klickraten in der Finanzbranche schwer aufrechtzuerhalten sind, aber auch der Schlüssel für die Nischensegmentierung sind, sind regelmäßige Anzeigen- und Zielgruppenaktualisierungen notwendig. 

Sie sollten Ihre Creatives auch immer A/B-testen, um ihre wahre Wirkung zu verstehen. Achten Sie bei Segmenten mit hoher Sprachaffinität darauf, die Kommunikation in den entsprechenden Landessprachen zu nutzen.

3 – Simultanes Creative Testen

Wenn es um die Optimierung der Anzeigen- und Creative-Performance geht, bietet das gleichzeitige Testen von 3-5 verschiedenen Creative-Sets die tiefgreifendste Performanceanalyse innerhalb eines angemessenen und effizienten Zeitraums. 

Als allgemeine Regel gilt jedoch, dass es besser ist, mehrere unterschiedliche Motive häufiger zu testen, als Tests mit großen Mengen von Motivsätzen gleichzeitig durchzuführen.

4 – Personalisierung – nicht nur für UA

Mit der Raffinesse der Marketingtechnologie und der zunehmenden Anzahl verfügbarer Apps erwarten App-Nutzer:innen, insbesondere im Bereich Mobile Finance, von Anfang bis Ende maßgeschneiderte Erfahrungen. 

Verwenden Sie Kauf- oder Ansichtsverläufe, um Cross-Selling durchzuführen und inaktive Nutzer:innen erneut anzusprechen. Kombinieren Sie Deep Links mit anderen In-App-Eventdaten, um unvollständige Käufe, Registrierungen oder Conversion-Raten zu reduzieren. Wählen Sie Werbepartner aus, die Verhaltens- oder Intent-Personalisierung anbieten, und machen Sie diesen Prozess zu einem Teil Ihrer Marketingroutine.

5 – Frühe Funnel-Optimierung

Konzentrieren Sie sich bei der Optimierung auf komplexe frühe Funnel Events (z. B. Dokumente hochgeladen oder Berechtigung geprüft) und die damit verbundenen Metriken (wie das Verhältnis von Events zu Installationen). 

Da die User Journey in Kredit-Apps länger und komplexer ist, ist es schwieriger, sie auf endgültige Conversion-Events wie die tatsächliche Kreditauszahlung zu optimieren. 

Zusammenfassung

In dieser Phase des gesamten digitalen Finanzwachstums haben mobile Finanzunternehmen mehr Faktoren auf ihrer Seite, um ihre Businessziele zu erreichen. 

Eine pandemiebeschleunigte Mobile Explosion und eine wachsende Nachfrage der Verbraucher, sowohl Zeit als auch Geld zu sparen, hat zu einer Zunahme von Technologien geführt, die das mobile Finanzerlebnis auf allen Plattformen erheblich verbessert haben, ohne die Privatsphäre der Nutzer:innen zu gefährden. 

Es ist jetzt einfacher als je zuvor, über Handys Einkäufe zu tätigen, Anträge abzuschließen oder sich zu registrieren – in Kombination mit dem Versprechen einer immer schnelleren Konnektivität sind Mobile Finance-Vermarkter gut positioniert, um voranzukommen. 

Angesichts dieses Wachstums ist das Fazit, wie wichtig granulare Messungen sind, um Marketer voranzubringen. Befolgen Sie die oben beschriebenen Vorschläge und Metriken, und Sie schaffen die Grundlage für zukünftige Rentabilität, Performance und Erfolg.

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Was ist die Protected Audience API und welche Auswirkungen hat es auf das Remarketing? https://www.appsflyer.com/de/blog/mobile-marketing/protected-audience-api/ Tue, 13 Aug 2024 10:31:35 +0000 https://www.appsflyer.com/blog/uncategorized/was-ist-die-protected-audience-api-und-welche-auswirkungen-hat-es-auf-das-remarketing/ Protected Audience API - OG

Die bevorstehende Abschaffung von Google GAID in 2024 ist eine wichtige Ankündigung für Unternehmen und App-Marketers. Für diejenigen, die Remarketing als Hauptstrategie zur Retention und zum Engagement einsetzen – und das sind einige, wie Grafik A unten zeigt – ist es umso relevanter.   Bevor Sie jedoch den Alarm auslösen, ist es wichtig zu betonen, dass […]

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Protected Audience API - OG

Die bevorstehende Abschaffung von Google GAID in 2024 ist eine wichtige Ankündigung für Unternehmen und App-Marketers. Für diejenigen, die Remarketing als Hauptstrategie zur Retention und zum Engagement einsetzen – und das sind einige, wie Grafik A unten zeigt – ist es umso relevanter.  

Bevor Sie jedoch den Alarm auslösen, ist es wichtig zu betonen, dass die Privacy Sandbox auf den ersten Blick nicht wirklich zur Beunruhigung beiträgt. Die Marketers bleiben nicht auf dem Trockenen sitzen. Dieses disruptive Update wird von technologischen Innovationen begleitet, um sicherzustellen, dass es Lösungen gibt, die den Marketers helfen, ihre Ziele zu erreichen. 

Parallel zu dem Bestreben, die Abhängigkeit von Geräte-IDs zu verringern, werden neue Technologien zur Wahrung der Privatsphäre eingeführt. Bei AppsFlyer arbeiten wir eng mit Google und Partnern aus der Branche zusammen, um eine Lösung zu entwickeln, die den Datenschutz berücksichtigt und es Unternehmen gleichzeitig ermöglicht, ihre Nutzer:innen durch Remarketing zu vergrößern und zu binden. 

Die Protected Audience API (früher bekannt als FLEDGE) ist Googles Framework für ein datenschutzorientiertes, geräteinternes Remarketing ohne die Android-ID.

Aber verändert die Protected Audience API das Remarketing, wie wir es kennen? 

Und wie wird sich dieser neue Framework über die Marketingteams hinaus auf App-Developers und Werbepartner auswirken? 

Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.

Protected Audience API im Überblick

Wie funktioniert also Remarketing im Zeitalter der Protected Audience API? Im Folgenden finden Sie eine vereinfachte Erklärung, in der das aktuelle, auf der Werbe-ID basierende Remarketing mit dem Remarketing unter Nutzung der Protected Audiences API verglichen wird. 

Remarketing mit GAID

Heute wird Remarketing durch die Google Advertising ID (GAID) ermöglicht – eine app-übergreifende Mobile Geräte-ID, die vom Android-Betriebssystem generiert und über Werbenetzwerke hinweg kommuniziert wird, um Marketers zu helfen, ihre Kampagnen wie folgt zu personalisieren:

  • Individuelle Zielgruppensegmentierung: App-Nutzer:innen werden nach gemeinsamen Merkmalen oder der App-Nutzung in individuelle Zielgruppen gruppiert, wobei jede:r App-Nutzer:in durch die GAID repräsentiert wird. 
  • Individuelle Kommunikation mit der Zielgruppe: GAID wird genutzt, um Werbepartnern (z. B. Werbenetzwerken und deren Publisher-Apps) die individuelle Zielgruppe eines App-Nutzers mitzuteilen.
  • Individuelles Zielgruppen-Targeting: Ad-Plattformen können dann personalisierte Ads und Bids auf bestimmte GAIDs entsprechend ihrer individuellen Zielgruppen zuschneiden und die Ad schalten, sobald die GAID in einer Publisher-App verfügbar wird.  
  • Individuelle Attribution und Messung von Zielgruppen: Das Engagement von Nutzer:innen mit Remarketing-Ads wird über GAID kommuniziert, das von MMPs für ihre Attributionsmodelle genutzt wird. Diese Informationen werden auch an Werbenetzwerke und Publisher-Apps weitergegeben, damit diese ihre Ad-Logik in Echtzeit weiter optimieren können.

Jetzt sind wir mit den Besonderheiten des Remarketings vertraut und wollen nun eingehen, wie es ohne GAID funktioniert. 

Zielgruppensegmentierung fürs Remarketing

Remarketing mit der Protected Audience API

Mit der Protected Audience API wird das Android-Betriebssystem den Informationsaustausch zwischen den Apps von Werbetreibenden und Publishern und den entsprechenden Kauf- und Verkaufs-Adtech-Plattformen erleichtern. 

Anstatt sich wie heute auf eine gemeinsame Kennung zu verlassen, werden die Zielgruppen auf dem Gerät erstellt, um ein individuelles Targeting zu ermöglichen. Auf diese Weise werden alle Daten auf dem Gerät isoliert, ohne dass Dritte auf sie zugreifen können.  

Die Reihenfolge für das Remarketing innerhalb der Protected Audience API wird wie folgt ausgeführt:

  • Individuelle Zielgruppensegmentierung: Nutzer:innen werden nach gemeinsamen Merkmalen oder der App-Nutzung in individuelle Zielgruppen eingeteilt. Jede:r Nutzer:in wird von der App des Werbetreibenden selbst über die Protected Audience API von Android zur Zielgruppe auf dem Gerät hinzugefügt. 
  • Individuelle Kommunikation mit der Zielgruppe: Bei der Erstellung der Zielgruppe wird eine bestimmte Ad-Plattform (z. B. ein DSP ein Werbenetzwerk oder ein SRN, wie z. B. Meta) definiert, um dieser Zielgruppe Ads anzuzeigen. Da die Zielgruppe des Geräts nicht außerhalb des Geräts kommuniziert werden kann, werden die Prozesse der Ad-Schaltung, die traditionell auf dem Server der Werbeplattform stattfanden, nun auf dem Gerät selbst ausgeführt.

Um dies zu erreichen, muss die Werbe-App die folgenden Elemente der Zielgruppe vordefinieren:

  • Ad Creatives: Die Ads, die sie der Zielgruppe auf anderen Apps liefern wollen 
  • Bidding-Signale: Faktoren, die für die Bestimmung eines künftigen Bids wichtig sind, wie z. B. der Standort der Nutzer:innen, die Aktivität, das LTV usw. 
  • Bidding-Logik: Die Logik zur Nutzung verschiedener Variablen, die von der individuellen Zielgruppe und der Publisher-App empfangen werden, um ein Bid in Echtzeit zu bestimmen. Da die Logik selbst nicht auf der Nutzerebene liegt und in Echtzeit aktualisiert wird, wird sie von einem vertrauenswürdigen Server auf der Seite der Ad-Plattform abgerufen.  
  • Aktivierungs-/Ablaufzeit: Der Zeitpunkt, zu dem die individuelle Zielgruppe aktiviert werden soll, und der Zeitpunkt, zu dem sie ablaufen soll
  • Beispiel: Eine Shopping-App möchte Nutzer:innen, die kürzlich etwas gekauft haben, erneut ansprechen, um sie zum nächsten Kauf zu animieren. 

Sobald „App-Nutzer:in A“ eine:n Kauf abgeschlossen hat, ruft die App die Protected Audience API von Android auf, um „App-Nutzer:in A“ der individuellen Zielgruppe „Gekauft in den letzten 7 Tagen“ hinzuzufügen. 

Die auf dem Gerät festgelegte individuelle Zielgruppe enthält den Namen des Werbenetzwerks, in dem die Shopping-App ihre Werbekampagne eingestellt hat, die in der Kampagne enthaltenen Ads, einen Aktivitäts-Score, um ein konkurrenzfähiges Bid zu erstellen, einen Pointer, um die Bidding-Logik des Werbenetzwerks in Echtzeit abzurufen, und eine Ablaufzeit, die auf 7 Tage ab dem Zeitpunkt des Kaufs festgelegt ist. 

  • Individuelles Zielgruppen-Targeting: Sobald eine Publisher-App die Schaltung einer Ad anfordert, ruft sie die Protected Audience API auf, um eine gewinnende Ad und ein Bid zu erhalten, das von den auf dem Gerät eingestellten individuellen Zielgruppen abgeleitet ist. Auch hier werden die Elemente, die erforderlich sind, von der Publisher-App und ihrem Verkaufspartner kommuniziert, um eine gewinnende Ad zu bestimmen:
    • Verkäufer- und Werbe-Auktionssignale: Faktoren, die für die Bestimmung einer gewinnenden Ad und eines Bids wichtig sind, wie z. B. die Art der App oder die Ad-Platzierung und umfassende kontextbezogene Informationen. 
    • Entscheidungslogik: Die Logik für das Scoring einer Ad anhand der gemeinsamen Variablen der Kauf- und Verkaufsseite.
    • Ein Beispiel: Eine News-App möchte in ihrem Modebereich eine Ad schalten. Sobald „App-Nutzer:in A“ einen Artikel im Modebereich öffnet, ruft die News-App die Protected Audience API auf, um zu prüfen, ob es für diese:n App-Nutzer:in eine zielgruppenbasierte Werbung gibt. 

Diese „Ad-Auswahl“-Anfrage enthält das Ad-Netzwerk/SSP des Verkäufers, über das die Aktion durchgeführt wird, die anfragende App und die App-Vertikale, das Ad-Format und die Dimensionen, die Content-Kategorie und einen Pointer, um die Scoring-Logik des Verkäufers in Echtzeit abzurufen. Diese Informationen werden genutzt, um gegen andere zielgruppenbasierte Ads sowie gegen anderes Ad-Inventar zu bieten.

Die Protected Audience API antwortet mit einer gewinnenden Ad und einem Bid, das von der Publisher-App ausgeliefert wird

  • Individuelle Attribution und Messung von Zielgruppen: Gewonnene Impressionen werden sowohl an die Käufer- als auch an die Verkäuferseite zu Mess- und Optimierungszwecken zurückgemeldet. Dieses Element befindet sich noch im Entwurfsstadium, und wir werden weitere Einzelheiten mitteilen, sobald es sich weiterentwickelt hat.
Protected Audience API: Vom Werbetreibenden individuell erstelle Zielgruppe

Wie wird sich die Protected Audience API auf mich auswirken? 

Starten wir mit den offensichtlichen Herausforderungen:

  • Nutzer:innen können nur dann zu individuellen Zielgruppen hinzugefügt werden, wenn sie aktiv sind: Im Gegensatz zu GAID, wo Zielgruppen nachträglich erstellt werden können, muss die App bei der Protected Audience API aktiv sein (d. h. geöffnet, im Vordergrund des Geräts), um Nutzer:innen zu einer Zielgruppe hinzufügen zu können. Es erfordert von den App-Developern:
  • Definition einer robusten Strategie für das individuelle Targeting während des gesamten Nutzerlebenszyklus, da viele der Zielgruppenstrategien nur im Voraus festgelegt werden können.

Wenn ein Werbetreibender beispielsweise beabsichtigt, dem/der Nutzer:in nach 7 Tagen Inaktivität eine Remarketing-Ad zu zeigen, sollte er diese Zielgruppe jedes Mal im Voraus festlegen, wenn der/die Nutzer:in die App startet (wobei der Aktivierungszeitpunkt in der Zukunft liegen sollte), und den/die Nutzer:in aus der Zielgruppe entfernen, wenn er die App vor dem 7-tägigen Inaktivitätszeitraum nutzt.

  • Berechnen Sie zügig den Anteil der Zielgruppe: Da nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung steht, um den/die Nutzer:in zu einer Zielgruppe hinzuzufügen, muss die Segmentierung der Zielgruppe schnell und flexibel erfolgen. 
  • Die Details der Nutzerkontrolle müssen noch festgelegt werden: Android-Nutzer:innen können selbst bestimmen, welche Apps sie zu individuellen Zielgruppen hinzufügen dürfen. Android hat noch nicht alle Details dieses Designs bekannt gegeben, aber angesichts des Engagements für den Fortbestand des Ökosystems, das sich in allen Privacy Sandbox-Initiativen gezeigt hat, erwarten wir keine massiven Opt-out-Raten.
  • Von Werbetreibenden erstellte individuelle Zielgruppen müssen ein SDK nutzen: Die BI- und CRM-Teams der Werbetreibenden sind traditionell in der Lage, eine individuelle Zielgruppensegmentierung auf ihrer Seite durchzuführen und dann individuelle Zielgruppen manuell über CSV-Datei-Uploads oder programmatisch über direkte API-Integrationen in die Werbeplattformen hochzuladen. 

Mit dem Wechsel zum On-Device Audience Management müssten Werbetreibende diese Fähigkeiten entweder direkt in die SDKs ihrer Apps implementieren oder spezielle Ad-Tech-Plattformen nutzen. Mit dem AppsFlyer SDK können Werbetreibende die AppsFlyer Audiences Plattform für ein individuelles Zielgruppen-Management auf die gleiche Art und Weise nutzen, wie sie heute genutzt wird.

Das Diagramm oben zeigt den vom Werbetreibenden generierten Flow

  • Von der Ad-Plattform stammende individuelle Zielgruppen: GAID ermöglichte es Werbetreibenden, die Zielgruppensegmentierung an Werbeplattformen (z. B. DSPs oder Werbenetzwerke) zu delegieren, ohne dass sie spezielle mobile SDKs in ihren Apps implementieren mussten. Im Gegensatz dazu erfordert die Protected Audience API ein SDK, um Nutzer:innen zu individuellen Zielgruppen hinzuzufügen, was sowohl für Werbetreibende als auch für Werbeplattformen einen technischen und operativen Mehraufwand bedeuten kann. Um diese Lücke zu schließen, entwickelt AppsFlyer eine Partner-Integrationen, die auch von Partnern definierte individuelle Zielgruppen ermöglichen – siehe Grafik C für weitere Informationen. 
Protected Audience API: Von der Ad-Plattform stammende individuelle Zielgruppen

Gehen wir nun auf die einzigartigen Vorteile ein.

  • Schützt die Privatsphäre der Nutzer:innen: Die Protected Audience API bietet einen großen Fortschritt in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer:innen. Diese Lösung ermöglicht es Marken, die Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu personalisieren, ohne Nutzerdaten an Dritte weiterzugeben. Es kann Remarketing für viele Unternehmen freischalten, die aus Befürchtung vor der Weitergabe von Nutzerdaten gezögert haben, dies zu tun. Über das Remarketing hinaus stellt die Protected Audience API einen bedeutenden Fortschritt für das App-Ökosystem dar und zeigt, wie man Technologie zum Schutz der Privatsphäre nutzen kann, ohne das User Experience oder die Werbeoptimierung zu beeinträchtigen.
  • Filterung von Ads bei der App-Installation: Die Protected Audience API enthält ein spezielles Feature, die es App-Developern ermöglicht, Geräte für die Filterung von App-Installations-Ads zuzulassen. Mit dieser Filterlogik könnten Ad-Plattformen UA-Kampagnen so einstellen, dass bestehende App-Nutzer:innen bei der Ad-Auswahl ausgeschlossen werden, um so die Akquisitionskosten zu optimieren. 
  • Bidding-Signale der Nutzer:innen: Die Protected Audience API ermöglicht Werbeplattformen eine granulare Bidding-Optimierung auf Geräteebene mithilfe von Nutzer-Bidding-Signalen, die zu jeder individuellen Zielgruppe hinzugefügt werden. Diese Funktion hilft Werbeplattformen, ihre Bidding-Logik zu optimieren, indem sie sie mit zusätzlichen Details auf datenschutzorientierte Weise anreichert. Beispielsweise können Apps jetzt ein wettbewerbsfähigeres Bid für eine:n Nutzer:in, der/die höhere Umsätze erzielt, vorgeben. 

Was soll ich als nächstes tun?

Die Protected Audience API und die Verringerung unserer Abhängigkeit von Geräte-IDs hat unterschiedliche Auswirkungen, je nachdem, auf welcher Seite man sitzt. Auch wenn wir festgestellt haben, dass Remarketing dank der Protected Audience API weiterhin erfolgreich sein wird, müssen Sie unterschiedliche Strategien entwickeln, je nachdem, ob Sie ein Marketer oder ein Werbepartner sind.

Den Hut eines Marketers aufsetzen

Die Protected Audience API bringt massive technologische Veränderungen für Android mit sich, und daher ist Bildung eine wichtige Komponente für eine erfolgreiche Vorbereitung. Dies ist für viele interne Stakeholder, einschließlich Marketing-, BI- und Dev-Teams, notwendig. Werbetreibende müssen ihre derzeitige Retargeting-Infrastruktur und -Strategien überprüfen und sicherstellen, dass sie mit dem neuen Flow übereinstimmen. Als Ihr Partner für Wachstum ist AppsFlyer hier, um Ihnen zu helfen, das Potenzial der Veränderungen, die die Protected Audience API bietet, zu verstehen und zu verwirklichen.

Neben den internen Teams müssen Marketers auch sicherstellen, dass ihre Werbe- und Technologieplattformen auf die Veränderungen vorbereitet sind. AppsFlyer entwickelt technologische Ressourcen und Partnerschaften im gesamten App-Ökosystem, um Ihr Wachstum innerhalb dieses neuen Rahmens zu fördern. 

Eine Meile in den Schuhen einer Werbeplattform gehen

Werbeplattformen sehen sich mit vielen neuen Anforderungen konfrontiert, an die sie sich anpassen müssen, mit einigen tektonischen Verschiebungen von serverseitigen Mechanismen zu gerätebasierten. Während Verkaufs-Seite-Einheiten wie SSPs und Monetarisierungs-SDKs bereits eine Präsenz auf dem Gerät voraussetzen, verlangen Kauf-Seite-Plattformen wie Ad-Networks und DSPs von ihren Werbetreibenden traditionell nicht, dass sie ein Mobile SDK für die Durchführung von Werbekampagnen implementieren. 

AppsFlyer arbeitet mit Werbeplattformen zusammen, um Custom Audience Targeting innerhalb des Protected Audience API Frameworks zu ermöglichen, indem das AppsFlyer SDK genutzt wird. Dadurch wird die Konnektivität zwischen Werbetreibenden und Werbepartnern, die für die Ausführung dieser kritischen Marketingströme erforderlich ist, optimiert.

Das Ökosystem vernetzen, um das Remarketing neu zu gestalten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Remarketing zwar verändert, aber keineswegs ausstirbt. Und nur durch Zusammenarbeit können wir den Erfolg dieser Strategie fördern und gleichzeitig sicherstellen, dass die Privatsphäre der Endnutzer:innen gewahrt bleibt. 

Diese Vision hat AppsFlyer dazu veranlasst, eng mit Google, unseren Kunden und unseren Werbepartnern zusammenzuarbeiten, um den Rahmen für die Nutzung der Protected Audience API zu schaffen. Ich hoffe, dass wir als Community weiter zusammenarbeiten können, damit wir unsere Datenschutzpraktiken im Einklang mit dem wachsenden Business Erfolg und der Retention weiterentwickeln können.  

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Alles was Sie über Mobile App Analytics wissen müssen https://www.appsflyer.com/de/blog/measurement-analytics/app-analytics/ Tue, 16 Jul 2024 07:43:22 +0000 https://www.appsflyer.com/?p=431774 App analytics - featured

Seien wir mal ehrlich. Ihr Hauptziel ist es, Ihre Mobile App zum Erfolg werden zu lassen, richtig?  Eine der besten – und einzigen – Wege, dieses Ziel zu erreichen, ist das regelmäßige Tracken der App-Performance.  Wie funktioniert‘s? Hier kommt die App Analytics ins Spiel.  Was ist App Analytics? Die App Analytics ermöglicht es Ihnen, die […]

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App analytics - featured

Seien wir mal ehrlich. Ihr Hauptziel ist es, Ihre Mobile App zum Erfolg werden zu lassen, richtig? 

Eine der besten – und einzigen – Wege, dieses Ziel zu erreichen, ist das regelmäßige Tracken der App-Performance. 

Wie funktioniert‘s? Hier kommt die App Analytics ins Spiel. 

Was ist App Analytics?

Die App Analytics ermöglicht es Ihnen, die gesamte User Journey zu analysieren. 

Sie erfahren, mit welchen Inhalten Ihre Nutzer:innen interagieren, wie lange sie in der Regel brauchen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, und wann sie sich entscheiden, die App zu verlassen. Mithilfe dieser Informationen ist es einfacher, die Merkmale Ihrer App zu identifizieren, die die Retention und das Engagement der Nutzer:innen beeinträchtigen, von komplizierten Conversion Funnels bis hin zu unpraktischen Features. 

App Analytics erstellt Echtzeit-Analysen und Reports, mit denen Sie Fragen wie diese schnell beantworten können: 

  • Wie viele Nutzer:innen haben meine App insgesamt installiert?
  • Welche Features meiner App werden am häufigsten genutzt? Welche werden ignoriert?
  • Wie interagieren und engagieren sich Nutzer:innen mit meiner App?
  • Wie viele Nutzer:innen meiner App sind aktiv?
  • Treten bei den Nutzern meiner App Friktionen auf? Irgendwelche UX-Probleme? Technische Probleme?

Mit all diesen Daten können Sie relevante Änderungen und Aktualisierungen vornehmen, um die User Experience zu verbessern und die Loyalität zu stärken.

App Analytics vs. Web Analytics

App Analytics vs. Web Analytics

Web Analytics bezieht sich auf die Erfassung, Analyse und den Report von Daten, die von Nutzer:innen erzeugt werden, die Ihre Website besuchen und mit ihr interagieren. 

Es nutzt einen JavaScript-Tracking-Code im HTML- Sourcecode Ihrer Website, um Daten zu tracken und Ihre Besucher:innen mithilfe von Cookies zu identifizieren. 

Die Web Analytics verfolgt die folgenden Metriken:

  • Seitenaufrufe
  • Sessions
  • Eindeutige Seitenaufrufe
  • Abbruchrate
  • Traffic Quellen
  • Wiederkehrende Besucher:innen
  • Neue Besucher:innen

Die App Analytics hingegen sammelt Daten aus Mobile Apps. Anstatt einen Tracking-Code zu implementieren, werden Software Development Kits (SDKs) genutzt, um Daten zu tracken und Nutzer:innen anhand ihrer Geräte- oder Betriebssystem-ID zu identifizieren. 

App Analytics liefert Daten für verschiedene Engagement- und Nutzungs-Metriken, wie z. B.:

  • Retention Rate
  • Aktivierungsrate
  • Akquisition
  • Deinstallationen
  • Engagement
  • Conversion Rate
  • Abwanderungen

Warum sollten Sie App Analytics einsetzen? 

App Analytics sind unerlässlich, wenn Sie verstehen wollen, wie gut Ihre App die Bedürfnisse der Nutzer:innen erfüllt und welche Verbesserungen Sie eventuell vornehmen müssen.

Werfen wir einen Blick auf die Vorteile der App Analytics-Integration für Ihre Mobile App.

1. Erfassung präziser Nutzerdaten

Mithilfe von App Analytics können Sie auf Echtzeitdaten zugreifen, die Aufschluss darüber geben, was Nutzer:innen brauchen oder wollen. 

Sie können Informationen über die beliebtesten Funktionalitäten oder Merkmale Ihrer App erhalten – und über die Elemente, die nicht so gut funktionieren. Diese akkurate Datenerfassung kann Ihnen helfen, die Probleme anzugehen, Upgrades zu planen und relevante Ergänzungen oder Änderungen vorzunehmen. 

2. Businessziele tracken

Mit App Analytics können Sie ganz einfach die Akquisitionskanäle ermitteln, die den höchsten Customer Lifetime Value (LTV) generieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Businessziele verfolgen und wichtige Marketing- und Engagement-Strategien entwickeln, die mit Ihrem Budget vereinbar sind.

3. Steigern Sie das Engagement und die Retention der Nutzer:innen

Mit Mobile App Analytics können Sie die gesamte User Journey innerhalb Ihrer App analysieren. Anhand der Reports können Sie sehen, mit welchen Inhalten die Nutzer:inne interagieren und wann sie sich entscheiden, die App zu verlassen. Anhand all dieser Informationen lässt sich leichter feststellen, wo Sie Verbesserungen vornehmen können, um das Engagement und die Retention zu verbessern. 

4. Liefern Sie personalisiertes, kundenorientiertes Marketing

Mit App Analytics können Sie ein individuelles Customer Experience schaffen. 

Es liefert wertvolle Erkenntnisse über Nutzerprofile und -verhalten, die Sie zur Entwicklung effektiver Marketing- und Re-Engagement-Strategien nutzen können. 

Eine McKinsey-Studie ergab, dass 71 % der Kunden von Unternehmen personalisierte Interaktionen erwarten, und 76 % sind frustriert, wenn dies nicht der Fall ist. 

Nehmen wir an, ein:e Nutzer:in hat ein Produkt in den Warenkorb gelegt, aber die Transaktion nicht abgeschlossen. Mithilfe von App Analytics können Sie feststellen, an welcher Stelle des Weges der/die Nutzer:in abgebrochen hat, und Ihre Marketingstrategie entsprechend anpassen. Wenn sie alle Schritte befolgen, aber auf der Bezahlseite abbrechen, können Sie ihnen eine In-App-Nachricht mit einem Rabattcode schicken, um sie zu ermutigen, ihren Kauf abzuschließen. 

Was soll ich messen? 

Die App Analytics erfasst mehrere Key Performance Indicators (KPIs), also quantifizierbare Indikatoren für die App Performance. Es ist wichtig, die relevantesten KPIs auf der Grundlage der Ziele festzulegen, die Sie erreichen wollen. 

Hier sind einige der am häufigsten erfassten Metriken.

Umsatz-KPI-Metriken

Anhand dieser KPIs können Sie feststellen, ob Ihre App genügend Umsatz generiert, um nachhaltig zu sein, wie viel Sie für Ihre Marketingmaßnahmen ausgeben und ob Sie eine gute Return on Investment (ROI) erzielen. 

Was Sie tracken können:

User Experience und Performance KPI Metriken

User Experience (UX) und Performance KPI Metriken liefern Ihnen Daten zur technischen Performance Ihrer App: Wie einfach ist es, Ihre App erfolgreich zu nutzen? 

Sie helfen Ihnen, Probleme mit der App-Performance zu erkennen, z. B. Bugs, langsames Laden oder Probleme mit dem Layout Ihrer App. 

Hier sind die UX- und Performance-KPI-Metriken, die Sie mithilfe von App Analytics tracken können:

  • Geräte und Betriebssysteme
  • Ladegeschwindigkeit
  • Bildschirmauflösung
  • In-App verbrachte Zeit
  • Erfolgsquote der Aufgabe
  • Nutzerfehlerquote
  • Crash Reports

Engagement-KPI-Metriken

App Analytics – Engagement Metriken

Wie der Begriff schon andeutet, zeigen diese Metriken das Nutzer-Engagement Ihrer App. Im Allgemeinen gilt: Je engagierter Ihre Nutzer:innen sind, desto mehr Umsatze erzielen Sie. 

Hier sind die Engagement-KPI-Metriken, die von den meisten Developern oder Besitzern von Mobile Apps befolgt werden:

  • Churn Rate
  • Retention Rate
  • Durchschnittliche Bildschirme pro Besuch
  • Länge und Tiefe der Session
  • Täglich aktive Nutzer:innen, monatlich aktive Nutzer:innen oder wöchentlich aktive Nutzer:innen

Best Practices der App Analytics

Sie wissen jetzt, was die App Analytics für Sie tun kann. Es ist an der Zeit, dafür zu sorgen, dass Sie die Tools richtig einsetzen. Beachten Sie diese Tipps, damit Sie das Beste aus Ihren Mobile App Analytics machen können:

Nutzen Sie von Anfang an die Mobile App Analytics

Die Daten, die Sie aus der App Analytics gewinnen können, sind von dem Moment an nützlich, in dem Sie mit dem Testen Ihrer App beginnen. Wenn Sie früh genug damit beginnen, Daten zu erfassen, können Sie Ihre größten Schwächen und Stärken besser verstehen und feststellen, wie sehr Sie sich als Unternehmen weiterentwickeln oder wachsen. 

Konzentrieren Sie sich auf die wichtigen Metriken

Sie können verschiedene App-Metriken tracken, jedoch sollten Sie diejenigen identifizieren, die Ihre Hauptziele am besten unterstützen. 

Wenn Sie beispielsweise das Engagement und die Retention der Nutzer:innen erhöhen möchten, sollten Sie die Retentionsrate Ihrer App tracken, also den Prozentsatz der Nutzer:innen, die Ihre App über einen bestimmten Zeitraum hinweg weiter nutzen, und nicht die Download-Rate. 

Vergleichen Sie Ihre App mit der Konkurrenz

App-Metriken können Ihnen helfen, Probleme wie niedrige Retentionraten zu erkennen und zu beheben. Allerdings ist der Wert allein vielleicht nicht sehr aussagekräftig: Sie können mehr Erkenntnisse aus Ihren Daten gewinnen, wenn Sie sie mit der gesamten Branche vergleichen. 

Untersuchungen von Statista zeigen, dass die Retention je nach Branche variiert, wobei Business- und Shopping-Apps in der Regel länger genutzt werden als solche, die sich beispielsweise auf Freizeit und Tourismus beziehen.  

Nehmen wir an, die durchschnittliche App-Retentionsrate in Ihrer Branche liegt bei 30 %, aber Ihre App hat 10 %. In diesem Fall gibt es wahrscheinlich ein Problem mit Ihrer App, das Sie beheben müssen. 

Eine Benchmarking-Analyse kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, auf welche Aspekte Ihrer App Sie sich konzentrieren sollten, um mit der Konkurrenz mitzuhalten (oder sie zu übertreffen).

guide

Wie Sie den tatsächlichen ROI Ihres App-Marketings messen können

Steigern Sie Ihren ROI

Arten von App-Analytics-Tools

Wir können App-Analytics-Tools in verschiedene Kategorien einteilen, je nachdem, welche Metriken sie verfolgen. Folgend ist eine kurze Beschreibung der einzelnen Tools, damit Sie wissen, welche Tools die Daten liefern, die Sie für den Erfolg Ihrer App benötigen.

In-App-Analytics

Mit In-App-Analytics-Tools können Sie alles tracken, was ein:e Nutzer:in innerhalb Ihrer App macht, und die Nutzer-Engagement verfolgen. Diese Tools liefern auch wichtige Metriken, wie z. B. demografische Daten der Nutzer:in und Geräteinformationen. 

Analyse der App-Performance

Tools zur Performance-Analyse fallen technisch gesehen in die In-App-Kategorie, konzentrieren sich aber weniger auf Ihre Nutzer:innen als vielmehr auf die App selbst. 

Diese Tools führen Audits durch, die helfen, Fehler zu identifizieren, die während des Betriebs Ihrer App auftreten können. Vom Uptime (misst die Zeit, in der Ihre App aktiv ist) bis hin zur Reaktionsfähigkeit, Ressourcennutzung und Ausfällen können Sie nachvollziehen, wann Ihre App auf den verschiedenen Geräten funktioniert, langsamer wird oder ausfällt – und Probleme beheben, die die Nutzer:innen möglicherweise fernhalten.

So wählen Sie Ihren App-Analytics-Typ

Analyse der App-Werbung

Ein Analysetool für App-Werbung ist im Grunde das Herzstück jeder erfolgreichen Marketingkampagne. 

Es trackt die App-Performance auf verschiedenen Marketingkanälen und hilft Ihnen bei der Analyse von Ad-Klicks und In-App-Verhalten. Anhand dieser Informationen können Sie Ihren Marketingfokus anpassen, um den Umsatz sowohl Mobile als auch im Store sofort zu steigern. 

Mit den Tools für die App-Werbung können Sie auch den Umsatz Ihrer Werbeausgaben messen. Sie können die Daten nutzen, um besser mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und Ihre Marketingausgaben effektiver zu verteilen.

So wählen Sie Ihren App-Analytics-Tool

Bei der Vielzahl von Tools, die es gibt, und den neuen, die jedes Jahr auf den Markt kommen, kann es schwierig sein, die richtige Wahl zu treffen. Diese Tipps helfen Ihnen, sich auf dem Markt zurechtzufinden und zu entscheiden, welches Tool Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. 

  • Vergleichen Sie die Preise: Es mag offensichtlich klingen, aber Sie sollten immer die Preisgestaltung eines Tools prüfen, bevor Sie sich festlegen. Bestimmen Sie die Mindestkosten und die verfügbaren Wachstumsoptionen, die durchschnittlichen Transaktionsraten (falls vorhanden) und die Richtlinien zur fairen Nutzung. Diese Angaben können Ihnen helfen, ein kostengünstiges Tool auszuwählen. 
  • Prüfen Sie die wichtigsten Features: Finden Sie heraus, welche Features das Tool zusätzlich zu den grundlegenden Features wie Push-Benachrichtigungen, A/B-Tests und das Tracking grundlegender KPIs bietet. 
  • Wählen Sie den richtigen Level an Details für Ihre App: Nehmen wir an, Sie bringen Ihre erste App auf den Markt. In diesem Fall kann ein Standard-Analyse-Tool alle Informationen liefern, die Sie im Moment benötigen. Wenn Ihre App jedoch sehr originell ist und spezifische Insights erfordert, sollten Sie eine Option in Betracht ziehen, die anpassbare Metriken bietet. 
  • Bestimmen Sie den Support-Level, den das Tool bietet: Sie wollen eine Option für die Mobile App Analytics, die Ihnen bei Bedarf den richtigen Support bietet. Informieren Sie sich über den Umfang an Dokumentationen, die das Tool bietet, und prüfen Sie, ob es eine 24/7-Hotline oder einen Account Manager gibt, der Ihnen hilft, wenn etwas schief läuft.

Zusammenfassung

  • Die Mobile App Analytics bezieht sich auf die Erfassung und Messung von Daten aus der App-Aktivität. Sie liefert Informationen über die App-Performance auf mehreren Ebenen (z. B. Nutzerverhalten, App-Performance und Marketing), um die gesamte User Journey zu erfassen.
  • Ein Web-Analyse-Tool erfasst die Daten einer Website, während ein Mobile-App-Analytics-Tool die Daten einer App erfasst.
  • App-Analytics-Tools helfen Ihnen, die User Experience durch bessere Akquisition, verbesserte Performance und personalisiertes Marketing zu verbessern. Es kann zu einer besseren Retention und einem höheren ROI führen.  
  • Je nach Ihren Business-Zielen können Sie verschiedene KPI-Metriken tracken: z. B. Umsatz, Engagement, UX und Performance. 
  • Bevor Sie in ein App-Analytics-Tools investieren, sollten Sie sich über dessen Preisstruktur, Features, Metriken und Support informieren. 

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